• Tartufo@lemmy.world
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    35
    ·
    25 days ago

    Vor allem bei Klopapier versteh ich sowas halt nicht. Wenn das Papier regulär zu dünn ist, nehmen zumindest in meiner Blase sehr viele einfach mehr davon. Dadurch müsste doch eigentlich der Spareffekt wieder durch Mehrverbrauchskosten aufgehoben werden, wenn nicht sogar Mehrausgaben entstehen.

    Oder ist meine Blase da einfach anders?

    • Hnery
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      21
      ·
      25 days ago

      Der Einkauf kann eine Einsparung verbuchen, und das ist, was zählt. Ob der Verbrauch massiv steigt, erhebt eine andere unabhängige Abteilung, die nicht mit dem Einkauf redet.

    • 5714@lemmy.dbzer0.com
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      15
      ·
      25 days ago

      Die Leute defäkieren wahrscheinlich weniger vor Ort. Da werden einfach… ähm… negative Anreize geschaffen.

      • lluki
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        7
        ·
        25 days ago

        Man könnte von pull- und push-faktoren reden

        • federal reverse
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          2
          ·
          25 days ago

          Ich hatte unschuldigerweise an den Film Amerikanischer Kuchen gedacht, aber du tust du.

    • volkerwirsingOP
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      3
      ·
      25 days ago

      Im Endeffekt verhinderst du auf die Weise einfach nur Klopapierdiebstahl, weil keiner dieses billige Schrottpapier zuhause haben möchte. Die Mehrkosten für das bessere Papier selbst dürften selbst bei größeren Menschenmengen echt marginal sein. Bei mir hält die 3€-Packung vernünftiges Klopapier ja ewig

      • Tartufo@lemmy.world
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        3
        ·
        25 days ago

        Ja gut, Diebstahl wäre tatsächlich ein Argument. Allerdings könnte man dem mit größeren und damit unhandlicheren Rollen entgegen wirken. Wenn ich an die Teile aus meiner Schulzeit denke, die hätte kein Schüler einfach mal so weggeschleppt, solange da noch nennenswert Papier dran war. Vor allem nicht in Kombination mit den tollen Kästen in denen es in dem Toiletten hing.

        • volkerwirsingOP
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          2
          ·
          25 days ago

          Das hat echt nichts mit Armut zu tun, selbst sehr gut verdienende Angestellte klauen Büromaterial.

          • froh42@lemmy.world
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            ·
            24 days ago
            • gerade sehr gut…

            Einer meiner ersten Jobs war Softwareentwicklung als Werkstudent bei Siemens. Was die festen Mitarbeiter da an Büromaterial raus geschleppt haben war unglaublich. Frage mich heute noch, warum jeder von denen nen Profi Leitz Locher gebraucht hat, mit dem man 1cm dicke Papierstapel auf ein mal lochen kann.

    • federal reverse
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      1
      ·
      25 days ago

      Gerade an Schulen würde ich damit rechnen, dass man auch mal eine ganze Rolle verliert, weil der Tisch eines Mitschülys tapeziert werden musste oder so. Und da ist es schon besser, wenn die Rolle 20 Cent kostet statt 60 Cent.

    • marius
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      2
      ·
      25 days ago

      Das Einlagige verstopft den Abfluss wohl deutlich weniger und wird deshalb genommen

  • Mighty@lemmy.world
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    34
    ·
    25 days ago

    Alle die sagen dass Kinder das wichtigste für Deutschland wären, haben noch nie richtig in Grundschulen geschaut. Ich arbeite in einer völlig durchschnittlichen Grundschule und alles ist so wie das Klopapier. Es ist kaputt, heruntergekommen, schmutzig, billig, überfüllt…

    • volkerwirsingOP
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      17
      ·
      25 days ago

      Das trifft dich ja überall: Alleine die Zahl der hochqualifizierten Mütter in meinem Umfeld, die ihre Elternzeit ungewollt verlängern mussten in Mitten des “Fachkräftemangel”-Geschreis, weil sie keinen Kita-Platz bekommen haben, ist … zweistellig. Was halt einiges aussagt.

