Aber was kam bei den Geschwindigkeitsmessungen vor den Grundschulen heraus? In den drei Wochen wurden in der 30er-Zone über 19.000 Geschwindigkeitsverstöße registriert. Der traurige Spitzenreiter war ein Verkehrsteilnehmer, der mit einer Geschwindigkeit von 103 Kilometern pro Stunde, also mit 73 km/h zu schnell unterwegs war. Innerhalb der Schulzeiten wurde ein Fahrzeug mit 66 km/h registriert.

Bei den gesammelten Verstößen sei laut der Worringer Eltern-Initiative ein potenzielles Bußgeld von 695.880 Euro zusammengekommen, außerdem hätte es 52 Fahrverbote gehagelt. „Diese Zahlen verdeutlichen das erhebliche Sicherheitsrisiko für die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Schulweg“, heißt es dazu.

  • dubak
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    29 days ago

    Die Eltern fordern eine Schulstraße vor der Schule. Schulstraße ist ein Konzept der Stadt Köln (und weiterer mitwirkender Organisationen) und derzeit gibt es vier Schulstraßen die sich in Pilotphase befinden. Es wird derzeit versucht diese vier Schulstraßen dauerhaft zu machen. Anscheinend gibt es da genug Interesse seitens weiterer Schulen aber die Stadtverwaltung will noch weiter das Konzept evaluieren und anpassen.

    Das nette an der Idee ist das es autofreie Zonen (ganz böse) als Sicherheitsmaßnahme für Kinder an Anwohner verkauft. Damit bleibt der Aufschrei aus.

    • Tiptopit
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      28 days ago

      Der Aufschrei bleibt eben nicht ganz aus. Hatte mir mal eine der besagten Schulstraßen angeschaut. Anwohner sind unzufrieden, weil sie an ihre privaten Stellplätze nicht dran kommen (für halt einmal 30 und einmal 45 Minuten am Tag oder so) und jetzt lärmende Kinder auf der Straße sind. Da wollten ein paar sogar klagen.

      Daneben haben Eltern sich zum Teil selbst nicht an das Verbot gehalten und sobald da irgendwann nur noch ein Schild steht und keine Absperrschranke wird sich eh keiner mehr dran halten.

      Ich find die Idee gut, aber die Umsetzung war schon kurz nach Beginn mäßig und in der Nachbarschaft unbeliebt. Bin mal gespannt, was da irgendwann als Ergebnis präsentiert wird.

      • Don_alForno
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        27 days ago

        sobald da irgendwann nur noch ein Schild steht und keine Absperrschranke wird sich eh keiner mehr dran halten.

        Einfach an beiden Enden je ein städtisches SUV so abstellen, dass Einfahrt unmöglich ist. Das kann ja dann keinen mehr stören.

      • Noobnarski@lemmy.world
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        27 days ago

        Steht auf der Website nicht, dass Anlieger trotzdem in die Straße fahren dürfen?

        Wenn man wirklich will, dass sich Leute dran halten, muss man da eben mal einen Blitzer hinstellen, der alle blitzt, die dort nicht längs dürfen. Entweder öfters einen mobilen oder gleich einen stationären.

        • Tiptopit
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          27 days ago

          Ich weiß nicht, ob sich da was geändert hat, aber als ich da war war das noch mit Einfahrt Verboten (Zeichen 267) beschildert, dazu noch die Ergänzungen der Zeiten Mo-Fr + die zwei Zeitspannen und Radfahrer frei. Anlieger frei würde auch dem Konzept entgegenstehen, weil Eltern, die ihre Kinder zur Schule bringen auch darunter fallen sollten.

          Generell sollte wahrscheinlich sowieso viel mehr geblitzt werden.