• bleistift2@sopuli.xyz
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    4 days ago

    Linke und Rechte sind natürliche Feinde.

    So wie Linke und Liberale.

    Oder Linke und andere Linke.

    Scheißlinke! Die haben die Linken zerstört!

    • metoosalem
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      3 days ago

      Liebe linke können wir uns bitte darauf einigen Robert zu wählen?

      Vielen Dank Ein linker.

      PS: und an alle die jetzt hier auf runterwählen drücken wollen möchte ich nur sagen, dass Trump edit: unter anderem passiert ist weil zu viele linke Kamala nicht wählen wollten weil sie nicht zu 100% ihre Ansichten vertritt.

      • Random_German_Name
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        3 days ago

        Denke nicht, dass die Linken schuld sind. Kamala Harris hat natürlich durch die Gaza Politik, … linke Wähler verloren, aber das war ein winziger Anteil. Auch Jill Stein hat quasi keine Stimmen bekommen. Ich denke eher das dieses ewige Beharren auf „seriöser“ Politik und der Rechtsruck der Demokraten das Hauptproblem war.

        Nach der Nominierung hatten Harris Wahlkampfteam und der linke Flügel kurzzeitig das Ruder in der Hand, weil der „moderate“ Flügel der Demokraten und das demokratische Establishment nicht vorbereitet war und bis zum Schluss an Biden festhalten wollte. Erst durch den Druck, den Pelosi gemacht hat, konnte sich Harris durchsetzen.

        Das sieht man auch im Messaging der Demokraten. Am Anfang, als Linke und Harris Team die Kontrolle über die Kampagne hatten, hat Harris Kampagne Trump direkt angegriffen („weird“, kaum Zuschauer auf Trump-Rallies). Das hat Trump so genervt, dass er Zeit damit verschwendet hat zu erklären, wieso er eigentlich ganz viele Zuschauer hat und Republiker haben sich dabei blamiert, zu erklären warum sie nicht weird sind.

        Mit der Zeit hat der Establischment-Flügel aber wieder die Kontrolle übernommen und Harris eigenes Team wurde abgelöst, als sie das Team von Biden übernommen hat. Und Bidens Team besteht halt aus überwiegend alten Beratern, die seit Jahren nicht mit dem durchschnittlichen Wähler geredet haben und denken, dass man gewinnt, wenn man versucht tausende Kleingruppen separat anzusprechen.

        Die haben Liz Cheney auf die DNC geholt. Liz Cheney. Niemand, absolut niemand mag sie. Das ist eine Ex-Republikanerin, die alle Republikanischen Positionen vertritt, aber Trump nicht mag. Wen soll das ansprechen? Die drei Republikaner, die Trump nicht mögen?

        Mit sowas machen sich die Demokraten unglaubwürdig. Viele Leute denken sich „Wieso sollte ich aus Schadensbegrenzung die Demokraten wählen, wenn die eine Republikerin loben und mit der auf einer Bühne stehen? Gibt es da wirklich noch einen Unterschied?“

        Dazu kommen andere Verfehlungen der Demokraten. Harris war bei einem einzigen Influencer. Und das war ein an Frauen gerichteter Podcast, der eh schon zu 95% von Demokraten gehört wird. Joe Rogan hat sie eingeladen. Der Typ hat eine Millionenreichweite von Republikanern und viele verwirrte Junge Männer in seiner Community, genau die Gruppe bei der Harris verkackt hat. Sie hätte einfach nur auftauchen müssen und den Populismus rauskramen müssen. Joe Rogan hat auch Bernie Sanders empfohlen. Wenn du authentisch sein kannst, überzeugst du den. Aber das kann Harris nicht.

        Ein weiterer Fehler war, dass sie sich nicht von der Biden-Regierung distanziert hat. Am Anfang ihrer Kampagne hat sie klargemacht, dass sie hinter Biden steht. Obwohl Biden scheiße unpopulär ist. Als sie gefragt wurde, was sie anders machen würde, als Biden, war die Antwort im Prinzip „gar nichts“. Wie soll das den Rustbelt Wähler, der gerade von der Baustelle kommt und sich sein Essen unter Biden zum ersten Mal nicht mehr leisten kann überzeugen? Ob Biden daran schuld ist, ist egal. Beim Blue Collar Arbeiter bleibt hängen „unter Biden geht es mir schlecht, unter Trump ging es mir gut. Harris will wie Biden sein, also wähle ich Trump/gar keinen“

        Das Problem war nicht, dass Trump Wähler gewonnen hat. Das Problem war, dass Harris ihre eigenen Wähler nicht überzeugen konnte

        Kurz: Ausnahmsweise sind nicht die Linken schuld.