        • volkerwirsingOP
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          19
          ·
          25 days ago

          Weil es in vielen Fällen eben kein Fachkräftemangel ist, sondern ein Mangel an Lust den Leuten vernünftiges Geld zu bezahlen oder ein Mangel an Motivation zur Ausbildung von Fachkräften. Eine Ausbildung dauert 3 Jahre, ein Studium dauert 5 Jahre und naja, du weißt halt, wie alt deine Mitarbeiter in der aktuellen Position sind und dann wunderste dich, wenn die urplötzlich in Rente gehen und du keinen Nachfolger hast.

          • AAA
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            ·
            25 days ago

            Und es steht in manchen Berufen in keinem Verhältnis. 3 Jahre um hinter der Theke Wurst verkaufen zu dürfen? Ja, komisch, dass alle studieren.

            • volkerwirsingOP
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              12
              ·
              25 days ago

              Das kommt noch dazu. Und dann hat man haufenweise Fleischfachverkäufer im Land, die aber hier kein Fleisch verkaufen dürfen, weil man den Abschluss der Fleischerinnung aus Syrien nicht anerkennt, aber auch keine Fortbildungen dafür anbietet.

          • Mighty@lemmy.world
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            1
            ·
            23 days ago

            Da hast du Recht. Aber das fehlende Gehalt, Anerkennung und die schlechten Bedingungen führen auch dazu dass weniger Menschen den Beruf machen wollen/können. Und dann ist es ein Fachkräftemangel. Das Problem wurde dann so “behoben” indem man einfach allen möglichen anderen Berufsgruppen zugesprochen hat dass die jetzt auch Kinderbetreuung machen können… Also haben wir immer mehr schlecht ausgebildete Menschen…

        • AAA
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          7
          ·
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          25 days ago

          Weil es eher ein Mangel an Bereitschaft ist die Leute entsprechend zu bezahlen ist. Vielleicht nicht überall, aber in den meisten Branchen die vom Fachkräftemangel reden.

  • connaisseur
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    15
    ·
    25 days ago

    Ein Upgrade hatte die Schule bereits bekommen, berichtet die Schulleiterin. Vor Jahren sei das Papier noch dünner gewesen.

    Deutschland und sein Sparwahn 🙈

  • Captain Baka
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    9
    ·
    25 days ago

    Mit dünnem Klopapier bestens auf das Berufsleben vorbereitet (ich wünschte es wäre /s, wenn ich das Klopapier bei meinem Arbeitgeber so ansehe)

    • death_to_carrots
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      1
      ·
      24 days ago

      Einfach die Kontrolle für die Bürobesorgungen an sich reißen und schon plötzlich hat man vierlagiges Toilettenpapier, den guten Kaffee und und eine Naschecke, die nicht nur aus Äpfeln besteht.

  • ValiantDust
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    9
    ·
    25 days ago

    Die haben da Klopapier? Bei mir an der Schule war das so ab 9:15 Uhr immer leer. Und diese schrecklichen Stoffrollen-Handtücher einmal durchgelaufen.

  • Spatz
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    7
    ·
    edit-2
    25 days ago

    Ein Jahr später:

    “Chef, es ist soweit, wir müssen das Klopapier für die Schulen neu ausschreiben, da wollten sie doch die Kinder…”

    Bürgermeister Carsten Hövekamp: “Ach, scheiß drauf!”

    • eldain@feddit.nl
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      6
      ·
      24 days ago

      Klopapier ist dafür gemacht bei Wasserkontakt zu zerfallen, damit die Leitung nicht verstopft. Das billigste, dünnste Altpapier was auch in meiner Schule benutzt wurde, hat den Wasserkontakt nichtmal abgewartet. Da hilft kein Falten. Am besten das Klo vermeiden, die Seife ist meistens auch noch alle. Ich befürworte diesen Protest.

      • 𝘋𝘪𝘳𝘬@lemmy.ml
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        3
        ·
        23 days ago

        Ich weiß nicht, wie das heutzutage ist, aber in den Neunzigern waren wir froh, wenn überhaupt Klopapier da war um die verkrustete Klobrille zu bedecken …

        Aber ja, eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass die sanitären Anlagen regelmäßig gereinigt werden und entsprechende Bedarfsartikel in brauchbarer Form und Menge vorhanden sind.

        Ansonsten ist doch der Running-Gag dass die Firma (oder wer auch immer) von dreilagigem auf einlagiges Klopapier umgestellt hat um Kosten zu sparen, und der Klopapierverbrauch sich danach dann verdreifacht hat.

  • Elchi
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    2
    ·
    24 days ago

    Dann nehmt doch endlich Muscheln ihr wilden.