Ich weiß doch nicht ob dieser Landwirt ausschließlich Weizen anbaut, wie lang die Anfahrtswege zu seinen Feldern sind etc.
Dementsprechend lässt sich aus den reinen Mehrkosten eben nicht schließen, welche Relevanz sie in der Rechnung haben, ob er unwirtschaftlich arbeitet oder ob er sie sogar gut decken könnte.
Die Frage ist eben, ob sie das weiterreichen können oder nicht. Letztlich schaufeln sich die Bauern hier aber mal wieder ihr eigenes Grab, weil sie gegen Themen wie ökologische Landwirtschaft kämpfen, die von kleineren Betrieben profitiert und stattdessen von Agrarkonzernen aufgerieben werden wollen, mit denen sie im Preiskampf niemals mithalten können.
Natürlich können sie das weiterreichen. Wenn nicht, funktioniert deren Geschäftsmodell offensichtlich nicht.
Nochmal: die Subventionen kommen nicht aus dem Nichts. Ob ich jetzt 10€ im Monat Steuern zahle, um die Bauern zu subventionieren oder einfach 10€ mehr für die Lebensmittel bezahle, ist vollkommen egal.
Du kaufst aber nicht beim Bauern direkt, sondern im Supermarkt und der kauft vielleicht direkt beim Bauer, oder er kauft bei einem Großhändler, oder du kaufst ein verarbeitetes Lebensmittel (Mehl, Öl, Milchprodukte…) das von einem Hersteller kommt, der die Rohstoffe vom Großhändler hat, der sie vom Bauer hat.
Das ist einfach das Problem in der Kette, weil es genügt, dass ein Agrarkonzern für ein zwei jahre die Kosten nicht weitergibt, um seine kleineren Konkurrenten auszustechen. Also wie du richtig sagst, funktioniert das Geschäftsmodell nicht. Kleine Bauern sollten nicht im Kostenkampf mitspielen und darauf ausgerichtete Politik unterstützen. Damit können sie nur verlieren. Um davon wegzukommen braucht es mehr, als nur keine Dieselsubventionen. Es braucht eine grundsätzliche Ausrichtung weg von industrialiserter Landwirtschaft hin zu nachhaltiger Landwirtschaft. Da können dann auch kleine Betriebe wieder funktionieren.
Da die Erhöhungen der Kosten wie oben beschrieben sehr klar zu berechnen sind, kannst du das selbst ausrechnen.
Ich weiß doch nicht ob dieser Landwirt ausschließlich Weizen anbaut, wie lang die Anfahrtswege zu seinen Feldern sind etc.
Dementsprechend lässt sich aus den reinen Mehrkosten eben nicht schließen, welche Relevanz sie in der Rechnung haben, ob er unwirtschaftlich arbeitet oder ob er sie sogar gut decken könnte.
Die Frage ist eben, ob sie das weiterreichen können oder nicht. Letztlich schaufeln sich die Bauern hier aber mal wieder ihr eigenes Grab, weil sie gegen Themen wie ökologische Landwirtschaft kämpfen, die von kleineren Betrieben profitiert und stattdessen von Agrarkonzernen aufgerieben werden wollen, mit denen sie im Preiskampf niemals mithalten können.
Natürlich können sie das weiterreichen. Wenn nicht, funktioniert deren Geschäftsmodell offensichtlich nicht.
Nochmal: die Subventionen kommen nicht aus dem Nichts. Ob ich jetzt 10€ im Monat Steuern zahle, um die Bauern zu subventionieren oder einfach 10€ mehr für die Lebensmittel bezahle, ist vollkommen egal.
Du kaufst aber nicht beim Bauern direkt, sondern im Supermarkt und der kauft vielleicht direkt beim Bauer, oder er kauft bei einem Großhändler, oder du kaufst ein verarbeitetes Lebensmittel (Mehl, Öl, Milchprodukte…) das von einem Hersteller kommt, der die Rohstoffe vom Großhändler hat, der sie vom Bauer hat.
Das ist einfach das Problem in der Kette, weil es genügt, dass ein Agrarkonzern für ein zwei jahre die Kosten nicht weitergibt, um seine kleineren Konkurrenten auszustechen. Also wie du richtig sagst, funktioniert das Geschäftsmodell nicht. Kleine Bauern sollten nicht im Kostenkampf mitspielen und darauf ausgerichtete Politik unterstützen. Damit können sie nur verlieren. Um davon wegzukommen braucht es mehr, als nur keine Dieselsubventionen. Es braucht eine grundsätzliche Ausrichtung weg von industrialiserter Landwirtschaft hin zu nachhaltiger Landwirtschaft. Da können dann auch kleine Betriebe wieder funktionieren.
Richtig! Ich kenne genug Landwirte die ein Problem haben, einen Abnehmer zu finden, wenn deren Milch auch nur 1/10 Cent teurer wird.
Da es alle betrifft und Menschen essen müssen, halte ich das nicht für eine wirkliche Frage.
Eine Frage ist allerdings, wie dreist sie versuchen werden, weitaus mehr “weiterzureichen” als die echten Mehrkosten.