      • Goldholz@lemmy.blahaj.zone
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        3 days ago

        Gerne. Sonst würde ich Volt wählen, aber in diesem besonderen Zustand ist eine starke “linke” Partei nötig!

        • smokeysnilas
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          3 days ago

          Volt hat ein gutes Programm. Aber das hatten die Linken bei der letzten Bundestagswahl auch und ich wurde trotzdem herbe enttäuscht und war am Ende froh, dass die Linke es nicht geschafft hat (va. wegen außenpolitischer Statements). Was kann man tun um einzuschätzen ob eine Partei sich nach der Wahl noch an das Programm gebunden fühlt und ob es sonst irgendwelche Red Flags gibt die im Parteiprogramm oder Wahl-O-Mat usw. nicht enthalten/abgefragt werden?

  • DetektivEdgar
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    3 days ago

    Wir haben zwei Optionen.

    Entweder wir gucken von der Couch aus dabei zu, wie Rechte den Laden vollends übernehmen und viele Medien aus Naivität oder Bosheit das beklatschen. Sie sind inzwischen ja nah dran.

    Oder wir nehmen unsere ganze Wut aus all den Ungerechtigkeiten und Zumutungen der letzten Jahre und gehen in irgendeine Partei, die bei über 5 Prozent steht und halbwegs das abbildet, wofür wir stehen.

    Es muss doch möglich sein, eine ähnliche Community wie wir sie hier haben auch im echten Leben, in Parteien mit realen Machtoptionen aufzubauen und echte Politik mitzubeeinflussen.

      • Zement@feddit.nl
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        3 days ago

        Die Linke? Na ja jetzt ohne Zarenknecht könnte das was werden. Aber zu alt und zu festgefahren in genauso alten idealen. Volt ist so meine neue Linke/Grüne.

          • Zement@feddit.nl
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            3 days ago

            Ich finde das gute Ideen durch Labels wie “Sozialistisch” oder “Links” zwar durchaus treffend beschrieben werden, aber von vielen Wählern (durch das konstante Right-Washing der Medien) negativ verknüpft sind.

            Volt ist wie “Die Linke und Grüne 2.0” eben systematisch ähnlich aber ohne ehemalige SED Funktionäre im Kader oder historisch gewachsenen 'Leichen im Keller" (wie z.B. pedo support der Grünen was heute noch aus dem Kontext ausgegraben wird).

            Quasi ein Reboot dem man das Quellmaterial und die damit verbundenen Altlasten nicht mehr ansieht. So real die Linke “Brand Identity” auch sein mag, sie ist leider veraltet und nicht mehr punk.

            • Random_German_Name
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              3 days ago

              Verstehe, was du meinst. Allerdings heißt ein Reboot auch, dass man Strukturen, die die Linke schon hat erst aufbauen muss. Volt hat beispielsweise nicht überall Kreisverbände und ist nicht so tief verwurzelt, wie die Linke in einigen Gegenden.

              Ich schätze mein Hauptproblem mit Volt ist einfach das diese klare Positionierung als links mir manchmal fehlt und ich das Gefühl habe, als ob ich da nur die Grünen in kleiner und hipper wähle

              • Zement@feddit.nl
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                3 days ago

                Stimmt. Aber eben dieses “Abseits von Mainstream” bedeutet auch das die Opportunisten noch nicht da sind (die aber kommen werden… siehe Piraten Partei).

                Die alten Strukturen zählen auch nicht mehr so viel bei den jungen Wählern. Die alten ändern eh nicht mehr ihre Position. Einmal Union immer Union und vergleichbar hirntoter Mist.

                • DetektivEdgar
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                  3 days ago

                  So gut ich verstehe, dass man sich gerne was Neues aufbauen möchte, so wenig Zeit bleibt uns noch.

                  Aus meiner Sicht ist wichtig, dass eine Partei sich nicht erst die 4 % plus x erarbeiten muss. Es ist schon 5 vor 12 und wenn die AFD im nächsten Jahr Sperrminorität hat, schlägt es quasi 12.

