Insgesamt überzeuge das Projekt durch seine “hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit”. Daraus leitet sich auch eine Empfehlung der Forschungsgruppe ab. Es ist demnach nicht notwendig, das gesamte Autobahnnetz von knapp 13.000 Kilometer zu elektrifizieren. Stattdessen wird ein “inselartiger Ausbau” empfohlen - das wären dann knapp 30 Prozent der bundesweiten Autobahnstrecken.

  • Diplomjodler@lemmy.world
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    1 day ago

    Ist ja mal wieder klasse, dass Deutschland eine teure Insellösung verfolgt, während der Rest der Welt auf batteriebetriebene LKWs setzt.

    • 5714@lemmy.dbzer0.com
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      18 hours ago

      Schließt sich ja nicht gegenseitig aus, oder?


      Ich seh als Laie nur den Anwendungsfall noch nicht recht definiert.

      Autobahnen sind doch eigentlich interurbane Verbindungsstraßen, der Infrastrukturausbau könnte doch genauso gut mittels GVZ, Industriegleisen, Rangierbahnhöfen und Häfen viel nachhaltiger erfolgen.

      In der urbanen Logistik (aba “City-Logistik”) seh ich den Einsatz schon eher (zumal in 60~ deutschen Städten schon weitgehend tagsüber verwendete Straßenbahnnetze liegen), da es auch innerstädtisch Waren mit hohem Gewicht oder großem Volumen zu transportieren gilt.

      • Flipper
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        20 hours ago

        Die Straßenbahn Netze können nicht verwendet werden, da nur ein Leiter zu Verfügung steht. Der Zeit ist bei der Bahn die Schiene. Das geht mit Gummireifen aber nicht.

      • Diplomjodler@lemmy.world
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        1 day ago

        Das Problem ist, das die Technologie schon heute obsolet ist. Die verfügbaren Elektro-LKWs sind gut genug um den LKW Verkehr zu elektrifizieren. Und die Akkutechnologie macht gerade riesige Fortschritte. Wenn man also jetzt einen Haufen Geld in die Hand nimmt, um solche elektrifizierten Autobahnstrecken zu bauen, wären diese völlig veraltet, noch bevor man damit fertig ist. Das Geld sollte man lieber in mehr Elektro-LKWs und den Bahnausbau stecken.

      • temmink
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        1 day ago

        Bestehende Infrastruktur zu ertüchtigen ist organisatorisch, rechtlich und politisch einfacher, als sie zu erweitern oder gar neu zu bauen. Bahnstrecken und Rangierbahnhöfe benötigen Jahrzehnte am Planungs- und Bauzeit.

        Ich kann mir vorstellen, dass batteriebetriebene Lastwägen durch diese Lademöglichkeiten - unabhängig von Stopps - schneller Akzeptanz finden. Technisch ist am Fahrzeug wohl wenig zu tun, also kann die Komplexität zentral verwaltet werden (Anschluss an ein Stromnetz mit entsprechenden Kapazitäten oder Wartung der Infrastruktur samt eventueller Sperrungen).

        • GenosseFlosse
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          13 hours ago

          Bahnstrecken und Rangierbahnhöfe benötigen Jahrzehnte am Planungs- und Bauzeit.

          Lol, in Ostdeutschland hat man seit der Wende jede Menge Gleise und Frachtbahnhöfe zurückgebaut um die freigewordenen flaechen zu verkaufen. Dann wundert man sich warum die Straßen voller LKW sind…