• minimalfootprint@discuss.tchncs.de
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    7 hours ago

    Scholz wollte Angela-light sein. Die letzten Jahre haben bewiesen dass Veränderungen in Trippelschritten nicht mehr funktioniert. Das Leben der Durchschnittsbürger verschlechtert sich und noch einmal den Mann ins Rennen zu schicken, der bewiesen hat dass et es nicht kann, ist ein Fehler.

    • HubiOP
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      7 hours ago

      Andererseits hat es bei den Amis gerade auch das beste Beispiel dafür gegeben, warum man kurz vor den Wahlen nicht unbedingt auf ein anderes Pferd setzen sollte.

      • int_not_found
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        6 hours ago

        Also eine sinnvolle Herleitung, warum speziell die Entscheidung des Kandidatenwechels jetzt schlecht war muss ich noch sehen.

        Ich persönlich glaube ja das ist coping. Es ist einfacher sich zu sagen “Diese eine taktische Entscheidung hat uns die Wahl gekostet”, als sich einzugestehen, dass die Leute aus dem eigenen politischen Lager doch etwas sexistischer, rassistischer und weniger aufgeklärt sind, als man dachte und das der Großteil des eigenen Landes irgendwo zwischen erklärten Verfassungsfeind und “Verfassungsangriffen gegenüber apathisch” stehen.

        Ersteres wird im After-Action-Report unter “Lessons learned” abgelegt und man sagt “Nächstes Mal machen wir es besser”.

        Letzteres erfordert die Introspektive, dass das eigene Land immer weniger die Werte vertritt, mit denen man sich identifiziert, und man evtl. das persönliche Label der Partei- und Staatsangehörigkeit ablegen muss. Simultane Introspektive in einer großen Menge ist halt immer so ne Sache.

        Das erklärt auch warum mindestens ein halbes Dutzend Erklärungen propagiert werden, jeweils ohne die anderen Erklärungsversuche überhaupt anzuerkennen. Mal ist es der späte Kandidatenwechsel, mal die Kandidatenwahl, mal die Haltung zu Israel, mal die fehlende Mobilisierung der eigenen Wähler, mal ein fehlendes Ansprechen der Nichtwähler, usw.

      • Elchi
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        5 hours ago

        Wenn das Pferd schon vor dem Rennen tot sollte man es je nachdem besser nicht einwechseln oder dran festhalten.

      • Saleh
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        6 hours ago

        Im Gegenteil. Das man erst viel zu lange an Biden festgehalten und seine abnehmende Kompetenz dreist geleugnet hat, hat viel Vertrauen verspielt. Dass man dann mit Harris gesagt hat, dass sie im Grunde wie Biden ist und die selbe Politik machen will, hat dem ganzen dann den Rest gegeben.

        Und Biden wird aller Voraussicht nach immerhin seine Legislatur zu Ende führen.

        Jetzt den Versager Scholz aufzustellen, der nicht nur seine Regierung nicht gebacken bekommen hat, sondern dann auch noch ewig den Absprung nicht geschafft hat, wird mMn. auch in die Hose gehen.

  • golli@lemm.ee
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    5 hours ago

    Ich denke mit der Tatsache, dass es überhaupt eine “K-Frage” gab, hat sich die SPD selbst ins Bein geschossen. Soetwas hätte hinter verschlossenen Türen schon längst geklärt und dann direkt komuniziert werden müssen.

    Entweder steht man hinter Scholz oder serviert ihn sofort ab (bzw. er macht selbst sofort Platz). Die Debatte hat letztlich keinerlei Vorteile gebracht, sondern Scholz und die SPD nur geschwächt.

    • Onionguy@lemm.ee
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      4 hours ago

      Glaube die Frage kam eher aus der Öffentlichkeit als aus der SPD. Pistorius stand immer hinter Scholol und das wurd auch hinter verschlossenen Türen verhandelt.

  • copacetic@discuss.tchncs.de
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    7 hours ago

    Pistorius wäre dumm gewesen diesen aussichtslosen Wahlkampf zu führen. Er kann noch ein paar Jahre warten, wenn er wirklich Kanzler werden will.

    • poVoq@slrpnk.net
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      5 hours ago

      Er ist schon 64. Wohl ehr unwarscheinlich das der noch mal in ein paar Jahren antritt.