• volkerwirsing
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    1 month ago

    Reparieren ist irgendwie so eine echt wilde Sache: In diversen Fällen ist es total simpel, dann googlet man kurz wie es geht und kriegt in kurzer Zeit das Gerät wieder zum Laufen. Oder es ist völlig unmöglich das Gerät zu reparieren, weil es weder Ersatzteile gibt und du dann auch noch teures Spezialwerkzeug bräuchtest oder das Gerät per Software zerstört wurde

    • narc0tic_bird@lemm.ee
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      1 month ago

      Das Hauptproblem ist bei alten oder weniger bekannten Geräten meistens die Verfügbarkeit von Ersatzteilen.

      “Spezialwerkzeug” braucht man in den wenigsten Fällen. Einmal ein umfangreiches Bit-Set gekauft, dazu vielleicht noch einen Saugnapf, die ein oder andere Pinzette oder “Schaber” und du hast für die meisten Smartphones, Konsolen, Notebooks usw. schon alles an Werkzeug, was benötigt wird. Bei iFixit gibt es da preiswerte und sinnvolle Sets, die qualitativ auch locker ausreichen.

      Du brauchst bspw. nicht unbedingt eine spezielle Maschine, die den Kleber vom Rand des iPhone Display löst. Ein 30 Cent Saugnapf und ein Haartrockner oder ein Wärmekissen aus der Mikrowelle tun es auch.

      Ich denke Akkutausch ist mit die gängigste Reparatur und je nach Gerät muss man etwas Zeit mitbringen, aber viel schlimmer als 2 Drähte ab- und anlöten habe ich noch nicht erlebt. Das “schwierigste” ist hier meistens eher, einen halbwegs seriösen Drittanbieter zu finden, der gescheite Akkus herstellt.

      “Per Software zerstört” kenne ich jetzt nur von Sonos.

      • volkerwirsing
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        1 month ago

        Ich war jetzt eher so beim Thema “SMD-Löten” was das Spezialwerkzeug betrifft. Wenn moderne Platinen irgendwas haben, wird ja auch ein eigentlich simpler Kondensator-Tausch, den man auf anderen Platinenarten noch so irgendwie gelötet bekommt, zum Totalschaden.

  • n0x0n
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    1 month ago

    Mal abgesehen von der Elektronik: ich repariere oft alte Fahrräder aus den 80er, 90er, 2000er Jahren. Ich bekomme diese Fahrräder sehr günstig auf Kleinanzeigen oder eBay (teilweise 50€). Oft sehen Sie total verrottet aus, sind nach einer gründlichen Reinigung aber grundsätzlich wieder fahrbereit. Nach einer ordentlichen Wartung sind sie dann oft nahe am Neuzustand. Würden die Leute ihre Dinge besser pflegen, dann hätten sie oft deutlich länger etwas davon. Diese Pflege muss nicht aufwändig sein. Schon wenige Minuten im Monat reichen.

    Gerade bei Fahrrädern benötigt man nur wenig Spezialwerkzeug. Hier geht es eher um das Fachwissen, dass man aber mittlerweile durch lesen im Internet, von Büchern, oder durch YouTube Videos schauen einfach erwerben kann.

    • fantawurstwasser
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      1 month ago

      Fahrräder sind da echt cool. Fast alle Ersatzteile auf Jahrzehnte lieferbar. Zig Sachen sind genormt und standardisiert. Und Stahlräder sind so robust, die halten Ewig.

      Aber was machst du mit den Rädern, wenn sie fertig sind? Verkaufen?

      • n0x0n
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        1 month ago

        Ich sollte sie verkaufen, aber es sammeln sich immer wieder einige an… aktuell habe ich 5 Bikes. 3 fahre ich regelmäßig, 2 sind „Projekt-Räder“.

    • horse
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      1 month ago

      Ich finde schon, dass man für Fahrräder viel Spezialwerkzeug braucht. Klar, mit nem Satz Inbusschlüsseln und ein paar Reifenhebeln kann man vieles Fixen, aber als jemand der gerne selbst an seinen Rädern schraubt habe ich mittlerweile schon einiges an Geld für Spezialwerkzeug gelassen. Aber wenigstens ist es nicht so wie bei Elektrogeräten wo dann irgendwelche Spezialschrauben genutzt werden, nur um das Leben schwer zu machen.

      • n0x0n
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        1 month ago

        OK, ein paar Werkzeuge sind’s schon, aber als Spezialwerkzeug habe ich auch nur Konusschlüssel, Nüsse für Kassetten und Tretlager, Kettenpeitsche und Kettennieter.