• SapphireSphinxOP
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    2 months ago

    Der ehemalige Generalsekretär der CDU, Mario Czaja, hat sich für eine Aufhebung des Unvereinbarkeitsbeschlusses seiner Partei mit den Linken ausgesprochen. “Es ist absurd, dass es diesen Beschluss gibt und man mit der pragmatischen Linken nicht zusammenarbeiten will”, sagte Czaja dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). “Die Wahrheit ist doch, dass die Linke in Ostdeutschland in großen Teilen eine konservative Sozialdemokratie ostdeutscher Prägung ist”, fügte der Bundestagsabgeordnete hinzu. “Die CDU hat sich mit der unsachgemäßen Interpretation der Hufeisentheorie in eine Sackgasse begeben. Da müssen wir heraus.”

    Also bei mit hat die Linkspartei ja bis in die Ewigkeit verschissen aber ich muss Czaja schon recht geben. Mit der Wagenknecht über eine Koalition verhandeln aber ausgerechnet Ramelows Linke verteufeln passt irgendwie nicht zusammen.

    • NeoNachtwaechter@lemmy.world
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      2 months ago

      Es ist absurd, dass es diesen Beschluss gibt

      So so. Ja ja. So absurd sind manche Beschlüsse von manchen Mehrheiten…

  • lulztard
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    2 months ago

    Wir wissen alle dass die CDU mit Nazis koalieren wird und niemals mit Linken.

    • NeoNachtwaechter@lemmy.world
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      2 months ago

      Ich bin nicht sicher…

      Ich bin mir aber sicher, dass die CDU immer den Weg finden und gehen wird, der am wenigsten Umdenken erfordert.

      • lulztard
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        2 months ago

        Ich wünschte unironisch ich hätte deinen Optimismus. Kein Witz.

  • DetektivEdgar
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    7
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    2 months ago

    So sehr dieser Beschluss Quatsch ist, befürchte ich, dass die CDU für diesen Richtungswechsel bluten wird. Und so sehr ich die CDU kritisiere: Alle Länder, in denen die konservativen Volksparteien zerbrochen sind, haben große Probleme mit Rechtsextremismus.

    Trotzdem sehe ich bei dem Wahlergebnis keine Alternative dazu, die Unvereinbarkeit zu überdenken.

    • NeoNachtwaechter@lemmy.world
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      2 months ago

      So sehr dieser Beschluss Quatsch ist, befürchte ich, dass die CDU für diesen Richtungswechsel bluten wird.

      Nein und Ja.

      Ich denke auch, die CDU wird schlecht aussehen und weitere Wähler verlieren. Aber nicht etwa, weil der Beschluss Quatsch gewesen wäre.

      Sondern weil sie den Beschluss Quatsch nennen und weil sie nicht zum Umdenken fähig sind und zum Anwenden von demokratischen Mitteln.

      Man hat damals den Beschluss innerhalb der Partei mit demokratischen Mitteln beschlosen. Das hat man auch heute gefälligst erstmal zu respektieren. Das kann man nicht einfach als Quatsch abtun.

      Dann müsste man aber auch hergehen und sagen, liebe Leute, setzen wir uns doch nochmal zusammen und überlegen wieder neu, ob wir den Beschluss heute vielleicht ändern wollen, weil wir heute in einer anderen Situation sind. Und vielleicht könnte man dann innerhalb der Partei mit demokratischen Mitteln einen neuen Beschluss fassen.

      Aber dazu - und das ist etwas, was ich Umdenken nenne - scheint diese Partei nicht fähig.

      Stattdessen stellen sich Einzelne jetzt hinaus in die Öffentlichkeit und schreien “Quatsch!” und “absurd!” und beschädigen so die eigene Partei.

      • DetektivEdgar
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        2 months ago

        Du nennst einen sehr wichtigen Punkt: man muss in der Lage sein, die eigenen Fehler zu erkennen und zu überdenken. Ob der Tonfall parteiintern dabei hilft, weiß ich nicht.

        Aber von außen betrachtet möchte ich als Nichtmitglied den Beschluss Quatsch nennen dürfen. Ich finde nicht, von wann der Beschluss ist, aber er ist seit immerhin einigen Jahren einfach Hufeisentheorie am absoluten Limit.

        Ramelow hat 10 Jahre unaufgeregte, sozialdemokratische Politik gemacht. Diese Partei mit dem gleichen Mittel ausgrenzen zu wollen wie eine offen rechtsextreme AFD ist lächerlich und fällt uns spätestens jetzt allen auf die Füße.

      • Ooops
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        2 months ago

        Ich denke auch, die CDU wird schlecht aussehen und weitere Wähler verlieren.

        Nö, die haben die Wähler bereits verloren. Das wird in den Zahlen nur derzeit noch dadurch verdeckt, dass viele taktisch die größte vorhandene Nicht-Nazi Partei wählen.