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Cake day: June 24th, 2024

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  • Wobei die Hürden für Feiertagsarbeit wie an Neujahr in DE zum Glück ja sehr hoch sind. Mit Ausnahme von Teilen der Gastro gibt es da kaum einen Bereich den man “mal eben” nicht Zuhause lassen kann ohne das das Land zum Stillstand kommt. (Denn nach der Gastro wäre nur noch das Verkehrswesen übrig)

    Ansonsten müssen Menschen gepflegt und behandelt werden, es muss jemand zu Notfällen raus, Tiere müssen versorgt werden, Strom muss produziert werden,etc.

    Tatsächlich gibt es aber zu mindestens in meiner Branche (Gesundheitswesen) meist auch genug Leute die durchaus freiwillig eine der großen drei (Weihnachten/Silvester/Neujahr) arbeiten. Gerade Weihnachten sind Menschen die z.B. wenig Familie haben sonst oft in einer schwierigen Situation.



  • philpotoich_ielich_iel
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    12 hours ago

    Besonders geil: Teil 1: Es gab massiv Infos an Behörden und der Typ hat offen bedrohliche Posts auf Deutsch, Englisch und Arabisch auf X geteilt und dort tlw. Faeser und div. Polizeien gementioned. Teil 2: Der Typ hat im Maßregelvollzug gearbeitet. In vielen Bundesländern musst du dafür eine Sicherheitsüberprüfung nach SÜG über dich ergehen lassen. Das ist im Endeffekt ja auch ein ähnlich einem “psychiatrisches Gefängniskrankenhaus”, also sinnvoll.

    Entweder hat man da in LSA geschlampt oder keine entsprechende Überprüfung gefordert. Was auch ein Skandal wäre. Denn: Diese Überprüfungen halten nicht ewig(5Jahre) und bereits damals hat der Typ mehrfach entsprechenden Kram gepostet.

    Teil 3:Eine saudische Migrantin hat die Behörden versucht zu warnen. Sie hat die Bamf angeschrieben, diese haben nix gemacht,danach hat sie versucht die Berliner Polizei angeschrieben - kam aber versehentlich bei der Polizei in Berlin,USA raus.

    Update: Mittlerweile laut Spiegel Online bekannt:

    • Der saudische Geheimdienst hat den BND mehrfach gewarnt,dass der Täter in den sozialen Medien mehrfach offen mit Taten in Deutschland gedroht hat.

    • 2023 gab es bereits Hinweise an das LKA LSA. Man sah jedoch keinerlei Gefährdung.

    • Der Mann hätte sich am Donnerstag vor Gericht wegen Notrufmissbrauch verantworten müssen. Er hat im Februar 2024 wohl in Berlin den Notruf mit wirren Angaben gewählt und später ähnlich wilde Angaben auf der Polizeidienststelle gemacht.




  • Die Betonblöcke halten tatsächlich nicht,aber sie werden auch nicht zu Geschossen.

    Aber es gibt X andere Systeme auf dem Markt,auch mobile Systeme, die es tun und die entsprechend zertifiziert sind und die ihren Job tun. Und das beste: Es gibt auch variable Systeme für Liefer und Rettungswege.

    Die Dinger sind absolut kein Spielzeug und funktionieren zuverlässig - wenn sie richtig installiert werden (eigentlich nur ein Problem bei fest von Städten gekauften Systemen,die gemieteten installieren die Hersteller selbst) und halt vorhanden sind.

    Will man nur PKW anhaltende Systeme dann gibt es die Dinger wie Sand am Meer.

    Du hast bei jeder Art von System natürlich einen Trümmerkegel. Das ist normal und lässt sich niemals verhindern. Aber: A) ist dieser weitaus weniger gefährlich als der kinetische Aufprall gegen ein entsprechendes Gerät b) sind damit dann die Wirkmöglichkeiten des Fahrzeugs beendet C) ist damit kein gezieltes Anfahren der Menschen möglich. Es gibt ganz gute Studien aus Frankreich,Israel und UK die klar gezeigt haben,dass die Lethalitätsraten klar mit dem gezielten Anfahren der Opfer durch die Täter zusammen hängt. Sprich: Es sterben v.a. diejenigen die gezielt getroffen werden,die Zufallsopfer werden zwar oft lebensbedrohlich verletzt,haben aber reelle Überlebenschance d)beenden solche Barrieren auch die Möglichkeit des Täters selber zu wirken - diese werden damit fast sicher immobilisiert E) lassen sich,je nach Gelände, diese Gefahrenzonen auch so planen dass das Risiko minimiert wird. (Da möchte ich aber nicht auf die Details eingehen).

    Natürlich ist niemals absolute Sicherheit gegeben. Wenn jemand mit 90 km/h und 7,5t auf eine mobile Barriere moderner Bauart auffährt wird sein Fahrzeug danach noch eine ganze Weile “weiter fliegen” in seinen Einzelteilen. Das wird Menschen potentiell Töten oder Verletzen. Aber eben nicht im ganzen und gezielt.

