• nicerdicer
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    17
    ·
    2 months ago

    Durch das Internet holt man sich die Welt draußen halt zu sich nach Hause. Man kann mit anderen in Kontakt bleiben, ohne vor die Tür zu gehen. Dinge werden zunehmend ohnehin im Internet gekauft, da die Auswahl größer ist und ein Umtausch in der Regel weniger kompliziert ist. Wenn, dann trifft man sich mit seinem Freundeskreis eher bei jemandem zuhausse.

    Ein weiterer Punkt, warum Leute weniger Zeit draussen verbringen, könnte sein, dass es immer weniger Dritte Orte gibt, an denen man sich aufhalten kann, ohne zwingend etwas konsumieren zu müssen. Die Innenstädte sind ja mittlerweile nicht mehr besonders einladend. Während des Sommers ist man wahrscheinlich noch öfter draussen, aber in den Wintermonaten verlagert sich das generell eher ins Private.

    Ein weiterer Aspekt ist auch das Geld: Wenn man unterwegs ist, dann ist dies oftmals damit verbunden, dass man Geld für irgendwas ausgeben muss. Wenn man zuhause bleibt, oder Freunde in deren Zuhause besucht, dann ist das deutlich günstiger.

    Auch scheint das Draußensein irgendwie anstrengender geworden zu sein. Man ist viel schneller genervt von allem Möglichen.

    • DrunkenPirate
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      8
      ·
      2 months ago

      Ich glaube auch, dass es vorwiegend wirtschaftliche Gründe sind. Für alles muss man Geld bezahlen - was kann man schon noch umsonst machen? Und dann sind die Preise für ein Bier, Disko und ein Cocktail krass angezogen? Weia.

      Bei Kumpels rumgehangen, haben wir damals in 90igern auch. Hauptsächlich zum Kiffen. Und Kohle für Kneipe war auch immer knapp. Habe mich dann oft einen Abend lang an einem großen Glas Weizen festgehalten. Ging aber auch, weil Kickertisch und Billard war umsonst in der Kneipe. Na und beim Kickern bleibt der Gewinner am Tisch. Diese Sparnummer geht heute sicher nicht mehr.