• Don_alForno
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    4 days ago

    Zwar ist der Anstieg ihrer Realeinkommen intakt, da die Löhne deutlich stärker steigen als die Preise", heißt es darin.

    Die Realeinkommen sind noch immer nicht zurück auf Vorkriegsniveau.

    Ich wüsste auch nicht, was ich noch groß konsumieren sollte. Immobilien sind quasi nicht leistbar ohne Erbe, ansonsten bin ich ganz zufrieden mit dem, was ich habe.

    Ständig wird aus Politik und Wirtschaft verbal an der Rente und anderen Sozialsystemen gesägt, man hört Horrornachrichten, was Pflege später mal so kostet … da erscheinen hohe private Rücklagen fürs Alter mehr als angebracht.

    • geissi
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      4 days ago

      Ich wüsste auch nicht, was ich noch groß konsumieren sollte. Immobilien sind quasi nicht leistbar ohne Erbe,

      Afaik zählen Immobilien nicht zu den klassischen Konsumgütern aber davon ab, bin ich voll bei dir.
      Hast du mal überlegt, mehr Avocadotoast zu essen?

      • Don_alForno
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        4 days ago

        Naja, Konsumgüter natürlich nicht, ich meinte halt eher, dass ich jetzt nicht wüsste, was ich mir auf Krampf kaufen sollte, statt zu sparen. Wenn man als Mieter mit seiner Ausstattung und sonstigem Lebensstil ganz zufrieden ist, wäre halt das Eigenheim in meiner Vorstellung das nächste deutliche “Upgrade”. Aber ich mag halt nicht bis 70+ verschuldet sein.

        Vielleicht bin ich ja auch zu genügsam, wer weiß …

        • Aufgehtsabgehts
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          3 days ago

          Alter, wenn der Kapitalismus zusammenbricht, dann können wir alle mit dem Finger auf dich zeigen. Konsumier mehr, Beschwer dich, geh pleite, was auch immer, aber Zufriedenheit hat in unserem System keinen Platz!

    • geissi
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      ·
      4 days ago

      Kommt halt auch darauf an, wofür man die Zahl braucht.
      Volkswirtschaftlich gesehen kann der Durchschnitt durchaus relevant sein, als Schätzer/ Vergleichswert, wieviel Geld dem Wirtschaftskreislauf entzogen ist.
      Ich glaube da wäre der Median weniger nützlich.

  • volkerwirsing
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    5 days ago

    Irgendwie sind das echt gruselige Zahlen, wenn man mal drüber nachdenkt: In Italien sparen die Haushalte 0,3% ihres Einkommens? Und auch die 10% in Deutschland sind ja echt nicht besonders viel. Bei 2500€ netto sind das dann 250€/Monat bzw. 3000€/Jahr. Und das sind ja dann keine wirklichen Rücklagen, sondern da wird auch auf den Urlaub gespart, auf das neue Auto oder bei den Summen im Zweifelsfall auch auf ein Handy oder sonstwas und jeder Handwerkereinsatz reißt da ein riesiges Loch in die Ersparnisse. Und das ist ja der Durchschnitt, d.h. es gibt auch jede Menge Leute, die noch deutlich weniger sparen und für jeden /r/finanzler mit dickem ETF-Topf muss es irgendwo einen geben, der es einfach jeden Monat komplett raushaut.

    • geissi
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      4 days ago

      Und das sind ja dann keine wirklichen Rücklagen, sondern da wird auch auf den Urlaub gespart,

      Weiß jetzt nicht, wie die Sparquote errechnet wird aber wenn du Geld nur kurzfristig beiseite legst um es später im gleichen Jahr zB für Urlaub auszugeben, würde ich das nicht als klassisches Sparen bezeichnen.
      Auf das Jahr gerechnet ist das ja trotzdem Konsum.

  • Laser
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    5 days ago

    Wenn man irgendwann mal eine Immobilie kaufen will, muss man mit mindestens 80000 Euro Eigenanteil starten. Da muss man entweder erben oder sparen (unter Letzterem verstehe ich auch Geldanlagen auf dem Anlagenmarkt, da gibt es ja Sparpläne). Wie soll es sonst irgendwie funktionieren?

  • golli@lemm.ee
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    5 days ago

    Das tragische dabei ist, wie ineffizient der Durchschnittsdeutsche spart. Aufgrund mangelnder Finanzbildung, extrem defensiver Mentalität, bestehender Vorurteile, teurer Finanzprodukte und tiefverwurzelten Abzocker-Strukturen bleibt dabei wahrscheinlich kaum Rendite über.

    Ich wüsste echt gerne wieviel % der Sparrate direkt in die Taschen irgendwelcher Berater fließt und das obwohl dadurch noch nichtmal korrekt angelegt wird.