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  • muelltonnetoich_ielich⚛iel
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    6 days ago

    Das ist zu einfach - die größeren Stromkonzerne haben natürlich ein Interesse daran, ihre Investments so lange wie möglich zu betreiben und nicht vorzeitig abschalten zu müssen. Daher freuen sie sich natürlich, wenn sie ihre Kohlekraftwerke weiter betreiben können. Aber gleichzeitig kennen sie die Lage und auch EnBW hat massiv EEG ausgebaut. Denn: Gerade diese profitorientierten Kapitalisten freuen sich einen Ast ab, dass es jetzt eine Technologie gibt, bei der man einfach irgendwo Solar oder Wind hinstellt und dann keinen Lieferanten mehr bezahlen muss. So mit nervigen Verhandlungen, Lieferketten, Transportkosten und politischem Risiko.


  • Natürlich wollen wir Politiker. Ich will auf jeden Fall Politiker haben. Gerade auf lokaler Ebene gab es auf Twitter unglaublich guten Austausch und es ist echt Schade, dass das absichtlich kaputt gemacht wurde. Es war toll, mit bestimmten Themen und Diskussionen direkt die Lokalpolitik oder Stadtverwaltung mit einbeziehen zu können. Bringt ja nix, wenn du auf SocialMedia dann über gefährliche Radwege moserst, über schlecht getaktete ÖPNV-Anschlüsse oder über die miesen Toiletten deiner Schule. Mit Politikern hast du dann eine Chance was zu ändern.

    Was ich aber nicht brauche, sind Politiker, die ihre Social Media-Beauftragten ständig wilde HotTakes posten lassen, die aber keinen wirklichen Dialog führen. Natürlich braucht keiner den Instagram-Account von Söder, der nur aus Fotos von Söder beim Fleischfressen und politischer Desinfo besteht.





  • Drei Gedanken:

    1. Wir müssen nicht nur mehr bauen, sondern v.a. cleverer. Hier in Freiburg etwa gibt es einen massiven Mangel an günstigem Wohnraum für Studenten. Die Zahl der Studies ist in letzter Zeit stark gestiegen, die Zahl der Wohnheimsplätze nicht. Es wird gebaut, aber eben keine Wohnheimsplätze. Wenn du statt dem Neubaugebiet mit den ewig gleichen 1800€ Miete Wohnungen für Besserverdienende einfach mal eine neue Studentensiedlung mit 5000 oder 10000 Wohnungen bauen würdest, dann würdest du sehr viel Druck aus dem Wohnungsmarkt nehmen
    2. Es wird auch falsch geplant, bzw. eben nur kommunal und nicht regional. Dann baust du dir halt ein schickes Business-Viertel neben den Bahnhof mit dem Ergebnis, dass natürlich dort jeden Tag mehrere tausend Leute hinpendeln mit dem zu erwartenden Effekt auf Straßenbahn, Busse und Straßen. Cleverer wäre es halt gewesen, das alles in eine Umlandgemeinde zu packen und dort dann zusätzlich zu den Arbeitsplätzen auch Wohnraum zu schaffen.
    3. Es wird - weil in den 70ern diverse Hochhausprojekte falsch gemanagt wurden - einfach zu wenig hoch gebaut. Dann hast du auch in guten Lagen mit Straßenbahnanschluss nahe der Innenstadt plötzlich Neubauten mit nur 4 Stockwerken. Da könnte man auch problemlos 8, 12 oder auch 20 Stockwerke hinbauen, so wie es in anderen Ländern auch massenhaft gemacht wird.

  • Wir haben aber z.B. eine starke Einwanderung von Asylbewerbern. Die werden nach einem festen Schlüssel über Deutschland in die Kommunen verteilt, was zu der absurden Situation führt, dass hier im boomenden Süden die Kommunen dann Container aufstellen, um die Leute unterzubringen oder auf dem privaten Wohnungsmarkt enorme Mieten zahlen während irgendwo anders sogar Wohnraum abgerissen wird. Das geht auch cleverer zu organisieren.






  • muelltonnetoElektroautosWie viel Strom verbrauchen E-Autos wirklich?
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    6 days ago

    Die Analysen ergaben, dass die Elektroautos zusammengenommen im Schnitt 20,7 Kilowattstunden Strom auf 100 Kilometer benötigen.

    Zum Vergleich: Ein Pedelec-Akku mit den üblichen 500 Wh schafft, je nachdem wie sehr man noch selbst in die Pedale tritt, zwischen 50-100km. Selbst wenn man auf 50km geht, sind 500 Wh/50km dann 1 kWh/100km und das zeigt glaube ich deutlich, warum das Fahrrad gerade auf allen Strecken unter 10km einfach das bessere Verkehrsmittel ist. 20x effizienter, braucht weniger Platz und günstiger ist es auch noch.




  • Ich musste jetzt nach dem Lesen lange überlegen, welche 6 Titel es überhaupt gibt. Und ehrlich gesagt ist auch nach durchschauen der Liste Fate of Atlantis das einzig noch spielenswertes. Die 3D Jump’n’Runs waren auch damals schon nicht so der Bringer und jetzt würde die ohne den Charakter Indy keiner mehr anpacken. Klar, Lego Games sind meistens gut, aber die Variante von 2005 muss man auch nicht spielen. Und Last Crusade ist auch als LucasArts Adventure nicht gut gealtert genau wie das Jump’n’Run


  • Die banale Antwort: Absolut nichts. Bluesky ist als normale Firma aufgesetzt und hat auch Venture Capital aufgenommen. Dies auch von eher unangenehmen Blockchain-Dudes mit Trump-Connections. Egal, was die dir jetzt erzählen: Am Ende zählt das Geld und wenn du Blockchain-Geiern genügend Geld bietest, dann verkaufen sie dir das Ding. Und alle Versprechen zur Dezentralisierung sind aktuell nur Versprechen. Es gibt keine alternativen Server. Sollte es sie irgendwann mal geben, kann der neue Eigner immer noch die Verbindungen zu den (dann definitiv deutlich kleineren) alternativen Servern killen. Und das ist genau der Grund, warum ich eben kein Bluesky mache




  • Das ist übrigens typisch für unsere aktuelle politische Landschaft: Da wird etwas sinnvolles eingeführt. Die eRechnung spart nicht nur haufenweise Papier und Porto. Du kannst sie dank strukturierter Daten auch direkt in deine eigene Warenwirtschaft importieren und sparst dir dann abtippen, scannen, haufenweise Fehler. Das willst du als Firma haben und können - und diverse Buchhaltungsprogramme können das auch. Trotzdem schlafen unsere Firmen gerade den Schlaf der Gerechten und dann irgendwann wird das große Geschrei losgehen. Das würde ja nicht gehen! Bürokratiewahnsinn! Die Grünen! Wüt! Zeter! Und dann wird garantiert die CDU angewanzt kommen und im Wahlkampf versprechen, dass man das Gesetz abschwächt/aussetzt und dann macht das Friedrich Merz und dann schreien alle, dass Deutschland bei der Digitalisierung hinterher hinkt und wählen beim nächsten Mal diesen Typen, der auf schwarz-weißen Plakaten Digitalisierung first, Bedenken second verspricht.

    (und was sich da übrigens auch versteckt: Ab 2030 ist ja eine zentrale Meldung von solchen Rechnungen geplant. Was im Endeffekt bedeutet, dass man eine zentrale und automatische Steuerprüfung machen kann. Dann kannst du halt als Finanzbehörde schön schauen, ob ein Gastronom plausible Wareneingänge abrechnet. Vllt. erklärt das auch, warum Firmen keinen Bock haben)