• JoKi@feddit.de
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    9 months ago

    Die Frage ist doch, wie sich dass zu den Gesamtkosten und den Einnahmen verhält. So sagt es recht wenig aus.

    • Johanno@feddit.de
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      9 months ago

      Also für einen kleinen Betrieb sind 6000€ im Jahr jetzt auch nicht wirklich viel, wobei die natürlich erstmal gar nicht so viel Diesel brauchen. Bei 6000€ Diesel kann man davon ausgehen, dass schwankende Verkaufspreise sich da deutlich mehr auswirken.

      • JoKi@feddit.de
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        9 months ago

        Ich weiß doch nicht ob dieser Landwirt ausschließlich Weizen anbaut, wie lang die Anfahrtswege zu seinen Feldern sind etc.

        Dementsprechend lässt sich aus den reinen Mehrkosten eben nicht schließen, welche Relevanz sie in der Rechnung haben, ob er unwirtschaftlich arbeitet oder ob er sie sogar gut decken könnte.

      • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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        9 months ago

        Die Frage ist eben, ob sie das weiterreichen können oder nicht. Letztlich schaufeln sich die Bauern hier aber mal wieder ihr eigenes Grab, weil sie gegen Themen wie ökologische Landwirtschaft kämpfen, die von kleineren Betrieben profitiert und stattdessen von Agrarkonzernen aufgerieben werden wollen, mit denen sie im Preiskampf niemals mithalten können.

        • Don_alForno@feddit.de
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          9 months ago

          Die Frage ist eben, ob sie das weiterreichen können oder nicht.

          Da es alle betrifft und Menschen essen müssen, halte ich das nicht für eine wirkliche Frage.

          Eine Frage ist allerdings, wie dreist sie versuchen werden, weitaus mehr “weiterzureichen” als die echten Mehrkosten.

        • AggressivelyPassive@feddit.de
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          9 months ago

          Natürlich können sie das weiterreichen. Wenn nicht, funktioniert deren Geschäftsmodell offensichtlich nicht.

          Nochmal: die Subventionen kommen nicht aus dem Nichts. Ob ich jetzt 10€ im Monat Steuern zahle, um die Bauern zu subventionieren oder einfach 10€ mehr für die Lebensmittel bezahle, ist vollkommen egal.

          • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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            9 months ago

            Du kaufst aber nicht beim Bauern direkt, sondern im Supermarkt und der kauft vielleicht direkt beim Bauer, oder er kauft bei einem Großhändler, oder du kaufst ein verarbeitetes Lebensmittel (Mehl, Öl, Milchprodukte…) das von einem Hersteller kommt, der die Rohstoffe vom Großhändler hat, der sie vom Bauer hat.

            Das ist einfach das Problem in der Kette, weil es genügt, dass ein Agrarkonzern für ein zwei jahre die Kosten nicht weitergibt, um seine kleineren Konkurrenten auszustechen. Also wie du richtig sagst, funktioniert das Geschäftsmodell nicht. Kleine Bauern sollten nicht im Kostenkampf mitspielen und darauf ausgerichtete Politik unterstützen. Damit können sie nur verlieren. Um davon wegzukommen braucht es mehr, als nur keine Dieselsubventionen. Es braucht eine grundsätzliche Ausrichtung weg von industrialiserter Landwirtschaft hin zu nachhaltiger Landwirtschaft. Da können dann auch kleine Betriebe wieder funktionieren.

            • GerPrimus@feddit.de
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              9 months ago

              Richtig! Ich kenne genug Landwirte die ein Problem haben, einen Abnehmer zu finden, wenn deren Milch auch nur 1/10 Cent teurer wird.