      • Lemmchen
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        3 days ago

        Da muss sich aus meiner Sicht noch bewähren, ob man sich nun endlich von Russland losgesagt hat oder nicht.

  • elvith
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    4 days ago

    Seid ihr von der linken Volksfront?

    Nein, wir sind die Volksfront links. Die linke Volksfront ist dort drüben!

  • lurch (he/him)@sh.itjust.works
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    4 days ago

    Zum Glück gibt’s bei uns, anders als in den USA, Koalitionen. Eure Partei muss es nur über 5% schaffen und schon könnte sie mitregieren. Ich hätte kein Problem damit mich, neben den Grünen auch Mal z.B. von Violetten oder Tierschutzpartei, in einer Regierungskoalition vertreten zu lassen.

    • federal reverseOP
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      4 days ago

      Ein Problem hätt ich damit auch nicht. Aber bitte schau dir das Ergebnis in Brandenburg an:

      Grüne 4,13% / Linke 2,98% / Tierschutzpartei 2%

      Das sind ziemlich genau 10% der gesamten Stimmen, die da zwischen Grünen/Linken/Tierschutz/Plus vergeben wurden — alles einfach verloren. Keinerlei parlamentarische Repräsentation. Dazu kommt noch, dass die SPD die grünen und linken Wählys abgezogen hat, weil Woidke gedroht hat, dass er ewig schmollt, sollte die Afd stärkste Kraft sein. Obwohl das komplett inkonsequentiell ist, weil es nur darauf ankommt, ob man eine stabile Mehrheitsregierung bilden kann — und RRG hätte in besseren Tagen genau das sein können.

      Und dann noch ein Fehler — obwohl Frankreich das vorgemacht hatte — in Deutschland kriegen wir es nicht fertig, dass sich linke Kandidatys die Wahlkreise untereinander aufteilen. Trotz Initiativen wie Brand New Bundestag oder Campact. (“Plus” ist allerdings bereits eine gemeinsame Liste von Piraten, Volt und ÖDP.)

      (Falls es irgendeine Initiative gibt, die 5%-Hürden aufzuheben, bin ich sofort dabei.)

      • accideath@lemmy.world
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        3 days ago

        Keine 5% Hürde ist in Weimar damals halt auch schief gegangen.

        Außerdem bin ich sehr ok damit, wenn die FDP wieder unter der Hürde fällt.

        • trollercoaster@sh.itjust.works
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          3 days ago

          Weißt Du, was in Weimar auch schiefgegangen ist? Dass sich die etablierten Parteien, insbesondere die Parteien der sogenannten “Mitte” mit den verdammten Nazis angebiedert haben bis zum Gehtnichtmehr. Das hat nämllich direkt zur Macht"übernahme" geführt. (eigentlich haben die Konservativen den Nazis die Macht zugeschoben)

          • Random_German_Name
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            3 days ago

            Der Staatsapparat war auch durchsetzt von Monarchisten, die mit den Nazis sympathisiert haben oder direkt übergelaufen sind.

            Außerdem hat der Staat durch die „Schwarze Reichswehr“ die SA mitfinanziert

            • trollercoaster@sh.itjust.works
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              3 days ago

              heute ist der Staatsapparat auch von Nazi-Sympathisanten durchsetzt. Anders kann ich mir die vielen und regelmäßig entdeckten “Einzelfälle” nicht mehr erklären. Und staatliche Finanzierung von Nazis durch den “Verfassungsschutz” gibt es ja auch.

              • Lemmchen
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                3 days ago

                Man muss eigentlich nur Hans-Georg Maaßen erwähnen.

        • foopac@discuss.tchncs.de
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          3 days ago

          Theoretisch könnte uns Weimar immernoch passieren. Damit niemand mehr mit niemandem spielen will der einem eine Mehrheit garantiert wird braucht es keine 10 1% Parteien. Eine 10% Partei die nicht mit DeNEn will reicht völlig aus.

          Der Vertrauensverlust in die Demokratie ist schonmal da. Nazis ebenso. Und eine “Partei der Mitte” die bereit ist für den eigenen Machterhalt alles zu tun ist auch vorhandenen.

    • celeste@lemmy.blahaj.zone
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      4 days ago

      Das führt eher dazu, dass die FDP die Partei ist, welches als längstes insgesamt seit Gründung der BRD in der Regierung war. Wenn auch steht’s als Juniorpartnerin.

  • 5715
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    4 days ago

    Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Linke.

