• KasimirDDOP
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    1 month ago

    Bevor jemand nach dem Namen des Täters fragt: Annika, unter deutscher Flagge, 12 Jahre alt.

  • NeoNachtwaechter@lemmy.world
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    1 month ago

    Dem Ministerium zufolge gibt es keine Gewässerverunreinigung

    Und hinterher hat man auf dem Schiff 600 Tonnen Erdöl, das mit haufenweise Löschwasser versaut ist.

    Was wird wohl damit geschehen?

    • philpo
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      1 month ago

      Das ist tatsächlich gar kein so großes Problem - die großen Mengen an Löschwasser die man über die Außenwerfer beaufschlagt sollen ja eben nicht ins Schiff sondern an’s Schiff. Sie sollen vor allem kühlend wirken - Eine Löschwirkung ist damit gar nicht so in Vordergrund,denn das hieße die Hülle ist irgendwo durch und das Schiff läuft binnen Stunden voll. Denn das Hauptproblem in der Schiffsbrandbekämpfung ist leider immer die extrem gute Wärmeleitfähigkeit von Stahl - ein Brand im Paintroom (wie wohl hier das Problem) kann problemlos 3 Etagen weiter oben Dinge in Brand setzen.

      Man versucht deswegen mit den großen Werfereinsätzen vor allem die Hülle stabil zu halten, das Zeug kann und soll aber problemlos wieder ins Meer zurück fließen. Erst wenn dann ausreichende thermische Verhältnisse herrschen (oder das Feuer ausgebrannt ist) kann man sich dem Innenangriff widmen. Letzterer ist die absolute Hölle auf Erden und nur was für Profis mit gewisser Todesverachtung - selbst unter Maßstäben von Feuerwehrleuten. Die am Haveriekommando mitwirkenden Berufsfeuerwehren sind da aber gut aufgestellt.

      Wenn du soweit bist,dass du 600t Erdöl in direktem Kontakt mit Löschwasser hast ist der Kutter eh schon am Meeresgrund und die Kacke am Dampfen.

      (Kleinere Mengen Öl und Wasser zu trennen ist für das Haveriekommando aber kein Act)

    • KasimirDDOP
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      1 month ago

      Das wird kontrolliert thermisch umgesetzt.

    • federal reverse
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      1 month ago

      Löschen die überhaupt mit Wasser? Bei Flughäfen weiß ich, dass die oft aufgrund von Notfallübungen mit Löschschaum mit PFAS verseucht sind.

      • philpo
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        1 month ago

        Mittlerweile wird selbst im Flughafenbereich meist nicht mehr mit PFAS gelöscht - es gibt mittlerweile entsprechende Alternativen und im Hinblick auf das vollkommene Verbot ab Juli 25 haben quasi alle bereits umgestellt. (Aktuell ist eher das Problem,dass du selbst Jahre nach der Umstellung und trotz tiefer Reinigung noch Grenzwertüberschreitungen in den Proben hast - aber so ein Flughafenlöschfahrzeug tauscht man halt net Mal eben aus).

        In der Schiffsbrandbekämpfung spielt Schaum nur eine sehr untergeordnete Rolle - außerhalb von aufliegenden Flüssigkeitsbränden fast gar nicht. Das Problem liegt einfach darin,dass die Hitze bei Schiffsbränden enorm ist - gleichzeitig wirkt Schaum aber spätestens ab 1000 Grad gar nicht mehr, kann nicht über die vollen Werderreichweiten aufgebracht werden, etc. Daher geht man im Außenangriff fast nur mit enormen Mengen Seewasser vor. (Diese sollen übrigens möglichst nicht ins Feuer - denn das hieße das sie ins Schiff gelangen- sondern nur ans Feuer,sprich als Kühlung der Außenhaut und notfalls noch Deckaufbauten)

      • KasimirDDOP
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        1 month ago

        Wasser mit diversen Zusätzen würde ich vermuten. Weil Wasser ist erstmal genug da, da muss man nur mit den Zuschlagstoffen übers Meer schippern.

        • trollercoaster@sh.itjust.works
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          1 month ago

          Zusätze im Wasser bringen nicht wirklich was.

          Wasser ist durchaus geeignet für die Bekämpfung von Ölbränden, man muss es halt richtig und in ausreichender Menge draufmachen. Ausreichende Mengen Wasser sind im Meer ja recht einfach zu beschaffen. Das Meer fällt in die Kategorie der unerschöpflichen Wasserentnahmestellen. Bei Bränden auf Schiffen muss man natürlich aufpassen, dass man nicht zu viel Wasser reintut, sonst gehen die unter. (Danach ist das Feuer zwar aus, aber man hat andere Probleme, die nicht unbedingt besser sind)

          Die hauptsächliche Löschwirkung von Schaum basiert darauf, dass er auf dem brennenden Öl schwimmt und die Luftzufuhr unterbindet (deswegen die PFAS, denn die sorgen dafür, dass der Schaum langsamer durch die Hitze zerstört wird), Die Löschwirkung von Wasser besteht hauptsächlich daraus, dass es kühlt, außerdem kann man mit Wassernebel Flammen verdrängen.

          Schaum ist recht empfindlich gegen Alles Mögliche, z.B. mechanische Einwirkungen, Einwirkung durch andere Löschmittel (z.B. Wasser, und sogar anderen Schaum). Wenn ein Schaumteppich über einer brennbaren Flüssigkeit aufreißt und die Flüssigkeit noch nicht unter Zündtemperatur abgekühlt, oder eine Zündquelle in der Nähe ist, geht das gerade wieder von vorne los.

  • borisentiu
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    1 month ago

    Verrückt…gestern angefangen Theresa Hannigs ‘Die Unvollkommenen’ zu lesen und auf den ersten Seiten gibts einen 12.10. (knapp daneben) und es geht los in Kühlungsborn von allen Plätzen (Treffer, versenkt).