Hohe Krankenstände machen der Wirtschaft zu schaffen. Führende Verbände zeigen sich dabei offen für Teilzeitkrankschreibungen. Einen Missbrauch bei telefonischen Attesten würden sie aber lieber heute als morgen beenden.
Ich habe manchmal während einer Krankschreibung an einzelnen Meetings teilgenommen, die wichtig und schwer verschiebbar waren, oder geguckt ob dringend wichtige Mails reingekommen sind.
Das ich das aus freien Stücken gemacht habe, lag aber daran, dass es meiner Arbeitsorganisation geholfen hat, statt die Themen wieder neu aufrollen zu müssen, und daran, dass ich bei diesen Arbeitgebern eine Flexibilität in beide Richtungen erlebt habe, sodass es Geben und Nehmen war.
Wer es als AG nicht gebacken bekommt, solche Verhältnisse aufzubauen, in denen Mitarbeiterys darauf vertrauen können, dass das nicht missbraucht wird, dem sollten Instrumente wie Teilzeitkrankschreibung auf gar keinen Fall in die Hand gegeben werden.
Zumal, wie sieht es dann mit dem Weisungsrecht aus? Kann der AG dann festlegen zu welchen Zeiten der AN da sein muss/zu Hause arbeiten muss? Was ist, wenn sich die gesundheitliche Lage verschlechtert? Klassiker bei Erkältungen wenn dann nach drei Tagen die bakterielle Sekundärinfektion knallt.
Schließlich finde ich es auch krass, wie in der AG-Seitigen Diskussion Corona einfach nicht vorkommt. Ich habe seit Covid mehr und härtere Erkältungen jedes Jahr. Ich erlebe das auch bei vielen anderen Leuten so. Aber nein, die Leute sind natürlich alle nur fauler geworden und die Ärzte sind alle hinterlistig geworden und wollen den armen AGs die Stunden klauen.
Bei Covid gibt es echt harte Gehirnausfälle bei Arbeitgebern: Es gibt jetzt eine weitere Infektionskrankheit, die Leute dann eine Woche flach legt und die auch ansteckend ist. Und dann beklagen sich Arbeitgeber, dass die Zahl der Krankentage seit Covid angestiegen ist. Was ja logisch ist, es gibt schlicht und einfach eine neue Infektionskrankheit und die Chancen sind nicht schlecht, dass man die sich 1x im Jahr einfängt. Vor allem, wenn Arbeitgeber zusätzlich alle hart gelernten Erkenntnisse zum Infektionsschutz vergessen haben.
Ich habe manchmal während einer Krankschreibung an einzelnen Meetings teilgenommen, die wichtig und schwer verschiebbar waren, oder geguckt ob dringend wichtige Mails reingekommen sind.
Das ich das aus freien Stücken gemacht habe, lag aber daran, dass es meiner Arbeitsorganisation geholfen hat, statt die Themen wieder neu aufrollen zu müssen, und daran, dass ich bei diesen Arbeitgebern eine Flexibilität in beide Richtungen erlebt habe, sodass es Geben und Nehmen war.
Wer es als AG nicht gebacken bekommt, solche Verhältnisse aufzubauen, in denen Mitarbeiterys darauf vertrauen können, dass das nicht missbraucht wird, dem sollten Instrumente wie Teilzeitkrankschreibung auf gar keinen Fall in die Hand gegeben werden.
Zumal, wie sieht es dann mit dem Weisungsrecht aus? Kann der AG dann festlegen zu welchen Zeiten der AN da sein muss/zu Hause arbeiten muss? Was ist, wenn sich die gesundheitliche Lage verschlechtert? Klassiker bei Erkältungen wenn dann nach drei Tagen die bakterielle Sekundärinfektion knallt.
Schließlich finde ich es auch krass, wie in der AG-Seitigen Diskussion Corona einfach nicht vorkommt. Ich habe seit Covid mehr und härtere Erkältungen jedes Jahr. Ich erlebe das auch bei vielen anderen Leuten so. Aber nein, die Leute sind natürlich alle nur fauler geworden und die Ärzte sind alle hinterlistig geworden und wollen den armen AGs die Stunden klauen.
Bei Covid gibt es echt harte Gehirnausfälle bei Arbeitgebern: Es gibt jetzt eine weitere Infektionskrankheit, die Leute dann eine Woche flach legt und die auch ansteckend ist. Und dann beklagen sich Arbeitgeber, dass die Zahl der Krankentage seit Covid angestiegen ist. Was ja logisch ist, es gibt schlicht und einfach eine neue Infektionskrankheit und die Chancen sind nicht schlecht, dass man die sich 1x im Jahr einfängt. Vor allem, wenn Arbeitgeber zusätzlich alle hart gelernten Erkenntnisse zum Infektionsschutz vergessen haben.