• federal reverse
    link
    fedilink
    arrow-up
    15
    arrow-down
    1
    ·
    edit-2
    4 days ago

    Busfahrymangel zum Beispiel.

    [Nachtrag: Du kannst jetzt argumentieren, dass das ein toller Job wär, den mehr Leute annähmen, wenn er besser bezahlt würde/angesehener wäre. Und das ist möglich, ich habe keinerlei Daten dazu.]

      • federal reverse
        link
        fedilink
        arrow-up
        10
        arrow-down
        1
        ·
        4 days ago

        Es gibt auf jeden Fall einen Mangel, sonst würden hier nicht Busse ausfallen. Die Ursache ist eine andere Frage.

        • Dayroom7485@lemmy.world
          link
          fedilink
          arrow-up
          10
          ·
          edit-2
          4 days ago

          Da gebe ich dir Recht: Ursache und Wirkung muss man trennen.

          Die Ursache ist die Frage der Verteilung von Kapital und Produktionsmittel in Deutschland, die einen Stand erreicht hat wie zuletzt in der Weimarer Republik. Quandt, Klatten, Viessmann, und wenige hundert weitere Familien und Einzelpersonen kontrollieren Kapitalankonzentrationen, über die die ärmsten Millionen Deutsche nicht verfügen würden, wenn sie alles Kapital zusammenlegen würden. Dazu kommt die geringe Besteuerung dieser Kapitalberge - 25% Kapitalertragssteuer zahlen die Herrschaften, wenn sie sich ganz dumm anstellen, oftmals viel weniger. Im Gegensatz dazu zahlt die arbeitende Bevölkerung Spitzensteuersätze von ~40% auf ihr Einkommen, und die Politik tut so, als wäre man reich, wenn man 60.000 brutto verdient. Kurzum: Der Staat lässt eine Oligarchenschicht gedeihen und blühen, die über unvergleichlichen Reichtum verfügt, kürzt gleichzeitig Ausgaben und besteuert dann mittlere Einkommen unproportional stark.

          Und darum gibt es einen Mangel an Busfahrern.

    • Verdorrterpunkt
      link
      fedilink
      English
      arrow-up
      4
      ·
      4 days ago

      Es ist immernoch wichtig bei etwaigen Problemen Personal an Bord zu haben. Man würde sich bei Bussen also keine Mitarbeiter sparen.

      • gajustempus
        link
        fedilink
        arrow-up
        4
        arrow-down
        1
        ·
        4 days ago

        in Dubai fahren S-Bahnen, U-Bahnen und Straßenbahnen bereits vollautonom. Und das seit Jahren.

        Der Skytrain in Düsseldorf fährt ebenfalls autonom. Ohne Personal und ohne jede Probleme.

        • trollercoaster@sh.itjust.works
          link
          fedilink
          arrow-up
          3
          ·
          edit-2
          3 days ago

          Bahnen mit simplen Streckennetzen kann man ja auch automatisieren. Die Pariser Metro fährt schon sehr lange automatisiert. Bei Bahnen lässt sich auch bei Ausfall der automatischen Steuerung eines Zuges ganz einfach ein sicherer Zustand herstellen: Einfach Bremse zu. Im Straßenverkehr geht das nicht, denn da muss ein Fahrzeug immer noch gelenkt werden bis es steht.

          • lol
            link
            fedilink
            arrow-up
            5
            ·
            4 days ago

            Bei der Pariser Métro sind nur drei von 16 Linien automatisiert (1, 4 und 14). In Nürnberg aktuell zwei von drei Linien.

      • federal reverse
        link
        fedilink
        arrow-up
        2
        arrow-down
        1
        ·
        edit-2
        4 days ago

        Dafür gibt es zentral überwachte Kameras und ggf. mobile Teams. Vielleicht kann man sogar ein süßes Roboter-Hundl mit einer fetten Aquaknarre unter die hinterste Sitzbank setzen.

        Ja, gruselig alles. Aber ich sehe bezahlte Mitarbeitys im Bus als optional an, besonders im Stadtverkehr, wo es höchstens eine Viertelstunde dauert, bis jemand da ist.

        • Verdorrterpunkt
          link
          fedilink
          English
          arrow-up
          3
          ·
          4 days ago

          Eine Viertelstunde ist, besonders im Stadtverkehr, extrem viel. Da stauen sich dann plötzlich die beiden Nachfolgefahrzeuge bevor das Problem angegangen wird.

          • trollercoaster@sh.itjust.works
            link
            fedilink
            arrow-up
            1
            ·
            3 days ago

            Bei den Geschwindigkeiten, die im Straßenverkehr üblich sind, ist eine Sekunde viel Zeit. Bei einem fahrenden Straßenfahrzeug gibt es keinen eindeutigen sicheren Zustand, den man bei Ausfall einer automatischen Steuerung einfach herstellen könnte, denn auch wenn man die Bremsen zumacht, muss das Fahrzeug noch gelenkt werden, bis es steht.

            • Verdorrterpunkt
              link
              fedilink
              English
              arrow-up
              1
              ·
              3 days ago

              Passt das zu meinem Kommentar? Ichs sehe den Zusammenhang grad nicht.

              • trollercoaster@sh.itjust.works
                link
                fedilink
                arrow-up
                2
                ·
                edit-2
                3 days ago

                Du sagtest, dass im Straßenverkehr eine Viertelstunde extrem viel sind, wenn was mit der Automatisierung in die Hose geht. Ich hab noch Einen draufgesetzt und gesagt, dass im Straßenverkehr schon eine Sekunde viel ist.

                Bei Deiner Aussage mit der Viertelstunde geht es nur um die Einhaltung eines Fahrplans, nervig, aber überlebt man in der Regel. Bei meinem Sekundenproblem geht es wörtlich um Leben und Tod, weil so eine automatisierte Karre bei Ausfall der Automatisierung auch bei sofortiger Bremsung dann noch sekundenlang ungelenkt durch die Gegend (und in Alles, was sich in ihrem Weg befindet) fährt.

                • Verdorrterpunkt
                  link
                  fedilink
                  English
                  arrow-up
                  2
                  ·
                  3 days ago

                  Ah ok, ja, stimme zu. Normalerweise wollen einem nachfolgende Kommentare nicht zustimmen ^^.