Seit knapp einem Jahr läuft in Haßmersheim (Neckar-Odenwald-Kreis) ein Pilotprojekt zum Recycling von altem Speiseöl. Auf einem Supermarktparkplatz steht ein Automat zur Öl-Abgabe.
Ich frage mich, was an einer Entsorgung im Restmüll so schlimm sein soll. Ob ich daraus Kraftstoff herstelle, der dann verbrannt wird, oder es mit dem Restmüll im Heizkraftwerk verbrenne, dürfte keinen besonders großen Unterschied machen.
Glaube, dass die meisten Leute das v.a. im Abfluss runterspülen.
Wobei das theoretisch auch ok ist, weil Kläranlagen zunehmend nicht genug Kohlenstoff für ihre biologischen Prozesse im Abwasser haben.
Aber eine separate Trennung wäre besser: je reiner ein Abfallstrom ist, desto effizienter kann man ihn verbrennen (resp. verwerten). Gelber Sack wird ja auch hauptsächlich verbrannt, aber erzeugt ja eine viel gleichmäßigere und damit effizientere Verbrennung als random Restmüll. Höherer Wirkungsgrad, konstantere Temperatur, konstantere Menge Brennstoff usw. usf. Je sortenreiner dieser Abfall wäre, desto größer diese Vorteile.
Deswegen wäre es (energetisch) besser das Öl sinnvoll zu verbrennen und auf Kläranlagen synthetische C-Quellen zu nutzen. Die sind ja dann in ihrer Komposition auch stabiler und daher besser zu dosieren.
Bei uns gehört Speiseöl nicht in die Biotonne, sondern in den Restmülltonne. Das scheint also je nach Kommune unterschiedlich zu sein.
Es ist meines Erachtens nach aus energetischer Sicht schon sinnvoll, Ölabfälle für einen “höherwertigen” Zweck, etwa zum Antrieb eines LKW, als für die reine Wärmeerzeugung in einer Müllverbrennungsanlage zu nutzen.
Schon, aber Fernwärme lässt sich mit allem erzeugen, das brennbar ist, auch Feststoffen, ein konventionelles Auto lässt such nur mit standardisierten Flüssigkeiten oder Gasen antreiben.
So allgemein stimmt das nicht. Vielleicht ist das eine Regelung in BW? In Kiel soll das in die Biotonne: https://www.abki.de/abfall-abc.html?query=Fett
Ich frage mich, was an einer Entsorgung im Restmüll so schlimm sein soll. Ob ich daraus Kraftstoff herstelle, der dann verbrannt wird, oder es mit dem Restmüll im Heizkraftwerk verbrenne, dürfte keinen besonders großen Unterschied machen.
Glaube, dass die meisten Leute das v.a. im Abfluss runterspülen.
Wobei das theoretisch auch ok ist, weil Kläranlagen zunehmend nicht genug Kohlenstoff für ihre biologischen Prozesse im Abwasser haben.
Aber eine separate Trennung wäre besser: je reiner ein Abfallstrom ist, desto effizienter kann man ihn verbrennen (resp. verwerten). Gelber Sack wird ja auch hauptsächlich verbrannt, aber erzeugt ja eine viel gleichmäßigere und damit effizientere Verbrennung als random Restmüll. Höherer Wirkungsgrad, konstantere Temperatur, konstantere Menge Brennstoff usw. usf. Je sortenreiner dieser Abfall wäre, desto größer diese Vorteile.
Deswegen wäre es (energetisch) besser das Öl sinnvoll zu verbrennen und auf Kläranlagen synthetische C-Quellen zu nutzen. Die sind ja dann in ihrer Komposition auch stabiler und daher besser zu dosieren.
Das schütten von Speiseöl in den Abfluss kann zu Fetteinlagerungen, Verengung und Verstopfung der Kanalisation führen.
Bei Privathaushalten bestimmt kein großes Problem, aber die Frittierbuden müssen ja auch Ihr Öl entsorgen
Bei uns gehört Speiseöl nicht in die Biotonne, sondern in den Restmülltonne. Das scheint also je nach Kommune unterschiedlich zu sein.
Es ist meines Erachtens nach aus energetischer Sicht schon sinnvoll, Ölabfälle für einen “höherwertigen” Zweck, etwa zum Antrieb eines LKW, als für die reine Wärmeerzeugung in einer Müllverbrennungsanlage zu nutzen.
Aber ist Prozess und Fernwärme daraus nicht mindestens genauso gut und zukunftssicher?
Schon, aber Fernwärme lässt sich mit allem erzeugen, das brennbar ist, auch Feststoffen, ein konventionelles Auto lässt such nur mit standardisierten Flüssigkeiten oder Gasen antreiben.