    Heißer Nimm

    Ich glaube nicht wirklich an die Existenz von Linken ohne Adjektive, Linke Bündnisse sind daher eigentlich Querfront

  • Mîm@lemmy.zip
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    3 days ago

    Ach, noch ein Grünen-Ventilator, der salzig ist, dass nicht alle seine rechte Partei wählen wollen. Ü

    • federal reverseOP
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      3 days ago

      Du kannst gern mich “salzig” nennen und die Grünen “rechts”. Wenn du aber gern linkere Politik hättest und nicht nur trollst, ist das ein komplettes Eigentor. Und ja, ich hätte auf jeden Fall lieber rot-grün, rot-rot-grün, schwarz-grün oder sogar schwarz-rot als entweder nur schwarz oder gar schwarz-braun. Darum gehts.

      • RedPandaRaider
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        2 days ago

        Weimarer Republik 2.0

        Bitte wählt doch alle den Papen und den Hindenburg. Dann verhindern wir bestimmt Hitler und alles wird langsam besser.

        Wie wäre es wenn ihr anders wählt und nicht die anderen? Ist euch bestimmt zu radikal oder zu links, dann doch lieber Hitler.

      • trollercoaster@sh.itjust.works
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        3 days ago

        Ist diese linkere Politik mit uns im Raum?

        Ich sehe hier nur die Umbenennung und weitere Verschlimmerung von Hartz 4, die Aushebelung von Schengen durch kontraproduktive Grenzkontrollen aus reiner Symbolpolitik, Verschärfung des Asylrechts, Allen möglichen anderen Sozialabbau zur Förderung von Reichen und zum Hochhalten der heiligen schwarzen Null.

        • federal reverseOP
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          3 days ago

          Ist diese linkere Politik mit uns im Raum?

          Neben Friedrich Merz gibt es eine Menge Raum dafür, weiter links zu sein.

          [alles Scheiße, deine Elli]

          Wobei du jetzt absichtlich nur einen Teilausschnitt der Wirklichkeit wiedergibst. Mit der Umbenennung in Bürgergeld kamen ja erst einmal positive Änderungen, die dann zurückgenommen wurden, als die Koalition aufgehört hatte, sich zu vertrauen.

          Die FDP war das Zünglein an der Regierungswaage. Daher das sture Festhalten an der Null, sonst hätte es dafür kreative Lösungen gegeben.

          Was speziell bei Nancy Faeser und Olaf Scholz im Kopf abgeht, will ich auch nicht unbedingt wissen — aber so geschlossen die SPD hinter diesen beiden Köpfen steht, die Basis der Partei wird durch ihre Positionen nicht komplett vertreten.

          • trollercoaster@sh.itjust.works
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            3 days ago

            Neben Friedrich Merz gibt es eine Menge Raum dafür, weiter links zu sein.

            Nicht so rechts sein wie Die Merz’sche CDU ist keine Errungenschaft, das ist ein Gebot der Menschlichkeit und des Anstands.

            Die FDP war das Zünglein an der Regierungswaage.

            Wer mit der FDP koaliert, ist grundsätzlich mit FDP-Politk einverstanden. Dass die FDP eine Regierungsbeteiligung schamlos ausnutzen wird, um kompromisslos neoliberale und korrupte Klientelpolitk durchzusetzen, sollte jedem, der sich auch nur ein bischen mit Politik auseinandergesetzt hat, vorher klar gewesen sein.

            die Basis der Partei wird durch ihre Positionen nicht komplett vertreten.

            Und warum wählt diese Basis dann solche gruseligen Gestalten in wichtige Parteiämter?

            • federal reverseOP
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              3 days ago

              Nicht so rechts sein wie Die Merz’sche CDU ist keine Errungenschaft, das ist ein Gebot der Menschlichkeit und des Anstands.

              50% der Leute, deren Stimmen tatsächlich gezählt werden, ist das halt einfach egal.

              Wer mit der FDP koaliert, ist grundsätzlich mit FDP-Politk einverstanden.

              Es gab eine Einigung auf einen Koalitionsvertrag und darin war ungefähr abgesteckt, wie viel FDP zu akzeptieren war.

              Dass die FDP eine Regierungsbeteiligung schamlos ausnutzen wird, um kompromisslos neoliberale und korrupte Klientelpolitk durchzusetzen,

              … und nachdem der Koalitionsvertrag durch war und *Jubel* die Bild nicht teilgenommen hatte sondern nur der Chef von Porsche, hat die FDP gemerkt, dass ihr das nicht reicht.

