• rumschlumpel
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    49 minutes ago

    Dieser Topos vom rasenden Radler kommt vermutlich daher, dass Fußgänger:innen Radfahrende eben auch nicht sehen. Radler:innen kommen auch für sie ganz plötzlich. Die meisten von uns Radfahrenden haben auch die Erfahrung gemacht, dass Fußgänger:innen nicht auf uns achten, wenn sie eine Fahrbahn überqueren wollen.

    Als Fußgänger würde ich nicht sagen, dass ich Radfahrer nicht sehe (so ich denn tatsächlich gucke und nicht höre, was mitunter durchaus vorkommt), sondern dass ich davon ausgehe, dass sie leicht ausweichen können (bin auch noch nie mit einem Radfahrer zusammengestoßen). Das ist also größtenteils bewusstes Ignorieren. Ist jetzt aber auch nicht so, als würde ich oft zu Fuß auf Radwegen laufen.

  • NeoNachtwaechter@lemmy.world
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    2 hours ago

    Wer Auto fährt, kennt das: Autofahren kann man ohne große Beteiligung des Gehirns (das Gehirn schläft geradezu, es passiert wenig im Kopf)

    Der Autor zeigt hier eine recht seltsame Weltanschauung.

    Als manchmal Rad- und manchmal Autofahrer sage ich: Das Gegenteil ist der Fall. Autofahren fordert ständige Aufmerksamkeit und Mitdenken (Hirn!) und das wird auch laufend immer mehr, d.h es war z.B. vor 20 Jahren noch um ein Vielfaches einfacher und entspannter, und man hat auch weniger übersehen.

  • Diplomjodler@lemmy.world
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    3 hours ago

    Ich habe das inzwischen jedes Verständnis verloren. Wenn ein Autofahrer mich durch deine Blödheit gefährdet, sage ich immer ganz genau, was ich davon halte und zwar so, das die es auch mitbekommen. Schuld ist beendet der mangelnden Ausbildung und Durchsetzung der Verkehrsregeln natürlich auch die Straßenplanung. Da sind Radfahrer ja bestenfalls lästiges Beiwerk, wenn man sie nicht gleich aktiv umbringen will. Und ja, ich sehe das Thema etwas emotional.