• HerrVorragend@lemmy.world
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    4 hours ago
    • Männer müssen einen Fragebogen ausfüllen und ihn zurücksenden
    • Frauen können den Fragebogen ausfüllen und zurücksenden, sind dazu aber nicht verpflichtet.

    Das muss diese Gleichberechtigung sein, von der immer wieder die Rede ist…

  • Lucy :3
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    4 hours ago

    Pistorius rechnet damit, dass 400.000 junge Männer angeschrieben werden, davon dürften 100.000 ihre Bereitschaft erklären.

    Ist der auf Drogen?

    • YourPrivatHater@ani.social
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      4 hours ago

      Tatsächlich sehe ich in der jetzigen Jugend zwei extreme, eine seite ist tatsächlich aktiv am Wehrdienst interessiert, Pistorius ist auch einer der einzigen ampel Politiker der nicht von der Mehrheit der Menschen gehasst wird. Der könnte die Letzte Rettung der SPD auf Bundesebene werden.

      • unexposedhazard@discuss.tchncs.de
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        4 hours ago

        Ein großer Faktor den ich immer wieder bei Jungs in dem Alter (16-24) sehe ist so ein Gefühl von “Ich habe keine Selbstdisziplin, vielleicht zwingt mich das ja mein Leben auf die Reihe zu bekommen”

        Und das ist finde ich ein Armutszeugnis für unser Bildungssystem und die generelle Gesellschaft.

        • sebsch@discuss.tchncs.de
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          3 hours ago

          Ich habe damals aus genau diesem Grund nicht verweigert. Das war eine der dümmsten Entscheidungen meines Lebens. Den hampelmann für Offiziere zu geben während man nachts mit besoffen Nazis auf Stube sein darf ist so ziemlich genau das Gegenteil dass ein heranwachsender Mensch braucht der sein Leben nicht unter Kontrolle bekommt.

          So an alle jungen Menschen die denken das ist eine gute Idee:

          • stehst du auf Waffen laut bumm machen und du träumst schon lange davon im gummireifenhaus eine echte handgranate zu zünden?
          • Kannst du im vollen Lauf gegen einen Baum rennen und hast Spass daran danach mit der blutenden Nase durch den Schlamm zu robben?
          • Oder willst du gerne Medizin studieren aber findest keine uni?

          Jubb der Bund dürfte dir Perspektive bieten.

          Für alle anderen? Brücken bauen in Ruanda bringt dich persönlich weiter als dieser Deppenverein.

        • YourPrivatHater@ani.social
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          3 hours ago

          Ja, ich denke aber das das eher weniger mit dem Bildungssystem zusammen hängt, als mehr mit der Erziehung und dem Internet Konsum zuhause. Aber ich kann den Gedanken verstehen, manche Menschen brauchen hilfe bei Disziplin, und da kann die Bundeswehr durchaus helfen, auch für Qualifizierungen kann das gut sein (Führerschein, Fortbildungen, Fitness usw)

    • Captain Baka
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      4 hours ago

      Haha, also wenns 30.000 werden, wirds eher verflucht viel sein. Als ob da jemand groß freiwillig drauf Lust hätte sich im Ernstfall über den Haufen schießen zu lassen.

      • lurch (he/him)@sh.itjust.works
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        4 hours ago

        bei mir damals wollten sehr viele. es ist die gelegenheit mal panzer zu fahren, mit gasmaske durch die gegend zu rennen usw… natürlich haben auch viele lieber zivi gemacht, aber es wollten nicht wenige

        • Captain Baka
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          4 hours ago

          Zu meiner Zeit konnte man von “wollen” nicht reden. Man hats als das kleinere Übel zum Zivi gesehen, weil die Zivistellen in meiner Gegend ziemlich verschrieen waren. Aber wirklich zur Bundeswehr wollte auch bei meinem eher bäuerlich geprägten Bekanntenkreis keiner.

      • Lucy :3
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        4 hours ago

        Und warum sollte ich überhaupt mein Leben auf den Kopf stellen, wenn ich auch ganz normal Arbeiten gehen kann? Abgesehen davon, dass von den 400t angeschriebenen auch sehr, sehr viele ungeeignet sind.

        Generell kenne ich einen einzigen Menschen, der freiwillig zur Bundeswehr gegangen ist, und das auch feiert. Warum? Weil er beim Idiotentest für die Cops durchgefallen ist.