              Und warum wählt diese Basis dann solche gruseligen Gestalten in wichtige Parteiämter?

              Mehrheitsentscheidungen, Gruppendenk, latente Zustimmung in Absenz einer vorgeschlagenen Alternative. Parteien, wo diese ganze Macht-/Autoritätsmasche überhaupt gar nicht funktioniert, zerlegen sich leider selbst. Siehe Piraten.

        • Lemmchen
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          3 days ago

          Und die Grünen konnten das alles komplett eigenständig entscheiden und mussten nicht mit ihren Koalitionspartnern zusammen regieren. /s

      • Mîm@lemmy.zip
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        3 days ago

        Ich wähle aber nicht gegen meine Interessen. Und da ich kein Interesse an einem weiteren schleifen des Sozialstaates oder von Freiheitsrechten habe, vertreten die Grünen die auch nicht.

        Entsprechend nicht wählbar für mich.

        • federal reverseOP
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          3 days ago

          Effektiv wählst du dann also welche Partei? CDU (bestenfalls)?

          • Mîm@lemmy.zip
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            3 days ago

            Effektiv wähle ich damit eine Partei, die meine Ansichten vertritt. Wie es auch sein sollte.

            • WastedJobe
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              3 days ago

              Falsch. Du machst dein Kreuz bei einer Partei, die deine Ansichten vertritt. Effektiv kommt diese nicht über 5% und du hilfst mit deiner Stimme der Partei, die am meisten Stimmen hat, voraussichtlich der CDU. Ist das besser, als das geringste Übel mit einer realistischen Chance auf Regierungsbeteiligung zu wählen?

              • Mîm@lemmy.zip
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                3 days ago

                Ach, da ist auch schon der erste mit der wEgGeWoRfEnEn StImMe. Ich kann dieses widerliche Gewäsch von wegen gErInGsTeS üBeL echt nimmer hören. Das ist doch zutiefst antidemokratisch eine Partei nur deshalb zu wählen, weil du meinst andere machen das auch und sie hat vielleicht eine Chance über 5% zu kommen. Damit wird der ein oder anderen Partei sicherlich der Einzug ins Parlament verhindert worden sein.

                Außerdem soll eine Wahl meinen Willen als Bürger darstellen. Warum sollte ich da etwas wählen, was aktiv gegen meinen Willen ist?

            • Lemmchen
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              3 days ago

              Solange deine Partei an der 5%-Hürde scheitert und wir in Deutschland keine Präferenzwahl haben, schenkst du allen anderen Parteien Anteile, ob du das willst oder nicht. Und ich persönlich empfinde jedenfalls so, dass von allen Parteien, die eine Chance haben eine Regierungskoalition zu bilden, die Grünen das geringste Übel (und stellenweise eigentlich sogar sehr brauchbar) sind.

              Da musst du dich dann selbst fragen, ob das wirklich in deinem Interesse (und in dem des Allgemeinwohls) ist.

            • federal reverseOP
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              3 days ago

              Und diese Partei Hast eine Chance parlamentarisch vertreten zu sein, die ansatzweise über 0 liegt?

              • Mîm@lemmy.zip
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                3 days ago

                Wenn ich die Wahl hab mit meiner Stimme nicht parlamentarisch vertreten zu werden oder mit ihr im Parlament aktiv gegen meine Interessen zu arbeiten, bin ich lieber gar nicht vertreten.

                Und bevor du jetzt mit wEgEwOrFeNeR sTiMmE kommst: Die ist weniger weggeworfen als wenn ich eine Partei wähle, die gegen meine Interessen arbeitet und die Partei wird auch ohne Einzug in den Bundestag durch die Parteienfinanzierung durch erhaltene Stimmen unterstützt.
                Und zu guter Letzt: mit dieser Einstellung gäbe es heute auch keine grüne Partei in den Parlamenten. War damals sicherlich auch immer die falsche Zeit dafür, also fasst euch mal an die eigene Nase. Wenn ihr meine Stimme unbedingt haben wollt, könnt ihr auch Politik machen, die meine Stimme verdient.

