• AggressivelyPassive@feddit.de
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    11 months ago

    Natürlich können sie das weiterreichen. Wenn nicht, funktioniert deren Geschäftsmodell offensichtlich nicht.

    Nochmal: die Subventionen kommen nicht aus dem Nichts. Ob ich jetzt 10€ im Monat Steuern zahle, um die Bauern zu subventionieren oder einfach 10€ mehr für die Lebensmittel bezahle, ist vollkommen egal.

    • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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      11 months ago

      Du kaufst aber nicht beim Bauern direkt, sondern im Supermarkt und der kauft vielleicht direkt beim Bauer, oder er kauft bei einem Großhändler, oder du kaufst ein verarbeitetes Lebensmittel (Mehl, Öl, Milchprodukte…) das von einem Hersteller kommt, der die Rohstoffe vom Großhändler hat, der sie vom Bauer hat.

      Das ist einfach das Problem in der Kette, weil es genügt, dass ein Agrarkonzern für ein zwei jahre die Kosten nicht weitergibt, um seine kleineren Konkurrenten auszustechen. Also wie du richtig sagst, funktioniert das Geschäftsmodell nicht. Kleine Bauern sollten nicht im Kostenkampf mitspielen und darauf ausgerichtete Politik unterstützen. Damit können sie nur verlieren. Um davon wegzukommen braucht es mehr, als nur keine Dieselsubventionen. Es braucht eine grundsätzliche Ausrichtung weg von industrialiserter Landwirtschaft hin zu nachhaltiger Landwirtschaft. Da können dann auch kleine Betriebe wieder funktionieren.

      • GerPrimus@feddit.de
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        11 months ago

        Richtig! Ich kenne genug Landwirte die ein Problem haben, einen Abnehmer zu finden, wenn deren Milch auch nur 1/10 Cent teurer wird.