Die Mutter von Luis Rubiales hat sich nach eigenen Angaben in seiner Heimatstadt in einer Kirche verbarrikadiert und ihren Hungerstreit erklärt, bis ihrem Sohn Gerechtigkeit widerfahren sei.
Das wäre so einfach zu vermeiden gewesen. “Ich habe einen Fehler gemacht und bitte um Verzeihung. Ich werde mich nicht mehr so verhalten.”.
Es wäre ein gesellschaftliches Versagen, wenn die Sache damit abgehakt wäre.
Damit begründest du halt sein Verhalten, denn dann ist “abstreiten, lügen, treten” der einzige Weg, wie eine klitzekleine Chance besteht, den Posten zu retten.
Korrekt, und so sollte es ja auch sein - mit deiner Argumentation lässt sich doch jegliche Konsequenz wegreden.
Nee, eingestehen von Fehlern ist definitiv die bessere Variante, Konsequenzen muss es trotzdem geben.
Wenn es ein einmaliger Fehltritt wäre, könnte man es mit einer ehrlichen Entschuldigung durchaus abhaken. Nur wäre diese halt eh niemals erfolgt aufgrund der hier handelnden Personen im Verband…
Meine Güte, da vergreift sich der Chef vor allen Augen an einer Spielerin und es gibt immer noch Leute, die ihn für tragbar hielten, wenn er sich nur einmal mit der PR-Abteilung zusammengesetzt hätte.
Genau diese “Upsi”-Mentalität ist das Problem.
Ach ja richtig, die “ehrliche Entschuldigung”, die sich eine PR-Abteilung ausgedacht hat - den Widerspruch siehste aber schon?
Natürlich sehr ich den Widerspruch, weswegen ich nicht sehe, inwieweit eine Entschuldigung ohne persönliche Konsequenz glaubwprdig sein könnte.
Niemand macht sowas als einmaligen Fehltritt. Um überhaupt auf die Idee zu kommen, sowas zu machen, braucht es ein bestimmtes Mindset. Klar kann man das Mindset ändern, aber ich glaube nicht, dass es genug Anreiz gäbe, das zu tun, wenn es mit einer Entschuldigung abgehakt ist.
Warum, wenn man mit allem durchgekommen ist soweit, dann übersteht man so etwas “Nebensächliches” doch locker auch ohne echte Entschuldigung und Konsequenzen und man kann den Verband dazu bringen hinter einem zu stehen.
Fußball ist so korrupt, da macht man sich dreckig egal wo man hinguckt und Rubiales mag da noch ein sehr kleines Licht sein.
Das ist mit großem Abstand der schwächste Grund den ich je für einen Hungerstreik gesehen habe.
Zumindest bei über-achtjährigen.
Aber du hast ihn gesehen!
Ich finde diese Macho-Kultur immer wieder faszinierend.
Wenn weight watchers nicht hilft…
Ok, die winzige Möglichkeit wie das nicht ultra peinlich ist, wäre wenn Hermeso bei Rubiales Mutter zum Abendessen war und da reingemacht haben. Alles andere…wtf.
Wer will denn auch in einer Welt leben, in der der eigene Sohn nicht übergriffig werden kann ohne sofort kritisiert zu werden?
Na ist doch super. Er ist den Posten los, also ist ihm Gerechtigkeit widerfahren. Kannst wieder essen. Erzieh dein Kind du würdelose
Ich finde es traurig, dass sich seine Mutter mit Hungerstreik Gerechtigkeit erzwingen muss. In einer gesunden Mutter -Kind-Beziehung sollte ein Anruf oder Gespräch ausreichen, um sein Kind zur Vernunft zu bringen. (/s, zur Sicherheit)
Ich dachte erst mal ‘gut so’ und bin davon ausgegangen, dass die Mutter das Verhalten ihres Sohnes zum kotzen findet und sich aus Protest eingesperrt hat bis er sich entschuldigt hat. Aber dann steht da, dass sie auf seiner Seite steht… WTF.
Irgendwo her hat er dieses Verhalten ja.
Auch wieder wahr…
Ja wow. Wenn man denkt, es ginge nicht mehr dümmer.
Eigentlich hochnotpeinlich, dass ein erwachsener Mann die Unterstützung seiner Mutter braucht.
Gerecht wäre im Übrigen eine Verurteilung wegen sexueller Nötigung und ein achtkantiger Rauswurf aus dem Verband.
Das ist sicherlich auch kulturell. In meiner Erfahrung sind die Spanier viel stärker und länger mit dem Elternhaus verbunden als in Deutschland.
Gerecht wäre ein Kampf gegen einen achtarmigen Klitschko.
Du meintest einen Kampf gegen einen achtarmigen Klitschko mit großem Appetit auf magentiefe Zungenküsse, oder? :D
Ich finde diese Auge-um-Auge-Zunge-um-Zunge-Denkweise ja irgendwie archaisch.
Ja, und sie erzeugt so schöne Bilder im Kopf. Mir erschien sofort eine aus dem (glaub‘ ich) zweiten Star Wars Film: Chef-Widerling Jabba the Hutt schlabbert darin in einer der ersten Szenen nach der leichtbekleideten, als Sklavin verhafteten Leia. Jetzt stelle ich mir Rubiales‘ blanke Murmel zuerst in warmem Rübensirup und dann ausgiebig in einer Badewanne voll Smarties gewälzt vor - lecker Lutscherle für Jabba! Albern, ich weiß, aber ich krieg‘ das Bild nicht aus dem Kopf … :)
Ich musste laut und gehässig lachen … sehr gut.
Wenn Mutti sich im Zimmer einsperrt und theatralisch weint, weil Sohnemann es nie gelernt hat, sich ehrlich zu entschuldigen, wissen wir ja, wo es in der Erziehung schief gelaufen ist.
Schnell, schickt jemanden der sie zur Vernunft küsst!
Postillon? … ich sehe nur spiegel.de, wieso steht hier nirgends Postillon?
Ehrenkommentar