                • federal reverseOP
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                  3 days ago

                  Und bevor du jetzt mit wEgEwOrFeNeR sTiMmE kommst:

                  Ja, aber dann komm halt nicht um die Ecke damit, dass Du eine Partei wähltest, die deine Interessen verträte. Effektiv wählst du zu über 50% CDU und Afd.

                  Parteienfinanzierung für Kleinparteien ist natürlich auch ein Gewinn, aber APO bringt trotzdem keine Pokale.

                  Und zu guter Letzt: mit dieser Einstellung gäbe es heute auch keine grüne Partei in den Parlamenten.

                  Hinter jeder erfolgreich neu dazu gekommenen Partei im Parlament stand eine in der Bevölkerung bereits vorher relativ breit verankerte, feste Gruppe:

                  • Grüne: Umwelt-/Friedens-/Anti-Akw-/Frauenrechts-Bewegung
                  • PDS: Ex-SED-Wählys
                  • WASG/Linke: Hartz-IV-Protest
                  • Afd: Npd, Pegida, Anti-Migrations-Strömungen, Querdenken
                  • BSW: Querdenken, Ex-Linke-Wählys

                  Hat die Partei, die du wählst das?

                  War damals sicherlich auch immer die falsche Zeit dafür,

                  Schamlose Nazis bei 20% und drüber sind ein neues Phänomen.

                  Wenn ihr meine Stimme unbedingt haben wollt, könnt ihr auch Politik machen, die meine Stimme verdient.

                  Und an der Stelle wär deine Beteiligung tatsächlich gut. Schreib deinem:r MdB oder geh ins Bürgysbüro. Die bekommen zwar viele Briefe, aber nicht so viele wie Stimmen. Und das muss nicht bei den Grünen sein, einfach nur bei einer ansatzweise linken Partei, die größere Chancen auf mehr als 5% hat.

                • trollercoaster@sh.itjust.works
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                  3 days ago

                  Ich halte das Märchen von der weggeworfenen Stimme für Propaganda der großen Parteien, denn außer denen profitiert niemand davon.

            • TanteRegenbogen
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              3 days ago

              Ich würde im Normalfall ÖDP wählen. Aber nach aktueller Lage, wirds Kreuzchen eher zu den Grünen gesetzt. Denn von alle Parteien die mit Wahrscheinlichkeit die Hürde schaffen, vertreten die Grünen am ehesten meine Ansichten.

        • Lemmchen
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          3 days ago

          Verstehe ich absolut, aber dies ist die falsche Zeit dafür.

            • Lemmchen
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              3 days ago

              Du hast Recht. Wir haben tatsächlich noch eine Chance die Machtergreifung der Populisten zu verhinden.

              • trollercoaster@sh.itjust.works
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                3 days ago

                Nur, wenn die etablierten Parteien aufhören, sich ewig mit denen anzubiedern und dazu noch vom immer gleichen neoliberalen Einheitsbrei ablassen. Das ist aber nicht in Sicht.

          • trollercoaster@sh.itjust.works
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            3 days ago

            Wann ist denn die richtige Zeit? Das Einzige, was dabei rauskommt, wenn Alle weiter panisch “taktisch” wählen, ist dass das neoliberale Gesocks in SPD und Grünen das als Bestätigung ihrer asozialen Politik umdeutet und immer so weitermacht.

            • TanteRegenbogen
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              3 days ago

              Ich wähl weiter taktisch bis AfD verboten ist und evtl. BSW bedeutungslos ist.

              • trollercoaster@sh.itjust.works
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                3 days ago

                Dann wünsche ich Dir viel Glück, dass die Parteien, die Du wählst, nicht irgendwann in naher Zukunft, um sich mit den Nazis anzubiedern, eine gesellschaftliche Randgruppe, der Du angehörst, als Ziel aussuchen. Irgendwann ist nämlich ausgereizt, was man Ausländern und Arbeitslosen antun kann, dann muss ein neuer Sündenbock her.

                • TanteRegenbogen
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                  3 days ago

                  Zudem kann ich als Enby mit teils sintischen Wurzeln noch ohne Probleme Grüne wählen.

                • TanteRegenbogen
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                  3 days ago

                  Wo würden die Grünen die Nazis anbiedern? Ehrlich gesagt wo wir Einwanderung brauchen, sollte es überwiegend qualifizierte Einwanderer sein und jene die in Deutschland ausgebildet werden (und im besten Fall noch hier politisch gebildet werden z.B. Demokratieverständnis, FDGO und progressive Wertevermittlung).