tl;dr:

In der allgemeinen Rentenversicherung steigt die Beitragsbemessungsgrenze demnach auf 8050 Euro pro Monat (2024: 7550 Euro). Die Versicherungspflichtgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung steigt auf 6150 Euro pro Monat (5775 Euro). Die Beitragsbemessungsgrenze in der Krankenversicherung wird auf 5512,50 Euro pro Monat festgesetzt (5175 Euro).

  • trollercoaster@sh.itjust.works
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    1 month ago

    Und wer bekommt diesen tollen Durchschnitt? Der Durchschnitt ist eine ganz beschissene Zahl, die absolut nichts über die Realität aussagt, denn er ist massiv durch grotesk hohe und durch solche Dinge wie Beitragsbemessungsgrenze und Spitzensteuersatz auch noch geförderte Einkommen verzerrt. Das mittlere Einkommen liegt wesentlich niedriger. Ein Großteil der Vollzeitbeschäftigten kannn von einem durcschnittlichen Einkommen nur träumen.

    • boincboy3000
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      1 month ago

      Wichtiger Punkt, der oft vergessen wird. Das durchschnittsvermögen hat bei der krassen vermögensungleichverteilung in Deutschland und auch in vielen anderen Ländern keine Nähe zum Medianvernögen. Hier ein paar zahlen dazu. Funfact: würde man bei der oberen Grafik in kleinere Prozentwerte aufgelöst, würde man selbst bei den “ärmsten” reichen 10% hin zu dem reichsten 1% ebenfalls eine exponentiellen anstieg erkennen. Grafiken wie diese sollten viel bekannter sein, schließlich entscheiden alle WählerInnen Deutschlands indirekt mit, ob Vermögen umverteilt werden soll, oder nicht. https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61781/vermoegensverteilung/ Eine so ungleiche vermögensungleichheit ist nicht nur verdammt asozial, sondern lähmt auch die Volkswirtschaft und den Fortschritt.

      Ich weiß, etwas offtopic, denn vermögen ist kein Einkommen (medianbruttoeinkommen in D 2020: 3551€), aber hier verhält es sich ähnlich, wenn auch weniger drastisch. Bin deshalb auch eher für vermögenssteuer als höhere lohsteuer. Dass es überhaupt eine obere Beitragsbemessungsgrenze bei der sozialversicherung gibt ist noch die Krönung des ganzen, warum soll ich anteilig an meinem kleineren einkommen weniger Versicherung zahlen als eine Person, die viel verdient? Leute mit weniger Einkommen müssen doch auch einen dazu einen viel höheren Anteil ihres Einkommens verkonsumieren um zu leben.

      • trollercoaster@sh.itjust.works
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        1 month ago

        Dass solche Zahlen nicht stärker publik gemacht werden ist Absicht. Wären diese Zahlen in der Öffentlichkeit präsenter, könnten sie nämlich die Bevölkerung verunsichern.

    • Mia
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      1 month ago

      Ich hätte auch den Median nehmen können, aber dazu hab ich gerade keine aktuellen Zahlen gefunden. Laut Stepstone liegt der Medianlohn liegt ~13% unter dem Durchschnittslohn. Klar macht das nochmal ein Unterschied, aber auch “Besserverdiener” sind von ihrer Arbeitskraft abhängig.

      Im Gegensatz zur Vermögensverteilung (Gini-Koeffizient 0,77) ist die Einkommensverteilung in Deutschland eher gleich verteilt (Gini-Koeffizient 0,3).

      Zur Erinnerung: Gini-Koeffizient von 1 bedeutet maximal Ungleichheit, während 0 maximale Gleichheit bedeutet.