• fantawurstwasser
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    3
    ·
    13 days ago

    Das ist übrigens grundsätzlich ein Problem:

    • Die amerikanische Polizei findet also innerdeutsche Terrorgruppen?
    • Deutsche Sicherheitsbehörden und der Verfassungsschutz, deren Aufgabe es ja ist, genau solche Gruppen zu finden, merken nichts?
    • Amerikaner können also umfangreich Leute im Inland ausspionieren?
    • Es gibt Nazi-Terrorgruppen

    Also komplett kaputt alles

    • trollercoaster@sh.itjust.works
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      13 days ago

      Das waren, wenigstens laut Artikel, Ergebnisse klassischer Ermittlungsarbeit mit V-Leuten in Nazichats, keine technischen Überwachungsmaßnahmen. Bei der Geschichte unserer eigenen Dienste in dem Zusammenhang unterstelle ich eher, dass von deren Seite kein großes Interesse vorliegt, gegen Nazis zu ermitteln, wenn man ihnen stattdessen helfen kann.

    • Hannes
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      1
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      13 days ago

      Die Hürde um eigene Staatsbürger zu überwachen ist immer deutlich größer als die für Leute im Ausland - für jedes Land.

      • fantawurstwasser
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        2
        ·
        13 days ago

        Was halt hervorragend ist, wenn die Länder dann fleißig Daten ihrer Überwachungsaktionen austauschen

        • Hannes
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          Deutsch
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          ·
          13 days ago

          Wenn es dabei dann wirklich nur solche Verdachtsfälle sind die Kommuniziert werden und es da keine Standleitungen gibt durch die man die Gesetze einfach nur umgeht ist das schon ein ENORMER Gewinn weil der ausländische Staat nicht das Gewaltmonopol über dich hat.

    • CosmoNova@lemmy.world
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      5
      ·
      12 days ago

      Die Amis haben halt ein vielfaches von Ressourcen und Befugnissen. Deutsche Ämter und der BND sind verglichen dazu relativ Zahnlos, um es mal so auszudrücken. Zudem spielt sich der meiste Austausch von Terrororganisationen Online ab und die meisten Rechenzentren stehen bekanntlich in den USA.

      Ich sehe da grundsätzlich erst mal kein großes Problem außer du findest Geheimdienste sollte es entweder überhaupt nicht geben oder BND und BKA müssten mit sehr viel mehr Macht ausgestattet werden.

    • lurch (he/him)@sh.itjust.works
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      3
      ·
      12 days ago

      Ich vermute, die haben eine internationale Chatlösung benutzt und wurden dadurch von den Amerikanern zufällig bemerkt. Evtl. hatten sie auch Kontakt zu amerikanischen Sympathisanten oder internationalen Schwarzhändlern und sind dort aufgefallen. Man muss nicht davon ausgehen, dass die Amerikaner sie absichtlich überwacht haben; kann aber schon sein, wenn sie da besorgt sind. (Wir bekommen ja immer wieder hohen Besuch aus den USA. Würde mich nicht wundern, wenn sie auch Mal genauer hinschauen.)

    • einkorn
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      21
      ·
      13 days ago

      Nicht zwangsweise. Viele Drei-Buchstaben-Agenturen führen ein relativ unbehelligtes Eigenleben im Vergleich zu unseren Äquivalenten.

      • trollercoaster@sh.itjust.works
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        1
        ·
        13 days ago

        Noch. Das wird sich aber wahrscheinlich sehr schnell ändern, gerade beim FBI, denn mit denen hat der saubere Herr Trump ja auch noch eine Rechnung offen.

      • philpo
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        3
        ·
        13 days ago

        Naja, gerade gegen das FBI hat aber Trump einen speziellen Hass und hat in der Vergangenheit auch schon davon gesprochen es aufzulösen.

        • einkorn
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          1
          ·
          12 days ago

          Klar, es gibt aber noch einige Dienste neben FBI, CIA und DHS.

    • CosmoNova@lemmy.world
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      2
      ·
      12 days ago

      Unsinn. Selbst Russland bekommt unter Biden weiterhin Tipps zu Terroranschlägen. Ohne globale Zusammenarbeit sind Geheimdienste völlig nutzlos in der heutigen Zeit.

        • CosmoNova@lemmy.world
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          1
          ·
          12 days ago

          Dann wird es noch genug andere Amerikanische Geheimdienste geben, die Warnen können. Die Strukturen des FBIs würden auch nicht aufgelöst, sondern nur neu aufgeteilt.

  • barsoap@lemm.ee
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    2
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    13 days ago

    “entscheidende Hinweise kamen vom FBI” bedeutet nicht “ohne die wäre nichts passiert, der VS hätte nichts auf die Reihe gebracht”. Steht nochmal sehr explizit da: “[…] geht auch auf Hinweise […]”. Man beachte das “auch”.

    Leute, Medienkompetenz. Die Amis lesen in Chats mit, war wahrscheinlich Englischsprachig und eher ein Tummelplatz für US-Nazis. Können sie im Gegensatz zum VS auch offen drüber reden weil das ist, auch wenn man sich ein bisschen eingeschleust hat, OSINT. Das macht die Antifa ständig, auch ganz ohne Hoheitsrechte ist nämlich komplett legal für jedermann.

    • federal reverse
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      4
      ·
      13 days ago

      Da wird auch immer mal das Wort “entscheidend” eingestreut. Und es wird auch detailliert, dass das FBI in den Chats saß.

      • barsoap@lemm.ee
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        ·
        13 days ago

        Nein. Es wird von “Entscheidende Hinweisen”, Plural, gesprochen, nicht dass diese Hinweise entscheidend waren. “Entscheidende Hinweise” schließt nicht die Existenz anderer entscheidender Hinweise aus, so funktionieren nunmal Mengen in der deutschen Sprache. Stünde da “der entscheidende Hinweis” dann wäre das was anderes.

        Auf der Metabene muss man fragen: Warum wurde das berichtet? Weil, gerade in Anbetracht der US-Wahl, Atlantizismus: Es soll die gute Zusammenarbeit mit den USA betont werden. Aus dem Artikel etwas über den VS abzulesen, auch gerade weil der Artikel ständig nur über’s FBI redet, ist sehr dünner Kaffeesatz.

        • federal reverse
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          ·
          13 days ago

          Das ist aber auch jetzt echt nicht das erste Mal, dass Hinweise und oft die einzigen Hinweise, zu Anschlagsvorbereitungen von US-Behörden kommen. (Ich war übrigens nicht die Person, die abgeleitet hat, dass sich der VS nicht für Nazis interessiere, das hat sich seit der Ära Maaßen schon geändert. Ich glaube aber schon, dass der VS nicht immer so super effektiv ist.)