• GenosseFlosse
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    3 months ago

    Wieso eigene Autobauer fördern? Sie haben sich doch aktiv gegen e-autos gestellt, Lobbyarbeit geleistet damit alles so bleibt wie es ist, e fuels als Allheilmittel dargestellt, die Entwicklung jahrelang verschlafen und batterieelektrische Antriebe als kurzlebigen trend angesehen damit sie wie seit 100 jahren weiter Verbrenner bauen können. Sorry, aber da hält sich mein Mitleid in Grenzen wenn sie jetzt von der Realität überrollt werden.

    • Saleh
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      9
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      3 months ago

      Angesichts der katastrophlane Demografie ist abwickeln von nicht zunkunftsfähigen Industrien das Gebot der Stunde. Schade nur, dass die letzten Jahrzehnte Zukunftsindustrien wie Solar- und Windenergie systematisch zerstört wurden, damit deutsche Autobauer in China noch ein paar Jahre ihre boliden verkaufen konnten.

      Die Retourkutschen kommen jetzt mit noch besserer Reichweite.

    • einkorn
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      7
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      3 months ago

      Der Markt regelt, habe ich gehört.

    • storcholus
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      3
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      3 months ago

      Ist doch gut wenn die Fachkräfte für andere Berufe frei werden, wir brauchen sie ja

  • Don_alForno
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    32
    ·
    3 months ago

    Wir dürfen unsere Verkehrswende nicht auf dem Rücken uigurischer Sklavenarbeiter durchziehen.

    Allerdings kann es auch nicht immer nur über Subventionen gehen. Die Autobauer müssen einsehen, dass die Kosten für die Transformation auch aus ihren bisherigen Margen getragen werden müssen. Ich will keine E-Auto Prämie, die die Kisten bezahlbar macht, nur damit VW weiter 5 Mrd. Dividende ausschütten kann.

    • _edge@discuss.tchncs.de
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      3 months ago

      Ich weiß nicht, ob das (Uigurische Arbeiter) gerade hier ein gutes Argument ist. Den deutschen Autobauern mangelt es nicht an Sklaven, sondern an Managern, die die Zeichen der Zeit erkennen.

      • Don_alForno
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        8
        ·
        3 months ago

        Es geht darum, dass die chinesischen, die hier in der feddit Blase immer sehr gern hochgejubelt werden, keine Alternative sind.

        • _edge@discuss.tchncs.de
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          3 months ago

          Verstehe ich nicht.

          iPhone aus China: OK

          Billigschrott von Kleidung bis Elektronik aus China: OK

          Rohstoffe in Komponenten aus China in deutschen Autos: OK

          Auto aus China: Nicht OK, böses China?

          • Don_alForno
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            2 months ago

            Strohmann. Ich hab nichts davon als ok bezeichnet. Und selbst wenn ich das hätte, wär’s immernoch whataboutism.

    • pantherina
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      3 months ago

      Und vor allem machen die Chinesen ja wohl e-Autos die einen Markt erfüllen. Simpler, kleiner, normaler.

      Diese ganzen Monstren… auch wenn das vllt mit e-Antrieb ganz okay ist, sind sie halt zu groß. Da machen die Chinesen aber natürlich auch dasselbe.

      Trotzdem, VW hat ne mini e-Serie eingestampft obwohl es extrem viel Nachfrage gab. Muss ich mal nen Link zu raussuchen

    • Aniki
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      3 months ago

      Zwangsarbeit gibt es auch in Gefängnissen in den USA.

        • Aniki
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          2 months ago

          China zu “verachten”, weil es dort “Zwangsarbeit” gibt, ist wie die USA zu verachten, weil es dort ebenso Zwangsarbeit gibt. Nur ist es eben unfair, dass darüber nie gesprochen wird.

          • Don_alForno
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            2 months ago

            An den USA gibt es viel zu kritisieren. Das ist nicht das Thema. US Häftlinge arbeiten soweit ich weiß nicht in Ford Werken (man korrigiere mich gerne). Man will mir aber chinesische E-Autos, an denen mit guten Chancen Zwangsarbeiter beteiligt sind, als Konkurrenz zu europäischen anpreisen. Ich kann nicht ändern wie die USA mit ihren Häftlingen umgehen, aber ich kann entscheiden, welche Produkte ich kaufe. In diesem Fall sind EU Zölle für mich ein klassisches Beispiel von “aus dem falschen Grund das richtige tun”.

  • fuzzy_feeling@programming.dev
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    3 months ago

    was? nen rotierender magnet ist besser als ne explosionskammer neben ner box mit zahnrädern samt stab zum umrühren?

    ich bin schockiert…

    • Quittenbrot
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      3 months ago

      explosionskammer neben ner box mit zahnrädern samt stab zum umrühren?

      Dies. Ich hatte letztens so einen Moment, wo ich mir mal ganz bewusst vor Augen geführt habe, wie unglaublich umständlich so ein Verbrenner eigentlich ist und wie vollkommen absurd es Leuten in ein paar Jahrzehnten vorkommen muss, dass wir das mal für pfiffig und modern gehalten haben.

      • AntonMuster@discuss.tchncs.de
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        23
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        3 months ago

        Man stelle sich mal vor das Benzinauto würde heute erfunden werden:

        • Wie ich kann das nicht zuhause oder bei der Arbeit aufladen?
        • Die Tankstelleninfrastruktur ist so teuer!
        • Dutzende Liter extrem brennbare Flüssigkeit unter meinem Hintern? Ist das nicht Gefährlich?
        • Die Feuerwehr berichtet wie schwierig Benzinbrände zu löschen sind und wie schnell Benzin explodiert.
        • Die Herstellung von Erdölprodukten geschieht unter schlimmen Bedingungen für Umwelt und Menschen.
        • GenosseFlosse
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          1
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          3 months ago

          Menschen erfrieren in ihren Benzinautos wenn sie im Stau eingeschneit werden und nichtmehr heizen können!

