Krass, dass Merz noch nie regiert hat, finde ich merkt man ihm an. Habe noch nie versöhnliche Worte oder einen guten Kompromiss von ihm gehört. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass der ein Land nach vorne bringen könnte, weil ihm vermutlich wichtiger wäre, auf seiner Position zu verharren als ein gemeinsames Ziel zu erreichen.
Entschuldigt, dass ich das über Kris auf Mastodon verlinkt habe und nicht das Original auf LinkedIn, aber ich mag LinkedIn hier nicht zitieren. Das ist wie ein Post von Facebook zu zitieren.
Und bei LinkedIn muss man sich wahrscheinlich eh anmelden. Leider stirbt der Dreck nicht einfach Weg, weil die junge Generation selber da rein gezwungen wird.
Ich will es nicht verteidigen, aber in meinem beruflichen Kontext (Sondermaschinenbau Entwicklung und Konstruktion) ist es ab und zu hilfreich. Im Privaten hat es nix zu suchen.
Die Frau hat das Problem verstanden und benannt.
Und geradezu abgefackelt. Absoluter Brenn. Versüßt mir den Morgen Ü.
Wie zum Beweis, der oberste Kommentar bei LinkedIn:
Ansbert Maciejewski 3rd+
Fraktionsgeschäftsführer bei CDU-Fraktion Leipzig
“Kritik an Parteiführung nicht gern gesehen”? Zur Zeit von Frau Merkel war das tatsächlich so. Wo war da Ihre Kritik? Gute Reise!
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Frank Tornau 3rd+ Entrepreneur IT
Ansbert Maciejewski, dass den Beitrag Leute positiv votieren, die gerade noch für die CDU in den Bundestag wollten, irritiert mich.
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Ansbert Maciejewski 3rd+
Fraktionsgeschäftsführer bei CDU-Fraktion Leipz…
Frank Tornau jeder blamiert sich, so gut er kann
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Katharina Strohmeyer
Head of Communications (ansvar2030 Holding…
Zur Zeit von Angela Merkel hatte ich keinen Zweifel an Tragfähigkeit der Brandmauer, sonst hätte ich mich gemeldet. Im Übrigen untermauert die Art ihrer Reaktion meine Argumentation geradezu idealtypisch, vielen Dank dafür,
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Rolf K 3rd+
Head of Share Register Services Link Market Ser…
Ansbert Maciejewski Symptomatisch, Ihre Antwort. Zu einem langen, gut durchdachten, wohlüberlegten und vernünftig argumentierten Beitrag fällt Ihnen ein:
Merkel is doof
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Wow, so viel Durchblick und Einsicht - und dann auch noch Konsequenz und Rückgrat. Wahre Worte. Da könnten sich viele in der CDU mal eine dicke Scheibe von abschneiden.
Wenn sich einige davon was abschneiden würden, wäre ja der Austritt -dank gefühlt allein mit der Meinung- nicht nötig…
Wenn eine konservative Frau 25 Jahre länger braucht um Erkenntnisse zu gewinnen, die Andere spätestens als junge Erwachsene verstanden haben …
Aber besser spät als nie! Mal sehen wo sie ihrer Reise hin trägt.Ich glaube, dass du den Rechtsruck der CDU unterschätzt. “Damals” unter Merkel war das eine andere Partei, aber gerade trinken die alle das gleiche Gift wie die US-Republikaner, die AfD-Basis oder Elon Musk und das frisst sich in die Hirne rein. Dazu kommt dann, dass das politische Programm von Friedrich Merz Friedrich Merz ist und dass er abgesehen davon, dass er Kanzler werden will, keine politische Überzeugung hat, keinen Plan fürs Land
Es gibt so ein Bonmot, das mir bei sowas manchmal im Kopf rumspukt:
“Man kann sich darauf verlassen, dass Konservative immer das Richtige tun - nachdem sie vorher alles andere ausprobiert haben.”
Weiß leider nicht, von wem das ist.
Solche Äußerungen besorgen mich zutiefst, denn dadurch wird die Brandmauer aufgeweicht.
Die Brandmauer kann nicht mehr aufgeweicht werden. Ich würde jetzt sagen weil Herr Merz sie schon komplett eingerissen hat, aber selbst das beschreibt das komplette Ausmaß des moralischen Bankrotts dort noch nicht: Er leugnet schlicht (entgegen aller offensichtlichen Beweise des Gegenteils), dass die Brandmauer als Teil des Selbstverständnisses der Union jemals existiert hat. Laut ihm wurde ihnen das immer nur von außen aufgedrängt.
Wer ist das? Sollte man die kennen? Google hat jetzt nichts relevantes ausgespuckt… Klingt wie “Lars Klingbeil verlässt die SPD”, aber wirkt wie “Lieschen Müller verlässt die CDU”.
Es geht nicht um ihre Prominenz, sondern um die Erkenntnis, dass da was in der Partei im Argen liegt. Es ist gut, dass sie es ausgesprochen hat, weil ich glaube, dass viele in den C-Parteien ähnliche Gedanken haben, aber noch nicht aufmucken.
Aber mit mangelnder Prominenz wird das kaum wen jucken. Ich meine, ich kann auch in die CDU eintreten und dann schimpfend einen Austrittsbrief schreiben. Womöglich bekäme der sogar mehr Presse Aufmerksamkeit. Wenn auch nur weil ich einen Rekord in kürzester Mitgliedszeit aufstelle.
Auf LinkedIn kocht der Brief schon hoch. Der wird gelesen. Sie war kein Noname.
Auch wenn mein Vorredner es vielleicht mit dem lächerlich machen etwas übertrieben hat: Ich glaube nicht dass LinkedIn jetzt die Plattform ist mit dem Riesenimpact. Vielleicht mehr als Feddit hier aber dass die Union jetzt dort so präsent ist, dass das groß Einfluss auf die Partei hat bezweifel ich. Und was die Presse angeht… Naja die Berichterstattung ist so dürftig, ich hätte es nicht mitbekommen, wenn du das nicht gepostet hättest.
Ach Gott, gestorben ist sie auch schon?!
Nachtrag: LinkedIn, oder wie ich es nenne: Facebook mit Krawatte.
“LinkedIn!” - “Hör auf Patrick, du machst ihm Angst!”
Ist ne ehemalige WDR Journalistin die auch mal in Landesregierungskreisen gearbeitet hat. Musste ich aber auch googeln.
Ist eher wegen des Textes relevant,nicht wegen der Person.
Demut
Wenngleich Verständnis des Konzepts fehlt, zumindest das Wort hat die CDU für sich entdeckt, cf. Linnemann, Kretschmer.
*verlässt
Kurzer Vokal, scharfer Konsonant