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Interssant wäre vor allem Unfälle pro gefahrener km, und nicht Unfälle pro Person. Laut der Metrik verursachen Menschen ohne Führerschein nämlich am wenigsten Autounfälle…
Und wenn man nicht nur Unfälle mit Personenschaden nutzen würde. Die meisten Sachen die hier gepostet werden, tauchen dann nämlich in der Statistik nicht mit auf.
Laut der Metrik verursachen Menschen ohne Führerschein nämlich am wenigsten Autounfälle…
Wenn man jene ausnimmt, die ohne Führerschein trotzdem fahren.
Vermutlich nicht die besten Quellen aber so als Richtswert:
8% der Erwachsenen haben keinen Führerschein (https://www.rnd.de/lifestyle/fuehrerschein-ade-warum-immer-mehr-menschen-auf-das-autofahren-verzichten-LAKHTHGTOFGNVK6DOV73BMTBKE.html) und sie verursachen 3.4% der Unfälle mit Getöteten (https://www.moving-roadsafety.com/wp-content/uploads/2021/06/21_06_PM_Fahren-ohne-Fahrerlaubnis_17_19_kurz.pdf) Heißt Leute mit Führerschein (92%) verursachen 96.6% der Unfälle mit Toten.
Also verursachen Leute ohne Führerschein weniger Autounfälle als Leute mit, auch wenn man die mit einbezieht die fahren.
??
68 Prozent) über 65-Jährige die Hauptverursacher.
unter 65-Jährigen wurde nur gut der Hälfte (55 Prozent) die Hauptschuld an einem Unfall
Wie können den beide Zahlen über 50 % sein?
Weil beide Altersgruppen über 50 sind. /j
Das erstere ist, wieviele der Hauptverursacher über 65 Jahre alt ist.
Das zweite, wieviele der unter 65-Jährigen Hauptverursacher sind
Genau. Und wie können beide Gruppen über 50 % sein?
Die Grundgesamtheit ist nicht die Gleiche.
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68% der in Unfälle mit Personenschaden verwickelten über 65 Jährigen waren Hauptverursacher.
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55% der in Unfälle mit Personenschaden verwickelten unter 65 Jährigen waren Hauptverursacher.
Haben 2 unter 65 Jährige einen Unfall mit Personenschaden, beeinflusst der nicht die Zahl 1. Aber in diesem Unfall ist einer der beiden Hauptverursacher und geht in Zahl 2 ein.
Außerdem sind auch nicht beide Populationen gleich groß (mehr U65 Verkehrsteilnehmer als Ü65 Verkehrsteilnehmer). D.h. ein Unfall, der beide Gruppen betrifft, geht in die Prozentzahlen unterschiedlich stark ein.
Und es wird auch Unfälle ohne (festgestellten) Hauptverursacher geben.
Ja, danke. Das lässt die älteren Fahrer ja nur noch schlimmer dastehen …
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Weil es sich um Teilgruppen von zwei verschiedenen Gruppen handelt. Nämlich die Gruppe aller Hauptverursacher (davon sind 68% über 65 Jahre alt und 32% unter 65) und die Gruppe aller unter 65 Jährigen (davon sind 55% Hauptverursacher)
Wenn man Anteile von zwei unterschiedlichen Gruppen Addiert, kann man schon auf mehr als 100% kommen.
Es ist nicht “Bei X% aller Unfälle ist jemand aus Gruppe A der Hauptverursacher” sondern “Bei allen an Unfällen beteiligten Personen aus Gruppe A sind diese dabei zu X% der Hauptverursacher”.
Es gibt nur die 2 Gruppen: Entweder über oder unter 65 Jahren. Von beiden Gruppen ist ein Teil schuld. Beide Anteile zusammen sollten 100 % der Schuld an allen Unfällen haben.
Der angegebene Anteil bezieht sich aber nicht auf die Menge “alle Unfälle”. Die Anteile beziehen sich auf zwei unterschiedliche Personengruppen.