  • lurch (he/him)@sh.itjust.works
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    4 hours ago

    Eine der Grundideen des Wehrdienstes war ja, dass man in der Truppe ein Abbild der Gesellschaft hat, so dass sich Faschos da nicht heimlich zu sehr ausbreiten und dann irgendwann plötzlich putschen. Unter dem Gesichtspunkt wäre es vielleicht doch wieder Zeit für sowas. (Grundsätzlich bin ich aber eigentlich schon eher für eine reine Berufsarmee. Erfahrene Profis sind einfach besser.)

  • gigachad@sh.itjust.works
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    4 hours ago

    Es bestehe “keine reale Gefährdungslage”, die derartige Eingriffe in das Selbstbestimmungsrecht junger Menschen rechtfertige, heißt es zur Begründung.

    Die Linke absolut an der Realität vorbei, wie leider so häufig

  • Samsy@lemmy.ml
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    4 hours ago

    Deswegen müsse Deutschland Aggressoren abschrecken, so dass diese Nato-Territorium gar nicht erst angreifen würden

    Interessant, man vergleiche mal das NATO Territorium von 1990. mit dem von heute. Was hatten wir damals zum Fall der Mauer in die Friedensverträge geschrieben? Keine OST-Erweiterung der NATO.

    Ich muss aber dazu sagen, dass ich selbstverständlich ein Gegner des Russischen Angriffskriegs bin.

    Dennoch sollte die Frage gestellt werden wer neben dem kurzfristigen Aggressor, der langfristige Agressor ist.

    Wäre das nicht mal etwas für die Verhandlungstische? Russland zieht sich hinter die Grenzen von 2014 zurück, dafür zieht sich die NATO hinter die Grenzen von 1990 zurück? Ich hab immer den Eindruck Sachen wie diese stehen null zur Diskussion.

    Und natürlich sind einige der Osterweiterungen EU-Staaten. Aber ist es denn nicht möglich EU-Staat zu sein ohne NATO Mitglied?

    • Flipper
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      16 minutes ago

      Wer sich von ein.verteidigungsbündnisses bedroht fühlt, hat vielleicht schlechte Absichten. Warum könnten andere Länder daran interessiert sein einem Bündnis gegen Russland beizutreten?

      Vielleicht weil Russland wiederholt gezeigt hat das es sein Land erweitern will auf Kosten anderer mit diversen Spezialoperation/ oder Unterstützung von Gebieten die sich “unabhängig” machen wollen.

      2008 im Kaukasus.

      2014 in der Krim.

      2015 wieder im Kaukasus.

      2022 wieder die Ukraine.

    • Ooops
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      3 hours ago

      Was hatten wir damals zum Fall der Mauer in die Friedensverträge geschrieben? Keine OST-Erweiterung der NATO.

      Nö, das ist ein reines Märchen, direkt aus der russischen Propaganda.

      PS: Was übrigens tatsächlich in den Verträgen steht ist: kein Bundeswehreinsatz außerhalb von NATO-Bündnisfall oder UN-Mandat. Darauf haben die Briten und Franzosen bestanden… und heulen heute rum, warum denn Deutschland nicht einfach so wie sie geringe Mengen Personal als Unterstützung für die Programmierung von Marschflugkörpern in die Ukraine schickt, und wieso wir faules Pack uns weigern militärische Führungsstärke zu zeigen.

      Auch internationale Politik ist halt nur noch Zetern, Meckern, Lügen und hoffen, dass 95% der Wähler die Fakten nicht kennen.

    • jupyter_rain@discuss.tchncs.de
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      4 hours ago

      “1997 wurde die NATO-Russland-Grundakte in Paris unterzeichnet. Hierin haben sich beide Seiten verpflichtet, die Souveränität aller Staaten zu achten. Russland hat durch die NATO-Russland-Grundakte anerkannt, dass es kein Vetorecht gegen die NATO-Mitgliedschaft anderer Länder hat.”

      Quelle: https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/sicherheit-und-verteidigung/25-jahre-nato-osterweiterung-2264514

      Ich lass das mal hier.

      • Samsy@lemmy.ml
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        3 hours ago

        Oh okay, anscheinend bin ich da im Netz wohl falsch abgebogen. Danke.

        • federal reverse
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          2 hours ago

          Was in den bisherigen Kommentaren nicht vorkam: Es gab an einer Stelle mal eine mündliche Zusicherung eines amerikanischen Diplomaten, die aber später in keinem Vertrag festgehalten wurde. Das ist das Körnchen Wahrheit an der Geschichte.