    Im Endeffekt sind solche Maßnahmen immer Teil des gesamten Risikomanagements. Man muss die Dinge die man lösen kann, insbesondere mit geringem Aufwand, lösen und so das Gesamtrisiko vermindern. Manche Dinge (Solingen) lassen sich halt kaum verhindern. Andere sollte man nach Nizza,etc. auf dem Plan haben.

    Update: Es scheint wohl tatsächlich ein Versagen beim Aufstellen der Schutzsysteme gegeben zu haben. Diese waren a)Beton Elemente (evtl. Marke Eigenbau des Bauhofs,da fehlt mir noch ne endgültige Aussage zu) die eigentlich veraltet sind b) war der Abstand so,dass der Täter nur ein Modul aus dem Weg schieben musste/dazwischen durch passte. Das ist dann aber selbst nach dem Konzept der alten Systeme mit den “Lego Blöcken” (die übrigens nicht mal eben selber gegossen werden konnten) nicht richtig aufgestellt.


  • Absolut strange Sache. Ich kenne die Location extrem gut,warum hier kein wirksamer Einfahrschutz eingesetzt wurde ist mir vollkommen unklar,gerade auch weil das Thema “vehicle based attacks” in allen Sicherheitsbriefings die ich seit September hatte angesprochen wurde aber auch weil die Location baulich einfach eine Hochrisiko Zone darstellt,da sowohl im Bereich Ernst-Reutter Allee als auch über den Bereich Jakobstraße und breiter Weg entsprechende Anlaufstrecken möglich sind. Entweder hat da jemand massiv fahrlässig gehandelt (leider sehr sehr häufig. Wie oft ich höre “wir sind hier doch nicht in XY” wollt ihr nicht wissen. Da wird dann der Liefeverkehr,die Bedenken der Händler “wenn die Leute an Terror denken kommen sie doch nimmer”, etc. angeführt.) oder,was theoretisch auch möglich ist, ein vorhandenes System hat versagt. Letzteres kann ich mir eigentlich nicht vorstellen,selbst die einfachsten mobilen Systeme sollten einen PKW aufhalten können,selbst wenn sie nur mäßig gut aufgebaut wurden.

    Muss man abwarten. Persönlich hab ich trotz der erschwerten Sicherheitslage einen massiven Rückgang der Schutzmaßnahmen insb. an kleinen und mittelgroßen Veranstaltungen erlebt dieses Jahr, meist aus “den Leuten keine Angst machen” und “die Händler” Motiven. Und viel zu oft halten die Polizeien dabei den Mund - mein Job ist es eigentlich nicht sowas anzusprechen,ich bin als Fachberater dafür da zu planen wenn es schief geht.

    Was auch richtig strange ist - selbst für diese Zeitlinie:

    • Mit einem islamistischen Anschlag ist aktuell nun Mal zu rechnen, auch durch einen Flüchtling.
    • Mit einem rechtsradikalen Anschlag auch.

    Aber das sich der Täter als rechtsradikaler& radikaler Atheist mit Bewunderung für AfD und Elon Musk herausstellt,der gleichzeitig Flüchtling aus Saudi-Arabien ist und der Psychiater in einem Maßregelvollzug ist,ist schon einfach nur noch wild. V.a. weil er bereits seit Monaten von seinem Sterben im Rahmen einer Operation und “Rache” redet und u.a. dabei Nancy Faeser und die Polizei Berlin direkt bedroht UND verlinkt ist noch wilder. Das würde jeder Drehbuchautor um die Ohren gehauen kriegen&jeder der sowas früher erzählt hätte wäre selbst beim Psychiater gelandet. (Nebenbei müssen wir darüber reden wie es sein kann,dass der Typ auf Twitter Fotos der Anzeigen gegen ihn verlinkt und die Sicherheitsbehörden ihn “nicht kannten”)

    Update: Es scheint wohl tatsächlich ein Versagen beim Aufstellen der Schutzsysteme gegeben zu haben. Diese waren a)Beton Elemente (evtl. Marke Eigenbau des Bauhofs,da fehlt mir noch ne endgültige Aussage zu) die eigentlich veraltet sind b) war der Abstand so,dass der Täter nur ein Modul aus dem Weg schieben musste/dazwischen durch passte. Das ist dann aber selbst nach dem Konzept der alten Systeme mit den “Lego Blöcken” (die übrigens nicht mal eben selber gegossen werden konnten) nicht richtig aufgestellt.


  • Nein. Es gibt natürlich entsprechende mobile Schutzsysteme. Diese können sogar so gebaut werden,dass sie falls die Zufahrt als Rettungsweg benötigt wird entsprechend herunter geklappt werden können.

