Krass, der Graph, mit Tages-Balken. Zack, 1500 Menschen weg.
Nur der Vollständigkeit halber: das sind “Casualties”, nicht Tote. Das sind alle Soldaten, die so schwer verletzt sind, dass sie langfristig nicht mehr einsatzfähig sind.
Ein Soldat mit abgerissenen Bein ist Casualty, aber nicht weg.
Wie schwer verletzt muss man sich das eigentlich vorstellen im Durchschnitt?
Weil in Bezug auf Logistik und Ressourcen müssten Schwerverletzte doch sogar problematischer sein als tatsächliche Verluste.
Komplett gruselig ist das.
Finde der Graph gibt eine ganz gute Visualisierung. Ich für meinen Teil muss aber wirklich erst mal ne Sekunde drüber nachdenken, was er denn aussagt. Ich hab als Kind in nem Kaff mit knapp über 1000 Einwohnern gelebt. Wenn ich mir bewusst mache, dass das komplette Dorf und sogar mehr seit Jahren jeden Tag einfach weg sind, wird mir das Ausmaß erst bewusst.
Naja die sind nicht einfach weg. Nur ein Teil ist tot, geht ja hier um casualties, was auch Verwundete einschließt.
na dann ist es ja gar nicht schlimm
“Schlimm” ist es trotzdem noch (je nach Perspektive). Nur verschwindet da halt eben nicht ein komplettes Dorf.
In welcher Kriegsphase hat der Volkssturm damals angefangen und wie ist das im Vergleich zur aktuellen Situation? Die ukrainischen Streitkräfte sind ja noch lang nicht auf dem Vormarsch auf Moskau, oder?
Die ukrainischen Streitkräfte sind ja noch lang nicht auf dem Vormarsch auf Moskau, oder?
Die Ukrainer sind quasi überall auf dem Rückzug, weil Putin und Kim kein Problem damit haben ihre Leute zu verheizen und Nordkorea auch im großen Stil Munition mitgebracht hat. Den Ukrainern mangelt es an allem, weil so Komapatienten wie Scholz und Biden sich für besonnen halten und nichts eskalieren wollen. Hat ja super geklappt.
SWIW sind auf beiden Seiten im Jahr vor der Befreiung so viele gefallen wie in den Jahren davor.
Wobei ein Teil des Volkssturms wahrscheinlich eine bessere Ausbildung, Motivation und noch Erfahrungen vom wk1 hatte.
Wenn das stimmt ist das ziemlich krass, so viele Reserven können die gar nicht haben, dass eine einwöchige Ausbildung irgendwie militärisch Sinn ergibt. Das ist ja quasi ein Death by Combat-Todesurteil, oder eigentlich noch schlimmer weil man sich als Soldat am unteren Ende der Hierarchie eigentlich überhaupt nicht gegen Drohnen u.Ä. verteidigen kann.
Ja, aber am Ende steht auch folgendes:
Der Sender berichtet weiter, dass Russland trotz dieser Resultate keine Probleme habe, neue Kämpfer zu finden. Immer mehr Freiwillige würden sich für den Krieg melden.
Wenn die da keine Probleme haben, warum schicken sie dann inzwischen Leute im Durchschnittsalter von 38 an die Front?
Da wird man bei dem Ausrüstungsgewicht ja schon nach einem Tagesmarsch zur Casualty.Liegt vielleicht an der Bonuszahlungen die sie beim unterschreiben bekommen. Vielen dürften die Verluste auch gar nicht bekannt sein…
Statistiken aus einem autoritären Regime, mit dem wir im Krieg sind, sind mit Vorsicht zu genießen.
Und selbst wenn die Russen wirklich so blöd (bzw. uninformiert) sind, was genau glaubt der Staat mit einer einwöchigen Ausbildung zu erreichen? Welchen Zweck haben Soldaten, die innerhalb von drei Wochen sterben und wahrscheinlich auf 10 Meter kein Scheunentor treffen würden, wenn sie doch mal einen Ukrainer vors Gewehr bekommen?
Welches Gewehr? /s
Damit sind wahrscheinlich die „freiwilligen“ Nordkoreaner gemeint…
Gute Nachrichten…
… Für die Ukraine.
Gute Nachrichten…
… Für die Ukraine.
Nein, denn das heißt, dass Russland ohne Rücksicht auf Verluste die Ukrainer überrennt. Putin will unter allen Umständen komplett Kursk Oblast zurückerobern und das klappt soweit auch ganz gut. Die Familien der Gefallenen in Russland finden das ja auch ganz geil, weil der nichtsnutzige Onkel denen nicht mehr auf der Tasche liegt und die kräftige Entschädigungsgelder bekommen.
Ja noch. Bis Trump an der Reihe ist und den Krieg schnell beenden wird… zugunsten Putin.
23 Prozent der Gestorbenen seien Freiwillige, diese machen den größten Anteil unter den Todesmeldungen aus. Sie registrierten sich erst zum Kriegsdienst, als die Invasion in der Ukraine bereits lief. Vertragssoldaten und Häftlinge machen fast genauso große Anteile unter den Toten aus.
Der Sender berichtet weiter, dass Russland trotz dieser Resultate keine Probleme habe, neue Kämpfer zu finden. Immer mehr Freiwillige würden sich für den Krieg melden.
Schon Irre. Im Land Propaganda (die so auch nur durch Oppression funktioniert), und das läuft. Die Menschen melden sich freiwillig.
Was sind denn die anderen 31 Prozent die weder Freiwillige noch Vertragssoldaten und Häftlinge sind. Eingezogene? Gibt es noch andere Kategorien?
Schon Irre. Im Land Propaganda (die so auch nur durch Oppression funktioniert), und das läuft. Die Menschen melden sich freiwillig.
Wieso wundert dich das? Deutschland entscheidet gerade, ob es langsam (weil sich kaputt sparen ja schon die letzten 30 Jahre so toll funktioniert hat) oder schnell (ein Hoch auf den Faschismus) untergehen will. Nur, weil die Leute zu blöd sind, die Realität wahrzunehmen und nur noch auf lautes Geschrei hören, obwolh sie freien Zurgriff auf Informationen haben. Da kann dich doch die Wirkung von Propaganda in einem viel besser von offen erhältlichen Informationen isolierten Land nicht überraschen.
Söldner aus aller Welt? Zuletzt haben sich Nordkoreanische Truppen angeschlossen. Zum ersten mal der westlichen Kultur ausgesetzt zu sein bekommt ihnen aber wohl nicht so gut. Ich habe dazu mal gelesen, dass die etwas auf westlichen Pornos hängengeblieben sind.
Zwischen Vertragsunterzeichnung und Vermisstmeldung nicht mal drei Wochen …
Viele Freiwillige würden nach 12 bis 18 Tagen sterben oder vermisst. "Der Vertrag wurde am 12. September 2024 unterzeichnet. Am 20. September wurde der Soldat in die Zone des nördlichen Militärbezirks geschickt, am 24. September als vermisst erklärt.
“vermisst”
“Eben war er noch da, nach der Explosion nicht mehr. Hat sich bestimmt verlaufen.”
“Vermisst” hat den Vorteil dass man den Angehörigen kein Geld ausbezahlen muss.