    • Homer1@lemmy.world
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      4 hours ago

      Es wurde nie “keine Osterweiterung” irgendwo festgemacht. Diese Falschdarstellung geistert immer wieder rum.

    • Schiffsmädchenjunge@sh.itjust.works
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      2 hours ago

      Ein “keine NATO Osterweiterung” wurde nie irgendwo schriftlich oder auch nur handschlaglich festgelegt oder vereinbart. Das ist einfach nur ein Märchen.

      Abgesehen davon scheinst du nicht wirklich zu verstehen was die NATO ist, noch wie sie sich “erweitert”.

      NATO ist ein Verteidigungsbündnis, nichts sonst. Verteidigung gegen wen? wirst du jetzt sicher fragen, aber ein Blick gen Ukraine sollte dies wohl beantworten.
      Das ist übrigens der gleich Grund aus dem so ziemlich fast alle Staaten östlich der Oder so schnell sie konnten Mitglied der NATO wurden.
      Und wie wird man Mitglied? Indem ein Staat sich für die Mitgliedschaft bewirbt. Es gibt keinen anderen Weg.
      Die NATO geht nicht einfach irgendwo hin und sagt “du gehörst jetzt zu uns”. Es werden auch keine Einladungen verschickt oder sowas. Man bewirbt sich. Und wenn gewisse Grundvoraussetzungen erfüllt werden geht es zur Abstimmung aller bisherigen Mitglieder ob der neue aufgenommen wird. Und diese Abstimmung muss einstimmig sein. Das das nicht reibungslos abläuft sieht man ja an dem Hickhack das wegen Finnland und Schweden von Ungarn und Türkei veranstaltet wurde.

      Was passiert wenn man kein Mitglied ist und einen Nachbarn wie Russland hat sieht man ganz gut an Georgien und Ukraine.

      Was die Frage nach dem Aggressor, ob kurz- oder langfristig, angeht, habe ich eine Frage: Wer führt derzeit einen Eroberungskrieg? Bonusfrage: Wann hat die NATO das letzte mal einen Eroberungskrieg geführt?
      Kurze Definition Eroberungskrieg: militärische Auseinandersetzung zum Zwecke der Aneignung fremden Territoriums.

      Das sich die NATO auf die Grenzen von 1990 zurück zieht ist aus zwei einfachen Gründen nicht möglich: a) Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowakei, etc… werden sehr etwas dagegen haben aus offensichtlichen Gründen und b) es gibt keinen Mechanismus um ein NATO Mitglied “rauszuwerfen”. Bonusgrund: die “Grenzen von 1990” existieren so nicht mehr. Estland und Lettland sind erst seit 1991 wieder vollständig unabhängig, und Tschechien und Slowakei gibt es erst seit 1993. Ebenso wurde 1990 die Bundesrepublik Deutschland ein ganzes Stück größer, dafür ist aber die Deutsche Demokratische Republik verschwunden. Es kamen also Landesgrenzen hinzu und es sind Landesgrenzen verschwunden.
      Das sich Russland auf die Grenzen von 2014 zurück zieht ist dafür sehr wohl verhandelbar. Bedauerlicherweise sind die einzigen Argumente die Russland derzeit versteht jene der explosiven Art.

      Und ja, es ist möglich gleichzeitig EU Mitglied aber nicht NATO Mitglied zu sein. Spontan fallen mir da Österreich und Irland ein.

    • hamburgheftig
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      2 hours ago

      Das war meiner Meinung nach eine Debatte, die du bis Januar 2022 so hast führen können. Aber mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine hat Russland ja selbst diverse internationale Verträge gebrochen, was dann automatisch halt auch alle anderen Verträge wackelig macht. Und wenn ein Vertragspartner dann plötzlich militärisch im Nachbarland einmarschiert, sind natürlich solche Friedensverträge sofort Makulatur.

      Und gleichzeitig hat die russische Invasion ja wunderbar gezeigt, dass die NATO-Osterweiterung richtig war. Denn sonst würdest du das gleiche Playbook wie in der Ukraine oder Georgien auch im Baltikum sehen. In Polen. Und so weiter - und das ist halt auch der Grund, warum die Rückabwicklung der Osterweiterung wenig Sinn ergibt. Die Staaten haben sich freiwillig zu einem NATO-Beitritt entschlossen und nach den russischen Massakern in der Ukraine werden sie halt auch nicht freiwillig austretne.