Oder falsch präsentiert…
Wir sind doch vielfach irgendwo in einem Venn-Diagramm aus Mythenbildung, Faszination, Gruselkabinett, Abgrenzung, Verteufelung als einmaliges und damit nicht wiederholbares Böses, und damit verbunden naiver Abgrenzung.
Faschismus zu verstehen und in den Kontext heutiger Zeit zu setzen, Gefahren frühzeitig zu erkennen und ernst nehmen, scheint dabei nicht im Fokus zu stehen.
Sonst hätten wir nicht so Zeug, wie das deutlich mehr Deutsche meinen, ihre Familie sei widerständisch gewesen, als es auch nur annähernd an Widerstand gab, das die Bundeswehr plötzlich meint Wehrmacht kann traditionsbildend sein und diese schräge “ich bin Sofie Scholl” Instagramm Aktion letztes Jahr, wo Geschichte banalisiert wurde.
Ich verstehe die Überraschung nicht. Solche Netzwerke sind diplomatischer Standard. Sei es die Atlantikbrücke, Goethe Institut, Institut Français, Deutsch-Israelische Gesellschaft…
Welche Einflussnahme gut und welche schlecht ist, ist dann von der geopolitischen Wetterlage abhängig.