Ich würde es gerne besser/verständlicher erklären, tue mich da aber gerade etwas schwer damit.
edit: (Ich versuchs nochmal): Was du meinst wäre in etwa “Von den Grünenwählern sind X% Frauen und Y% Männer” Das kann dann in der Summe nicht größer als 100% sein. Was da aber in dem Artikel ausgedrückt wird entspricht eher “Von allen wählenden Frauen wählen X% die Grünen und von allen wählenden Männern Y% die Grünen”
edit 2: Mal ein fiktives Zahlenbeispiel:
Wir haben 100 Unfälle mit Autofahrern gehabt. An 20 von den Unfällen waren nur Ü65-Autofahrer beteiligt, an 30 Autofahrer aus beiden Altersgruppen und an den restlichen 50 Unfällen nur Autofahrer unter 65.
- Jetzt war bei den 20 Unfällen, in denen nur Ü65 Personen beteiligt waren, in 19 Fällen ein Ü65-Autofahrer Hauptverursacher. (Bei dem 1 übrigen Unfall war es ein anderer Verkehrsteilnehmer).
- Bei den 30 Unfällen, wo Personen aus beiden Altersgruppen beteiligt waren, hatten 5 U65-Autofahrer die Hauptschuld und 20 Ü65-Autofahrer. (Bei den übrigen 5 ein anderer Verkehrsteilnehmer).
- Bei den 50 Unfällen, wo nur U65-Personen beteiligt waren, waren 45 U65-Autofahrer die Haupverursacher. (Die übrigen 5 waren andere Verkehrsteilnehmer).
- Jetzt waren also insgesamt an 50 Unfällen Ü65-Autofahrer beteiligt bei denen in 19+20=39 Fällen ein Ü-65 Autofahrer die Hauptschuld hatte. Also in 39/50=0,78 -> 78% dieser Unfälle hatte ein Ü65-Autofahrer die Hauptschuld.
- An 80 Unfällen waren unter 65-Jährige Autofahrer beteiligt und haben an 5+45=50 von diesen Unfällen die Hauptschuld. Also in 50/80=0,625 -> 62,5% dieser Unfälle hatte ein U65-Autofahrer die Hauptschuld.
Insgesamt entstehen so 78% (Ü65) versus 62,5% (U65) in diesem Zahlenbeispiel.
Guter Punkt, Ü65 sind nicht so viele wie U65. Wenn Gruppe A größer als B ist, sind die Interaktionen von A natürlich häufiger. Wenn B trotzdem mehr schuld ist, ist sie ja sogar doppelt überproportional vertreten! Man kann sich echt alles schön rechnen.
Schau dir nochmal meinen anderen Kommentar an. Ich hatte da mal eine Beispielrechnung erstellt. Ich vermute, das wurde dir nicht als Nachricht angezeigt, weil ich die ursprüngliche Nachricht ergänzt hatte.
Die Menge sind aber Autofahrer. Am Unfällen sind aber nicht nur Autofahrer beteiligt.
Anderes Beispiel: 68% aller Mädchen haben gute Noten im Kunstunterricht, während das bei Jungs nur 55 % haben.
Es sind einfach zwei Gruppen die verglichen werden
Es sind zwei Gruppen einer Menge. Es gibt nur Menschen unter und über 65 Jahren, keine weitere Gruppe. Wenn >50 % von beiden Gruppen schuld sind, dann stimmt etwas mit der Zahl nicht oder mehrere haben beim selben Unfall die Hauptschuld.
In dem Artikel steht ja auch, dass in absoluten Zahlen unter 65-Jährige wesentlich häufiger in Unfälle verwickelt sind. Ich vermute, das liegt daran, dass über 65-Jährige insgesamt weniger am Straßenverkehr teilnehmen. Es gibt also einfach sehr viele Unfälle in denen eine jüngere Person Hauptschuld sein muss, weil einfach keine über 65-Jährigen beteildigt waren. Wenn aber ältere verwickelt waren, tragen sie häufiger die Hauptschuld.
Die betrachten hier aber Autofahrer (s. destatis Link im Artikel). Es gibt also auch noch die dritte Gruppe “Unfallbeteiligte, nicht in einem Auto”.
Wenn die
häufiger von Ü65 als von U65 angefahren werden, aber in beiden Vergleichen selbstseltener schuld sind, passt es.(Edit: Nicht-Autofahrer müssen nur seltener schuld als nicht schuld sein, damit die beiden anderen Zahlen beide über 50% liegen können).
