Nur 4km Stau? Ist das für Brenner Verhältnisse nicht normal?
Brennerbasistunnel kann nicht schnell genug fertig werden ^^"
Ist der klebesicher?
Nein autosicher https://de.m.wikipedia.org/wiki/Brennerbasistunnel
autosicher
entferntes lachen autofahrender Rentner, die ihren Straßenpanzer auf die Gleise setzen
Karl, du musst nur dem gottverdammten Zug folgen!
Nee, aber der Brenner-Übergang ist schon ohne Leute, die auf der Straße kleben, eine Zumutung.
Da kann fertiger Tunnel plus Kleber auch nicht schlimmer sein als der jetzige Normalzustand.
Ich frag mich wie die das hingekriegt haben, man kann sich ja nich einfach so auf die Autobahn stellen.
Vielleicht an der Mautstelle oder Abzweigung mit Ampel…
Wahrscheinlich so: mit zwei Autos hinfahren, nebeneinander fahren, Warnblinker an, langsamer werden, stehenbleiben, aus dem Auto rausspringen und festkleben.
Aha, dann fährt man also selbst Auto
Wenn du für Frieden eintreten willst, musst du dich für den Krieg rüsten.
4 km Stau am Brenner und die Leute flippen aus? Amateure! Als ich noch jung war gab es 20km Stau. Auf der Hin- und der Rückfahrt!
Ja aber da wurde der Stau nur durch Autos verursacht und nicht durch diese KlImAkLeBeR1!1!
Es hätten alle einfach ihren Vordermann wegen Nötigung anzeigen sollen, weil dieser verdammte Idiot ja einfach mit dem Auto am Brenner-Stau teilnimmt, obwohl der schon immer als Nadelöhr bekannt ist.
Mit fünf Leuten im Trabant!
Das ist auch eine der prägendsten Erinnerungen an meine Kindheit. Kaum war die Mauer gefallen, fuhren wir mit der Familie aus Ost und West mit Toyota Carina und Trabi zum Camping nach Italien. Als Kind fand ich den Stau auch nicht so schlimm, da konnte ich endlich Comics lesen, ohne dass mir schlecht wurde, und die Kühlbox war ebenfalls gut gefüllt.
Aber auch damals war Zugfahren irgendwie schon geiler als Autofahren.
züge sind das geilste
Ich verstehe es wirklich nicht, wie man sich da so drüber aufregen kann. Das Video ist ja wirklich, wirklich ätzend. Ey, dann chille ich mich halt mal ne Stunde da hin, und warte bis die Polizei die von der Straße runter hat, und denke über klimaschutz nach.
Mir fällt wirklich kein Szenario ein, wo ich Stau dramatisch finde, warum auch immer er entsteht. Klar, schön ist er nie, aber zum Ausflippen? Nö!
Bin mir nicht sicher, ob das ne erste Antwort ist, oder eine satirische Antwort aus der Welt, die sich die letzte Generation offensichtlich vorstellt. Zeitverlust ist immer ärgerlich und ich glaube kaum, dass sich irgendjemand da sich in sein Auto setzt und über Umweltschutz nachdenkt. Allein schon die Vorstellung finde ich schon ziemlich absurd, weil es überhaupt nicht meiner Vorstellung von der Bevölkerung entspricht.
Leute die so krass ausflippen gibt es immer, egal wegen was.
Ich glaube ja, die letzte Generation schadet der gesamten Umweltschutz Bewegung indem sie mit ihrem Aktionen es dem Politikern, Medien und Bevölkerung äußerst einfach macht die gesamte Bewegung schlecht aussehen zu lassen. Die Akzeptanz ist nun durch die Aktionen nicht gestiegen in den letzten Jahren. Die Ablehnung aber meiner Meinung nach immens. Und erreicht wurde noch absolut gar nichts. Man hat also eigentlich nur negativen Auswirkungen bisher. Ich hoffe sehr ich liege falsch damit und da kommt auch nochmal was positives bei raus. Bezweifle es aber sehr stark.
Was genau soll weniger akzeptiert werden? Das wird irgendwie immer so wage in den Raum geworfen, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Menschen wegen der LG plötzlich denken, dass die Bekämpfung des Klimawandels weniger wichtig wäre.
Falls da die Akzeptanz wirklich zurückgeht, würde ich einiges drauf wetten, dass der Einfluss von Konsorten wie Springer Verlag oder CDU/FDP um ein vielfaches höher ist als der der LG, siehe zB diese lächerliche Scheindebatte ums Heizungsgesetz. Die LG hält doch allenfalls als praktischer Sündenbock her, wenn sie nicht wäre würde man sich halt auf andere Sachen fokussieren.
Und erreicht wurde noch absolut gar nichts. Man hat also eigentlich nur negativen Auswirkungen bisher.
Das ist so nicht richtig. Durch die Ausweitung des Aktionsradius in Richtung extremere Aktionen verschiebt sich die Wahrnehmung der Bevölkerung. Vormals “extreme” Aktionen werden nicht mehr als extrem wahrgenommen. Das haben Studien nachgewiesen und der gesunde Menschenverstand auch. Man denke an die Debatten der Rechten in den 90igern. Nachdem da ein paar Flüchtlingsheime brannten, waren die Worte und “was mal gesagt werden kann” eine ganz andere Nummern als vorher.
Bäume besetzen um vor Rodung zu schützen wegen Autobahnbau oder Kohleabbau? Ist doch Kinderkram! Bahngleise besetzen und absperren wegen Atomtransporten? So what? Kohlebagger besetzen und blockieren? Juckt mich nicht… War vor ca.5 Jahren noch ne riesen Empörung.
Ich will das gar nicht anzweifeln aber was ist denn die Konsequenz daraus? Widerstand ist zwecklos, solange die Entscheider immer wieder das selbe tun können? Weil sich Widerstand abnutzt aber die Wiederholung von dem Ursprung des Widerstandes nicht? Bzw auch die nutzt sich ab, aber in dem Sinne, das sie irgendwann einfach akzeptiert wird?
Dann muss man aber auch akzeptieren, dass der Kampf für das Klima bzw die Forderungen irgendwann akzeptiert werden, und im Zweifelsfall schneller, wenn der Kampf dafür extremer ist?
Die Konsequenz daraus ist vermutlich zweierlei: Die Gesellschaft spaltet sich noch mehr in Anpassung und Bewahrung. 2. Der Widerstand geht irgendwann in den Untergrund und wird gewaltsam. Davor warnen ja auch Geheimdienstberichte in allen westlichen Ländern. Wohlgemerkt, wenn die Regierungen zu wenig machen. Wenn du dir die Geschichte anschaust, ist Druck der Strasse ein zuverlässiger Weg Regierungen zum Handeln zu bringen. Je stoischer die bleiben, je mehr staut sich der Druck auf und explodiert dann irgendwann gewaltsam.
Will heissen nicht locker lassen und weiter machen. Fleißig zur Demo gehen und physikalisch die Menge der Unterstützer zeigen. Mehr fällt mir auch nicht ein. Richtiger Terrororganisationen fände ich auch nicht cool.
Edit: Was kann man tun? Echt guter Artikel (30 min) https://berthub.eu/articles/posts/on-climate-change-and-management/