Deutschland hätte genug Kraftwerke um jede Dunkelflaute, auch ohne Extrempreise, aus eigener Kraft zu überstehen. Sie werden aus politischen Gründen und auch Trägheit einiger Marktteilnehmer nicht genutzt.

  • Aniki
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    3 months ago

    Wie hier diskutiert wurde, wäre es besser, nicht immer “Männer” an alles die Schuld zu geben. Damit entfremdet man Wähler und verliert Wahlen, und das kostet die Welt eine ganze Menge.

    • Obelix
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      3 months ago

      Das Buch von Stöcker ist wirklich gut und er geht da auf drauf ein: Im Kern handelt es sich bei der Elite der Milliardäre mit fossilem Background praktisch nur um Männer. Einzig Gina Rinehart aus Australien macht da die Ausnahme, aber sonst hast du es mit texanischen Ölbaronen, dem Putin-Universum, den arabischen Scheichs und kanadischen Milliardären zu tun. Diese im Buch beschriebene Fossillobby ist wirklich durchgehend männlich bestimmt.

      Aber ja, du hast Recht - es macht wenig Sinn pauschal nur Männern die Schuld zu geben, aber im Buchtitel geht es wirklich um sehr konkrete Männer und eben nicht um alle Männer als Männer an sich.

    • Don_alForno
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      3 months ago

      Es handelt sich bei den im Buch diskutierten Personen aber nunmal mehrheitlich um Männer.

      • jenesaisquoi
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        3 months ago

        Dh wenn eine Gruppe die Mehrheit ist, darf man Minderheiten ignorieren?

          • jenesaisquoi
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            3 months ago

            Bitte anerkenne, dass der ursprüngliche Kommentar, gewollt oder nicht, sexistisch war.

            • muffinmaster1024
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              3 months ago

              Vielleicht sollte auch nur zum Ausdruck gebracht werden, dass “Männer -und im übrigen auch eine Frau- , die die Welt verbrennen” einfach kein guter Buchtitel wäre? Hier Sexismus zu wittern, ist einfach überzogen.

              • jenesaisquoi
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                3 months ago

                Was wäre das Problem mit “Leute die die Welt verbrennen”?

                Warum ist es weit verbreitet, im negativen Kontext auf Männer zu generalisieren, aber in neutralen oder positiven Kontexten geschlechtsneutral oder inklusiv zu formulieren?

                • muffinmaster1024
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                  3 months ago

                  Was für eine 180°-Wende. Erst kritisierst du deinen Vorredner er würde Minderheiten diskriminieren, indem er sie nicht erwähnt… und jetzt sind es plötzlich die armen Männer, die immer nur negativ geframed werden? Genau so funktioniert political correctness nicht - solche Äußerungen sind mMn sogar mit Schuld an der ganzen anti-linksgrün/anti-LGBTQI Propaganda.

                  • jenesaisquoi
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                    3 months ago

                    Wir reden eventuell aneinander vorbei. Was ich meine, kann ich vielleicht besser mit einem konkreten Beispiel verdeutlichen:

                    “Die Täter tragen oft Lederschuhe, während die von Gewalt Betroffenen Turnschuhe bevorzugen.”

                    Im negativen Kontext passt es gut, mit dem generischen Maskulinum zu suggerieren, es seien nur biologische Männer gemeint, obwohl dem nicht so ist. Im neutralen Kontext achten wir aber auf geschlechtsneutrale Sprache - wir wollen ja nicht, dass jemand Menschen, die nicht bio-Männer sind, vergisst oder annimmt sie seien nicht mitgemeint.

                    Die typische Rechtfertigung für Sätze wie den obenstehenden ist, dass die Gewaltausübenden meistens biologische Männer sind - deswegen ist es ok, die Benennung der Gruppe auf sie zu reduzieren. Bei Verwaltungsräten, die leider immer noch meist Männer sind, wollen wir aber unbedingt darauf achten, Verwaltungsrät*innen zu sagen.

                    Was ich mir wünsche, ist dass Menschen, die auf ihre Verwendung von Sprache hinsichtlich geschlechtsneutralität und Inklusion achten, dies immer tun. Indem rund 50% der Menschen subtil negativ konnotiert werden, schaffen wir uns alle nichts als unnötige Probleme. Vgl dazu auch viele Begriffe aus dem feministischen Diskurs, welche wichtige, real existierende Probleme, die wir dringendst angehen müssen, stets leicht sexistisch benennen. Klassiche Rollenbilder sind eine absolute Scheiße und für so viel Leid versntwortlich - genannt wird es aber sehr gerne “toxische Maskulinität”. Ich betone hier nochmals überdeutlich, dass das was damit gemeint ist, existiert und ein Riesenproblem ist und gelöst werden muss, bevor ich in eine bestimmte Ecke abgeschoben werde. Meine Kritik gilt einzig der Terminologie - nicht des Inhaltes.

        • Don_alForno
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          3 months ago

          Du, wenn man das Buch aufschlägt, stehen auf der Innenseite noch mehr Wörter.

    • gajustempus
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      3 months ago

      Diese Argumentation hat einen “wenn sie nicht vergewaltigt werden will, sollte sie keine engen Kleider tragen”-Vibe…

      • Kissaki
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        3 months ago

        Inwiefern? Für mich scheinen das zwei gegensätzliche Argumentationen. Das eine bezieht sich auf die Benennung der Täter, das andere auf Beschuldigung der Opfer.

        Wenn ich den Kontext von der obig kommentierten These überhaupt richtig verstehe. Es wurde auf eine breite Reddit Diskussion verwiesen.