        • GenosseFlosse
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          13
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          3 months ago

          Ja, primitiv ist es solange einem Wirkungsgrad, Emissionen und Benzinpreise egal sind. Ansonsten braucht man noch jede Menge Elektronik, Messeanlagen, Computer und Abgasreinigung damit die Verbrennung wirklich optimal läuft und der Motor auch eine Straßenzulassung bekommt.

          • superkret
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            3 months ago

            Dies. Eine Benzin-Kettensäge baue ich mit Handwerkzeug und Faustregeln auseinander und wieder zusammen.
            In einem modernen Auto sind 1000-3000 Computerchips verbaut.

            • philpo
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              3 months ago

              Von dem Fertigungstoleranzen alleine beim Block und den Zylindern wollen wir gar nicht erst reden.

        • einkorn
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          3 months ago

          Mein Gesicht, als der Bohrer hervorgeholt wurde: 😱

  • superkret
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    11
    ·
    3 months ago

    Statt Abgaben auf Fahrzeuge aus China zu erheben, sollten wir die Förderung der eigenen [Auto]Industrie des öffentlichen Nahverkehrs und Radwegebaus ausweiten.

  • elmicha
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    3
    ·
    3 months ago

    Würdet ihr euch im Ernst ein chinesisches Auto kaufen? Wie groß sind denn da die Chancen, dass man in einigen Jahren noch Ersatzteile bekommt? Der Hersteller zieht sich aus dem europäischen Markt zurück, ist pleite, oder darf wegen eines Handelsembargos nichts mehr liefern - und dann brauche ich irgendein Ersatzteil, aber das gibt es nicht mehr.

    • superkret
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      3 months ago

      Das Argument wurde schon in den 70ern gegen japanische Autos vorgebracht.
      Bei den Produktionszahlen die da jetzt anlaufen würde ich mir überhaupt keine Sorgen machen.

    • philpo
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      4
      ·
      3 months ago

      Lustig,dass gleiche hat man über Toyota auch mal gesagt. Und dann über Hyundai.

      Und heute kräht auch kein Hahn danach bei Volvo oder Polestar.

      Das Ausfallrisiko würde ich bei Tesla sogar höher ansehen. Wenn es zum endgültigen Battle zwischen der EU und Musk kommt ist dem Typen alles zuzutrauen. (Nicht im Sinne eines endgültigen Rückzugs,dass werden die restlichen Aktionäre nicht mitspielen,aber “Engpässe” entstehen,nicht wahr?)

      • doktormerlin
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        3 months ago

        Du sagst es, das waren einzelne Marken. Jetzt redet man gar nicht von Marken, weil es viel zu viele Hersteller gibt. Vielleicht überleben MG, Nio und Xiaomi, aber die ganzen kleinen Hersteller die den Markt fluten? Davon überleben vielleicht 10% am Ende.

        Nur, was hat das mit China zu tun? Bekommst du in 3 Jahren noch Ersatzteile für einen Fisker Ocean? Oder für einen e.Go Life? Das Problem hat man mit jedem Start-Up Hersteller, unabhängig vom Herkunftsland. Und ja, irgendwo hat ein Zwischenhändler in der Insolvenzauktion die ganzen Ersatzteile für einen e.Go oder einen Fisker gekauft und lagert sie, aber eine Karosserie oder eine Tür wirst du wohl kaum in 3 Jahren noch ersetzt bekommen, bei beiden Herstellern.

        • philpo
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          3 months ago

          Toyota, Honda, Nissan, Mazda, Mitsubishi, Suzuki, Subaru, Daihatsu, Yamaha, Isuzu, dazu als Handelsmarken Lexus, Infiniti, Acura.

          Klar. Nur eine Marke. Und von welchen kleinen Herstellern sprichst du? Die EU Zulassung ist dermaßen teuer,dass es keine kleinen Hersteller aus China am Markt gibt.

          BYOD hat 2022 genauso mehr PKW verkauft als Mercedes und ist der 10. größte Hersteller der Welt. Hinter MG steht SAIC, einer der größten Autohersteller der Welt (2022 6. größter Hersteller,vor z.B. Ford, direkt hinter Stellantis). Hinter Nio steht JAC, der chinesische Auto-Staatskonzern. Lynk ist eine Marke von Geely, genauso wie Volvo und Polestar. GWM ist mit 1,2 Millionen Einheiten und einer festen Markenpräsenz auch ein Major Player weltweit.

          Natürlich gibt es Start-Ups, aber die absolute Mehrheit schafft es gar nicht erst in den restriktiven EU Markt - Byton und Aiways sind die großen Ausnahmen. Auch auf europäischer Ebene gab es ja genug failed Start-ups.

          Und auch die großen Hersteller haben oft genug Projekte von jetzt auf gleich wieder eingestampft und Zusagen bezüglich der Ersatzteile nicht gehalten.

  • ᕙ(⇀‸↼‶)ᕗ@lemm.ee
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    3 months ago

    VW muss weg. Dinosaurier.

    NDR Interview mit Kioskbesitzerin in Wolfsburg:" ja merkt das schon, die jetzt noch agressiver." zu den VW Mitarbeitern gefragt.

    Wer VW fährt kann auch freiwild hören.