• CliffOP
    link
    fedilink
    arrow-up
    6
    arrow-down
    3
    ·
    edit-2
    6 hours ago

    Also mir persönlich wäre es ja etwas unangenehm zu sagen, ich könnte Texte nicht mehr lesen, weil die Autoren gendergerechte Sprache benutzen. (und es mich deswegen überfordert?)

    • Ooops
      link
      fedilink
      arrow-up
      6
      arrow-down
      2
      ·
      edit-2
      4 hours ago

      Also mir ist es in keinster Weise unangenehm zu sagen, “Wenn ihr inklusive Sprache wollt, macht euch die Mühe und formuliert das entsprechend ordentlich um, anstatt die Lesbarkeit zu zerstören und damit aktiv Menschen durch eure Inklusion auszuschließen. Das ist nämlich die Definition von bescheuert.”

      Wer dazu zu faul ist und lieber Sprache und Grammatik mit Konstruktionen verunstaltet, die oft nicht einmal einen Sinn ergeben (aber sich schön einfach automatisiert einfügen lassen, egal ob dann -übersetzen wir das * mal zurück- z.B. Postbot und Postbotin einfach nur falsch ist), tut das eben meist nicht zur Inklusion, sondern zur Selbstdarstellung wie inklusiv man doch ist.

      • punkisundead [they/them]@slrpnk.net
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        4
        arrow-down
        2
        ·
        2 hours ago

        Wer dazu zu faul ist und lieber Sprache und Grammatik mit Konstruktionen verunstaltet, die oft nicht einmal einen Sinn ergeben (aber sich schön einfach automatisiert einfügen lassen, egal ob dann -übersetzen wir das * mal zurück- z.B. Postbot und Postbotin einfach nur falsch ist), tut das eben meist nicht zur Inklusion, sondern zur Selbstdarstellung wie inklusiv man doch ist.

        Ich finds spannend wie Menschen scheinbar gegenderte Texte nicht ohne besondere Anstrengung lesen können, dann aber selbst problemlos die verschachtelsten Sätze schreiben wenn sie sich über die fehlende Inklusion beschweren. Ist das schon Performance Art?

        • trollercoaster@sh.itjust.works
          link
          fedilink
          Deutsch
          arrow-up
          1
          ·
          edit-2
          43 minutes ago

          Das sind einfach Leute, die auch an andere Menschen denken, die vielleich keine Muttersprachler sind oder an einer Lese-Rechtschreibschwäche leiden. Aber im elitären Akademiker-Elfenbeinturm, in dem mit so viel Spaß und Inbrunst gegenderte Texte verfasst werden, gibt es das halt auch nicht.

    • Undertaker
      link
      fedilink
      arrow-up
      4
      ·
      5 hours ago

      Mir persönlich ist es nicht unangenehm zu sagen, dass Texte nicht mehr lesbar sind im Sinne von “einfach nur noch anstrengend”. Hat nichts mit Können oder Überforderung zu tun.

    • runiq
      link
      fedilink
      arrow-up
      4
      arrow-down
      2
      ·
      5 hours ago

      Ich mein, ich find’s grundsätzlich auch schwerer lesbar. Aber ich hab im Leben bestimmt schon ein halbes Dutzend mal mein Tastaturlayout geändert, also trau ich meinem Hirn zu, das auf lange Sicht auch noch hinzubekommen.

      • Ooops
        link
        fedilink
        arrow-up
        5
        ·
        4 hours ago

        Wenn es dir nur um dein Hirn und deine eigenen Fähigkeiten als Referenz ginge, müsste du aber gar nicht über inklusive Sprache nachdenken.

        Dass Leute, die angeblich bewusst darüber nachdenken, dann gezielt Menschen durch schwerer lesbare Sprache ausschließen ist hingegen absurd.

        • CliffOP
          link
          fedilink
          arrow-up
          2
          arrow-down
          2
          ·
          edit-2
          3 hours ago

          Also also schreiben und reden wir jetzt nur noch in einfacher Sprache? Schränken den Wortschatz extrem ein? Benutzen keine Fremdwörter mehr? Keine verschachtelten Sätze? Damit wir möglichst niemanden ausschließen?

          • trollercoaster@sh.itjust.works
            link
            fedilink
            arrow-up
            1
            ·
            edit-2
            43 minutes ago

            Ihr schreibt ja auch absichtlich schwer lesbar, um Euch für Alle sichtbar selbst auf die Schulter klopfen zu können, angeblich niemanden ausgeschlossen zu haben.