Konservativ ist halt von Kultur zu Kultur unterschiedlich und es gibt Kulturen wo Formen von Transidentitäten im gewissen Rahmen akzeptiert sind. Würde sagen das vor allem durch abrahamitische Religionen geprägte konservative, Probleme mit Trans-Menschen haben.
Indien wäre auch interessant gewesen, wo trans Menschen traditionell eine Rolle haben, wenn auch eine Rolle weitgehend außerhalb der restlichen Gesellschaft.
Ost-asiatischer Konservativismus ist anders als in westlichen Ländern.
Bspw. ist es in vielen Ländern völlig okay, in einer homosexuellen Partnerschaft zu leben, so lange es irgendwie trotzdem Nachkommen geben wird. Es wird nicht großartig thematisiert, auch wenn (oder gerade weil) man damit aus dem Rahmen fällt. Es wird nicht immer alles so genau genommen und die Regeln werden entspannter gesehen, aber es gibt sie und der gesellschaftliche Konsens über diese ist grundsätzlich stärker als im Westen, zumindest ist das mein Eindruck aus Familie und zahlreichen Reisen in verschiedene Länder dort.
Ich vermute mal das hängt damit zusammen dass in Japan immer noch die Geschlechterrollen stärker erzwungen werden als in westlichen Ländern.
Es scheint in Japan gesellschaftlich akzeptabler zu sein als trans Person zu transitionieren und dann gesellschaftlich angepasst im Wunschgeschlecht zu leben als z.B. ein femininer Mann zu sein.
Nicht ganz. In Japan ist es relativ akzeptabel auch ein femininer Mann bzw. Otokonoko zu sein, solange man immernoch für Nachkommen sorgt oder beruflichen Erfolg hat.
Ich kenn mich mit der japanischen Kultur zu wenig aus, um hier eine qualifizierte Aussage zu treffen. Deshalb war mein letzter Kommentar auch sehr vorsichtig formuliert.
Wenn ich allerdings im Internet nach “Otokonoko” suche, ist das doch eher ein Begriff aus der Internet/queer culture und vermutlich weniger repräsentativ für die Gesamtgesellschaft.
Otokonoko auf eine gewisse Weise geschrieben heißt “weiblicher Junge” bzw. “männliche Tochter”. Auf English femboy. Für ältere Generationen wird der Begriff josou bzw. der veraltete und mittlerweile beleidigende Begriff “okama” bekannt sein.
Jetzt wo du es sagst, ich meine ähnliches über den Iran gelesen zu haben - auf “homosexuelle Handlungen” steht die Todesstrafe, aber “geschlechtsangleichende Operationen” (nicht sicher, ob ich genauer wissen will, was der iranische Staat als geschlechtsangleichende Operation wertet) werden staatlich gefördert.
In Japan, konservativ ist relativ LGBT-freundlich im Vergleich zu Europa. Japan hatte historisch gesehen Femboy Geishas und homosexuelle Partnerschaften bei Samurai und Feudalherren gehabt. Im Vergleich zu Afrika, war in Japan der europäische Einfluss nie groß genug um Homosexuelle und Geschlechtsunkonforme zu verteufeln.
Überrascht mich, dass Japan so stark zustimmt, das Land ist soweit ich weiß recht konservativ. Möglicherweise ein Bias der Studie?
Konservativ ist halt von Kultur zu Kultur unterschiedlich und es gibt Kulturen wo Formen von Transidentitäten im gewissen Rahmen akzeptiert sind. Würde sagen das vor allem durch abrahamitische Religionen geprägte konservative, Probleme mit Trans-Menschen haben.
Indien wäre auch interessant gewesen, wo trans Menschen traditionell eine Rolle haben, wenn auch eine Rolle weitgehend außerhalb der restlichen Gesellschaft.
Ost-asiatischer Konservativismus ist anders als in westlichen Ländern. Bspw. ist es in vielen Ländern völlig okay, in einer homosexuellen Partnerschaft zu leben, so lange es irgendwie trotzdem Nachkommen geben wird. Es wird nicht großartig thematisiert, auch wenn (oder gerade weil) man damit aus dem Rahmen fällt. Es wird nicht immer alles so genau genommen und die Regeln werden entspannter gesehen, aber es gibt sie und der gesellschaftliche Konsens über diese ist grundsätzlich stärker als im Westen, zumindest ist das mein Eindruck aus Familie und zahlreichen Reisen in verschiedene Länder dort.
Ich vermute mal das hängt damit zusammen dass in Japan immer noch die Geschlechterrollen stärker erzwungen werden als in westlichen Ländern.
Es scheint in Japan gesellschaftlich akzeptabler zu sein als trans Person zu transitionieren und dann gesellschaftlich angepasst im Wunschgeschlecht zu leben als z.B. ein femininer Mann zu sein.
Nicht ganz. In Japan ist es relativ akzeptabel auch ein femininer Mann bzw. Otokonoko zu sein, solange man immernoch für Nachkommen sorgt oder beruflichen Erfolg hat.
Ich kenn mich mit der japanischen Kultur zu wenig aus, um hier eine qualifizierte Aussage zu treffen. Deshalb war mein letzter Kommentar auch sehr vorsichtig formuliert.
Wenn ich allerdings im Internet nach “Otokonoko” suche, ist das doch eher ein Begriff aus der Internet/queer culture und vermutlich weniger repräsentativ für die Gesamtgesellschaft.
Otokonoko auf eine gewisse Weise geschrieben heißt “weiblicher Junge” bzw. “männliche Tochter”. Auf English femboy. Für ältere Generationen wird der Begriff josou bzw. der veraltete und mittlerweile beleidigende Begriff “okama” bekannt sein.
Jetzt wo du es sagst, ich meine ähnliches über den Iran gelesen zu haben - auf “homosexuelle Handlungen” steht die Todesstrafe, aber “geschlechtsangleichende Operationen” (nicht sicher, ob ich genauer wissen will, was der iranische Staat als geschlechtsangleichende Operation wertet) werden staatlich gefördert.
In Japan, konservativ ist relativ LGBT-freundlich im Vergleich zu Europa. Japan hatte historisch gesehen Femboy Geishas und homosexuelle Partnerschaften bei Samurai und Feudalherren gehabt. Im Vergleich zu Afrika, war in Japan der europäische Einfluss nie groß genug um Homosexuelle und Geschlechtsunkonforme zu verteufeln.
Naja aber Ungarn ist ja auch recht konservativ. Ich wunder mich eher, dass ein konservatives Land wie Japan so weit oben steht.