    Was du meinst sind die in der Tat gegen LKW unwirksame Lego-Beton-Steine die man nach Nizza als Erstmaßnahme her nahm.Doe sind aber seit langem Out.

    Mir fallen spontan 10 verschiedene Produkte ein, die selbst LKW Attacken verhindern und die mobil sind. Will man nur PKW verhindern ist es ein offenes Feld.

    Du hast zwar auch nach Auffahren auf diese Barrieren einen Trümmerkegel,aber eben keine Nutzung des Fahrzeugs mehr (und ab gewissen Geschwindigkeiten ist im Regelfall auch der Fahrzeugführer nicht mehr wirkfähig).


  • Yeah, or they make a fine rule “For 100.000$ you can buy you out of the camp or send an immigrant to take your place.”

    Because of course Trump, his cronies and all these idiots still want the option to get rid of their (35+) “aging” wife’s and make sure the 20 year old they bought cannot run away that fast.

    I fully expect a “you cannot leave the country without your husband’s approval” app like in Saudi Arabia at some point.



  • Actually the leasing rate was abhorrent for a long time, but large companies need a certain CO2 average across their fleets - and that is often only obtainable by having EVs in their fleets. Only recently it got better - while the rules will tighten next year the market has broader offers and availability now. And a fair share of companies cancelled their contracts early or their regular contracts ended, all bringing them to the used car market and on the other hand the used car market for EVs is very slow generally. Which is kind of stupid as it is clear that EC batteries actual last longer than even the manufacturers thought.

    My former car dealer (Audi) basically begs every few weeks for my company to lease his e-trons used. (I almost exclusively lease used cars for my staff, which is not the norm and actually a bad idea economically…) But I got fucked over by VW AG to often to ever do business with them again.







  • Population wise yes,area coverage wise no. How do you think the 5G towers (who you need more due to smaller cell sizes) are connected? 5G/LTE offers zero redundancy - as shown in various disaster scenario.

    And how do you fix a traditional internet connection to a drone, a mobile command post (using 5G/LTE for that is a VERY bad idea as these are far easier to detect than SATCOM), etc.?

    As I said: I am also not happy how this is achieved and wish we had a better option. But we have basically three choices: a) we buy Elmo’s stuff and might get fucked whenever he likes. Not good,has cost lives in the Ukraine. b) we say “sorry folks,a clear night sky is more important than your live/health” to the people that will die or get injured due to that. Because let’s face it,in disaster management it’s a game changer at the moment(And it comes to that, that’s sadly a given, even without a war like scenario) C) we build our own network. This is of course oversimplified,but in the end it pretty much comes down to these choices.


  • This is fairly wrong on a lot of layers:

    • Fiber does not make sense for sparsely populated areas - which the EU has,despite what people think. Lappland, parts of Romania, Spain, Italy, etc. are often so sparsely populated that neither Fiber nor 5G are a good option. And maritime and aviation use is also a big point. (And funnily enough even in some fairly populated areas of Germany the availability of Starlink was the cause for the long fiber network extension. After all telco’s were happy to only provide minimal DSL for decades in a neighbouring village here, after half the town switched to Starlink all of a sudden two different telco’s offered to install Fiber)

    • Another big point is redundancy. We are facing an increasing amount of disasters, due to climate change alone. These tend to destroy fiber infrastructure - and cellular networks as well. (See: Valencia, Spain; Lower Austria, Austria; Emilia Romagna, Italy - all cases just from this year) And sadly civil defence/disaster management is relying on communication more than before, for their own functions as well as to keep the population informed. It is nearly impossible to do this without SATCOM options and especially when you want to keep the population informed (which makes your jobs much easier) you need a star link-like system atm. (And yes we tried other options like directed radio networks -complicated as you need multiple relays in exactly the right spot-, geostationary SATCOM -bandwith and latency to low-, portable 4g/5G towers-not cost effective, huge issue to get installed) For civil defence/disaster management matters sadly Starlink-like technology is currently the optimum in terms of what it offers for the cost. While we use SATCOM for two decades now, it once was so expensive that we only were able to procur two handsets per shire - a major issue. For the same price I can distribute Starlink sets to all my units.

    • (Hybrid)warfare/defence: There is a huge amount of Hybrid warfare going on and Fiber has one large drawback: It is a centralised infrastructure that is easily sabotaged. Starlink like technology can be made fairly redundant and resilient. While Starlink has been jammed by the Russians in Ukraine, it is not as easy as people thought. The Ukrainians showed everyone the true worth of these systems. There is a lot of use for these systems in warfare like situations,even more so for smaller nations that do not operate their own defence communication satellites.

    Don’t get me wrong: I am a fan of what Starlink offers. I hate how it’s done (basically polluting the sky) and who does it (Elmo).There is a urgent need for a system that is not managed by a Putin-associated Fascist like Elmo. So unless someone comes up with another good technological alternative I sadly don’t see any alternative to the current EU project.