"Das Problem trifft alle Linien, die mit den von Siemens hergestellten Zügen bedient werden. Nach Angaben aus Bahnkreisen hat es für die Züge ein Software-Update gegeben, das offenbar unerwartete Nebenwirkungen hatte: Der Lokführer vorn im ersten Zugteil kann im hinteren Zugteil weder Durchsagen machen noch Infotafeln aktualisieren und vor allem die Türen nicht überwachen.
Daher müssen die hinteren Zugteile entweder abgestellt werden oder sie fahren leer, dunkel und verschlossen quasi wie Güterwagen hinterher und sind für Fahrgäste nicht nutzbar."
Was dieses Wochenende auf der Schiene im ÖPNV in NRW läuft, geht echt auf keine Kuhhaut. Züge sind überfüllt und massiv verspätet, und insbesondere die Informationspolitik ist mal wieder grandios. Heute hat man es wenigstens hinbekommen, einen allgemeinen Hinweis plus ggf Meldung “mehrere Wagen fehlen” im Navigator einzutragen - gestern stand man vor den (im gegensatz zur Beschreibung nicht “dunkel”, sondern ganz normal mit Zugzielanzeige und wie im regulären Betrieb beleuchteten) hinteren Zugteil und wunderte sich, dass die Türen nicht freigegeben sind…
Da ich die Desiro HCs ja inzwischen auch auf dem Franken-Thüringen-Express genießen darf, bin ich mal gespannt, ob das Problem dort auch auftritt.
Was dieses Wochenende auf der Schiene im ÖPNV in NRW läuft, geht echt auf keine Kuhhaut. Züge sind überfüllt und massiv verspätet
Also ich sag mal so, das ist in NRW nicht auf dieses Wochenende begrenzt :D
Heute hat man es wenigstens hinbekommen, einen allgemeinen Hinweis plus ggf Meldung “mehrere Wagen fehlen” im Navigator einzutragen
Das scheint meiner Erfahrung nach insgesamt ein Problem bei der Komunikation zu sein mit den privaten Gesellschaften. Insbesondere bei Zügen, die von National Express betrieben werden, bekomme ich nie wirklich hilfreiche Informationen über die DB-App oder Bahnhofsdurchsagen, wenn da etwas nicht nach Plan läuft.
Die Störungen sollen wohl im Laufe des morgigen Tags behoben sein: https://www.waz.de/lokales/article407595572/verspaetung-ausfall-ueberfuellung-rhein-ruhr-express-gestoert.html
Das Problem traf alle Linien, die mit den von Siemens hergestellten Zügen bedient werden. Nach Angaben aus Bahnkreisen hatte es für die Züge ein Software-Update gegeben, das offenbar unerwartete Nebenwirkungen hatte: Der Lokführer vorn im ersten Zugteil kann im hinteren Zugteil weder Durchsagen machen noch Infotafeln aktualisieren und vor allem die Türen nicht überwachen.
Damit war es aus Sicherheitsgründen nicht möglich, Fahrgäste im zweiten Zugteil zu befördern. Die Wagen fahren leer, dunkel und verschlossen hinterher, quasi wie Güterwagen. Vor allem auf der am meisten frequentieren Linie, dem RE1 von Aachen über Köln, Düsseldorf, Essen und Dortmund nach Hamm, führt das zu Überfüllung und zu längeren Haltezeiten. Der RRX 1, der in Essen am Sonntag schließlich mit 19 Minuten Verspätung losrollt, hat bis Köln schon deutlich mehr als eine halbe Stunde Verspätung eingesammelt.