Fahrtüchtigkeit regelmäßig überprüfen!
Je nach Altersgruppe kann man da verschiedene Intervalle ansetzen:Z.B. (Werte aus der Luft gegriffen und Maßnahmen fast auch):
- Fahranfänger: 1x nach 2 Jahren bzw. Probezeit plus untere jeweilige Maßnahmen
- 18 bis 40: alle 5 Jahre plus Sehtest
- 40 bis 55: alle 3 Jahre, plus Sehtest
- 55 bis 65: alle 2 Jahre, plus Sehtest, plus ärztliche Bescheinigung über körperliche Gesundheit
- 65: jedes Jahr, plus Sehtest, plus ärztliche Bescheinigung über körperliche Gesundheit, plus psychiatrische/neurologische Bescheinigung über mentale Gesundheit.
Was soll mit der mentalen Gesundheit sein? Jährlich?! Beim Sehtest wird auch spannend, die wird bei einem Großteil schon schlechter sein. Also Großteil von allen. Den Test macht man 1x mit ca. 20 Jahren, mit den Augen geht es jedoch nur bergab. Bleibt die Frage, ob 100 % denn such wirklich nötig sind, wenn ohnehin schon viele es nicht (mehr) haben ohne Probleme. Man muss keine Nummernschilder auf 50 Meter lesen können, um perfekt an Straßenverkehr teilzunehmen. Und ein Auto auf 500 Meter zu erkennen reicht wesentlich weniger.
Was soll mit der mentalen Gesundheit sein? Jährlich?!
Demenz, Depression, Schizophrenie, bipolare Störung, etc…
Jedwede mentale Erkrankung, die eben eine Teilnahme am Straßenverkehr je nach Ausprägungsgrad unsicher für andere oderund einen selbst macht.Bleibt die Frage, ob 100 % denn such wirklich nötig sind,
Klar, da muss natürlich ein vernünftiger Wert gefunden werden und eine Sehhilfe vorgeschrieben sein.
Ich habe nicht das Gefühl, das solche Erkrankungen vor 65 kaum vorhanden sind und dann plötzlich extrem viel. Ganz im Gegenteil, das trifft alle Altersgruppen und viele entwickelt man auch nicht einfach spontan sondern hat sie sein Leben lang. Ältere Menschen können mit ihren Leiden eher besser umgehen, weil schon Jahrzehnte geplant.
Und noch viel wichtiger ist die Frage, ob man all diese Menschen nur wegen solch einer grundsätzlichen Diagnose derartig von der Teilnahme an unserer Gesellschaft ausschließen darf. Das ist viel zu extrem.
das solche Erkrankungen vor 65 kaum vorhanden sind und dann plötzlich extrem viel
Ja, das stimmt bei einigen der aufgezählten wohl. Aber nicht bei Demenz oder anderen solcher Alterskrankheiten. Das Risiko steigt mit höherem Alter. Häufigere Untersuchungen können das abfangen.
Es macht durchaus Sinn die anderen Erkrankungen bzw. Störungen schon früher zu versuchen abzufangen.
Und noch viel wichtiger ist die Frage, ob man all diese Menschen nur wegen solch einer grundsätzlichen Diagnose derartig von der Teilnahme an unserer Gesellschaft ausschließen darf.
Kein Auto fahren zu dürfen heißt nicht, dass man von der Gesellschaft ausgeschlossen wird. Gut, das lässt sich in Gebieten mit schwachem ÖPNV wohl nicht so leicht sagen. Aber ansonsten gibt es ja eben diesen ÖPNV. Alternativ andere Fahrdienste, wie z.B. Taxis.
Wenn es aber hart auf hart kommt, würde ich jemandem die Fahrerlaubnis entziehen, ehe die Unversehrtheit oder gar das Leben von Menschen riskiert wird.
Einem Drogensüchtigen, der bereits bei den Behörden aufgefallen ist, lässt man ja auch nicht so ohne Weiteres wieder ans Steuer. Dem liegen ja auch eine oder mehrere Erkrankungen zugrunde.