• nicerdicer
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    10
    ·
    11 hours ago

    Durch das Internet holt man sich die Welt draußen halt zu sich nach Hause. Man kann mit anderen in Kontakt bleiben, ohne vor die Tür zu gehen. Dinge werden zunehmend ohnehin im Internet gekauft, da die Auswahl größer ist und ein Umtausch in der Regel weniger kompliziert ist. Wenn, dann trifft man sich mit seinem Freundeskreis eher bei jemandem zuhausse.

    Ein weiterer Punkt, warum Leute weniger Zeit draussen verbringen, könnte sein, dass es immer weniger Dritte Orte gibt, an denen man sich aufhalten kann, ohne zwingend etwas konsumieren zu müssen. Die Innenstädte sind ja mittlerweile nicht mehr besonders einladend. Während des Sommers ist man wahrscheinlich noch öfter draussen, aber in den Wintermonaten verlagert sich das generell eher ins Private.

    Ein weiterer Aspekt ist auch das Geld: Wenn man unterwegs ist, dann ist dies oftmals damit verbunden, dass man Geld für irgendwas ausgeben muss. Wenn man zuhause bleibt, oder Freunde in deren Zuhause besucht, dann ist das deutlich günstiger.

    Auch scheint das Draußensein irgendwie anstrengender geworden zu sein. Man ist viel schneller genervt von allem Möglichen.

    • DrunkenPirate
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      5
      ·
      8 hours ago

      Ich glaube auch, dass es vorwiegend wirtschaftliche Gründe sind. Für alles muss man Geld bezahlen - was kann man schon noch umsonst machen? Und dann sind die Preise für ein Bier, Disko und ein Cocktail krass angezogen? Weia.

      Bei Kumpels rumgehangen, haben wir damals in 90igern auch. Hauptsächlich zum Kiffen. Und Kohle für Kneipe war auch immer knapp. Habe mich dann oft einen Abend lang an einem großen Glas Weizen festgehalten. Ging aber auch, weil Kickertisch und Billard war umsonst in der Kneipe. Na und beim Kickern bleibt der Gewinner am Tisch. Diese Sparnummer geht heute sicher nicht mehr.

  • muelltonne
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    15
    ·
    14 hours ago

    Geht mir als nicht so jungem Menschen auch so. Und spätestens seit der Freundeskreis im Arbeitsleben angekommen ist, haben die auch alle etwas größere Wohnungen und dann trifft man sich vermehrt privat. Ist angenehmer - man kann sich in Ruhe ohne Hintergrundlärm unterhalten, das Bier und der Wein sind deutlich günstiger und die Chancen auf unangenehme Betrunkene zu stoßen sind deutlich kleiner.

  • schnurrito@discuss.tchncs.de
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    11
    ·
    15 hours ago

    Als Jugendlicher war ich die Ausnahme, weil ich am liebsten zu Hause vor dem Computer gesessen bin und dort soziale Kontakte geknüpft habe.

    Heute bin ich eigentlich gar nicht mehr so gern vor dem Computer (weil Computer jetzt mein Job sind und ich eh auch mobiles Internet habe), alle anderen hingegen scheinen hingegen viel mehr online zu sein. Vor einigen Jahren hab ich eine Fahrschule besucht, der Großteil der anderen Schüler war >5 Jahre jünger als ich und die meisten anderen waren während der Theoriekurse viel mehr mit ihren Smartphones beschäftigt als ich.

  • jupyter_rain@discuss.tchncs.de
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    9
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    16 hours ago

    Nur anedoktalischer Beweis, aber bei mir in der Gegend haben in den letzten Jahren schon einige Szenekneipen geschlossen. Und ich will ja gar nicht Zuhause bleiben, aber in Manni’s Treff oder sowas wie dem Extrablatt würde ich auch keinen Abend verbringen. :/

    • elvith
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      8
      ·
      14 hours ago

      Bei meinen Schwiegereltern um die Ecke gibt’s ne alte Szenekneipe, die sich IMHO gut entwickelt hat - dort gibt’s ein riesiges Regal mit gut sortierten Gesellschaftsspielen (in recht gutem Zustand und gepflegt) und die wird nun auch von Jüngeren gerne für Spieleabende genutzt - oder eben zum spontanen “offenen Brettspieltreff”

  • Elchi
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    2
    ·
    13 hours ago

    Wenn die Reise das Ziel ist kann man stehen um unterwegs zu sein.