Im Umgang mit Rechtsextremismus gibt es einen Stimmungsumschwung, beobachten Beratungsstellen bundesweit. Die extreme Rechte sei auf dem Vormarsch. Gleichzeitig wackelt die Unterstützung der Initiativen.

Dominik Schumacher wählt deutliche Worte. “Die Lage ist dramatisch: Die extreme Rechte ist in der Offensive”, so sagt es der Vertreter des Bundesverbands Mobile Beratung. Die Beratungsstellen im Umgang mit Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus sehen vor allem in der AfD die “wesentliche Triebkraft” dieser Entwicklung.

Die Partei in Teilen rechtsextremen Partei sei der parlamentarische Arm eines “großen antidemokratischen Netzwerks, das die politische Landschaft umstürzen will”, sagt Schumacher. Im Windschatten der AfD organisierten sich Reichsbürger, Neue Rechte und Neonazis.

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Decker sieht Ausländlerfeindlichkeit als eine “Einstiegsdroge in den Rechtsextremismus” und kritisiert die Reaktion der Politik darauf. Diese suche mit immer neuen Asylgipfeln das Problem wieder dort, “wo es definitiv nicht liegt: bei den sogenannten Ausländern”.

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  • Aniki
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    21 days ago

    Vielleicht verstehe ich solche Artikel auch einfach nicht richtig.

    Was ist damit gemeint, man würde gegen Rechtsextremismus (ausländerfeindlichkeit) “kämpfen”?

    1. sind viele “rechtsextreme” nicht ausländerfeindlich, sondern migrationsfeindlich. D.h. die Ausländer sollen dort bleiben wo sie herkommen. Diese beiden Dinge zu verwechseln verklärt die Situation und schadet schlussendlich nur dem, der sich an dieser Begriffsverwirrung festhält.

    2. Migrationsfeindlichkeit mit Rechtsextremismus gleichzusetzen ist nicht in Ordnung. Rechtsextremismus bedeutet in meiner Auffassung, Reichtum, Gier, oder Profit über die Schutzwürdigkeit des menschlichen Lebens zu stellen. Wenn jemand Mietpreise künstlich erhöht, durch geplanten Leerstand, Scalping, usw. dann ist das demnach rechtsextrem. Wenn jemand sagt “wir müssen zusehen dass Ausländer im Ausland bleiben können”, dann ist das humanitäre Hilfe und sicher kein Rechtsextrem.

    • alleycat@lemmy.world
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      21 days ago
      1. sind viele “rechtsextreme” nicht ausländerfeindlich, sondern migrationsfeindlich. D.h. die Ausländer sollen dort bleiben wo sie herkommen.

      Quelle oder GTFO

      Aktuelle rechtsextreme Bestrebungen zielen auf Massendeportationen und Vertreiben auch deutscher Staatsbürger (z.B. durch Aufheben von Diskriminierungsverboten) ab, wie in den Büchern von Höcke und Sellner dargelegt. “Migrationsfeindlich” ist da nur ein rechtsextremer Euphemismus.

      • Aniki
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        21 days ago

        Quelle: eigene Erfahrungen.

        GTFO

        Sag mal spinnst du jetzt komplett oder wieso glaubst du dass du das Recht hast mir zu sagen was ich sagen darf und was nicht? GTFO klingt so als hättest du die Deutungshoheit, das Meinungsmonopol.

    • SapphireSphinxOP
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      21 days ago

      Wenn jemand Mietpreise künstlich erhöht, durch geplanten Leerstand, Scalping, usw. dann ist das demnach rechtsextrem.

      Gute Idee! Wir definieren das einfach völlig frei. Ich mag z.B. keinen Fisch. Der stinkt einfach widerwärtig. Alle die die Fisch essen sind demnach rechtsextrem.