Ich bin einfach zu Faul zum gendern(Schande über mich), sofern es nicht auf ich_iel ist.
Ich bin überlegen, da ich das Binnen-I nutze. Da kommen Screenreader auch besser mit klar, als mit dem Gendersternchen. Verneigt euch
Ich will ja nichts sagen, aber wir bei wir_iel bestehen auf den generischen Feminismus. Küsschen aufs Nüsschen.
Ich will ja nichts sagen, aber das ist sexistisch
Da magst du Recht haben, aber wir betrachten das als ausgleichende Gerechtigkeit.
Was ist ausgleichende Gerechtigkeit bitte für ein ranz, va wenn nicht dir spezifischen Personen betroffen sind, die es ursprünglich verbockt haben…
Nur als Hinweis, wir_iel ist Geschichte.
Bisher hab ich noch keine allgemeine, elegante Lösung gesehen.
An die Sprechpause für *innen gewöhnt man sich vielleicht irgendwann, aber die Endgegner “Bürgermeister” und “Führerschein” konnte bisher noch kein Ansatz lösen ohne total lächerlich zu klingen.
Oder, um es mit beleidigenden Memes zu sagen (Geschlechtergerechtigkeit ja bitte, aber Leute mit Behinderungen sind Symbolbild für das vermeintlich Schlechte?!?):
Wie Leute denken, dass sie aussehen, wenn sie konsequent gendern: Handwerker*innen Wie Leute tatsächlich aussehen: Bürger*Innenmeister*innenEdit: gendern mit y könnte das in sich konsequent ohne Verrenkung lösen. Bürger sind dann eh Bürgys, und Bürgermeister werden folglich Bürgysmeistys. Diese Methode scheint aber im Allgemeinen wenig Unterstützung zu haben.
Edit: mir ist erst jetzt aufgefallen, dass Markdown die gendersternchen nicht so toll findet \ wurden jetzt ausreichend verteilt.
BürgerInnenmeister*innen
Schwachsinn. Sowas sagt doch niemand außer vielleicht Mario Barth. Bürgermeisterin isn ganz normales Wort
Würdest du das als korrekt gegendert bezeichnen? Und als konsequent gegendert? Ganz offene Frage, kannst du ja für dich so definieren.
Weil wenn ich das genau anschaue würde ich schon sagen, dass ein Bürgermeister der Meister der Bürger ist. So wie ein Handwerksmeister ein Meister des Handwerks ist. Also müsste man, meiner Meinung nach, wenn man das gendern wirklich konsequent durchziehen will, auch die Bürger in diesem Wort gendern.
Es steht jedem offen zu sagen, dass man ja nicht vollständig gendern muss, und dass man für solche Worte das konsequent gendern auch mal sein lassen kann. Meist wird halt konsequentes gendern gefordert und das treibe ich hier als Pointe auf die Spitze.Edit: mir ist erst jetzt aufgefallen, dass das nur die weibliche Form von Bürgermeister ist. Also völlig unabhängig vom gendern und bezieht sich nur auf eine einzelne Frau, die das Amt des Bürgermeisters inne hat. Ist also völlig kompatibel mit dem gegnerischen maskulin, weil das Wort nicht mehr generisch ist (die Bürger aber schon und werden im obigen Kommentar deshalb auch alle mit dem gegnerischen maskulin angesprochen). Tut also rein gar nichts zur Sache, wenn wir darüber diskutieren wollen was richtiges gendern ist und wie weit wir gendern wollen.
Du bist ja so lustig wie Joseph Goebbels
Mir ist erst jetzt aufgefallen, dass das nur die weibliche Form von Bürgermeister ist. Also völlig unabhängig vom gendern und bezieht sich nur auf eine einzelne Frau, die das Amt des Bürgermeisters inne hat. Ist also völlig kompatibel mit dem gegnerischen maskulin, weil das Wort nicht mehr generisch ist (die Bürger aber schon und werden in deinem obigen Kommentar deshalb auch alle mit dem gegnerischen maskulin angesprochen).
Tut also rein gar nichts zur Sache, wenn wir darüber diskutieren wollen was richtiges gendern ist und wie weit wir gendern wollen.
In ganz normales Wort welches nicht gender gerecht ist
BürgerInnenmeister*innen
das ist exakt die Masche, die Boomer verwenden, um gendern zu verarschen.
Keine Ahnung wer das verwendet, ich finde es auch so einen interessanten Spezialfall und freue mich über jede ausformulierte Meinung dazu von Leuten, die prinzipiell gendern. Und richtig spannend finde ich die Meinung von Leuten dazu, die von sich behaupten würden 100% konsequent zu gendern.
Es gab schon zwei konstruktive Vorschläge, du darfst gerne mit einem weiteren beitragen. Wenn du es schaffst mich dabei nicht im Alter zu verdoppeln oder verdreifachen, um so besser.
, aber die Endgegner “Bürgermeister” und “Führerschein” konnte bisher noch kein Ansatz lösen ohne total lächerlich zu klingen.
Wie wäre es mit Kommunenleiter*in und Fahrerlaubnis?
Jup, das sind gute Wege um das Problem zu umgehen (löst es aber nicht). Bin persönlich mehr ein fan davon als auf Teufel komm raus zu gendern und unterstütze solche Umformulierungen prinzipiell.
Es ist allerdings zu beachten, dass die neuen Wörter nicht immer deckungsgleich mit der ursprünglichen Bedeutung sind. Kommunenleiter hätte mir ohne Kontext nichts gesagt (ich bin mir sicher, dass war nur ein spontaner Vorschlag von dir, keine Kritik an dieser Stelle). Führerschein und Fahrerlaubnis haben eine subtil unterschiedliche Bedeutung. Die Fahrerlaubnis erwirbt man durch das Absolvieren der Fahrprüfung, der Führerschein ist das Ausweisdokument, das man zum Nachweis eben jener ausgestellt bekommt. Wird die Fahrerlaubnis entzogen muss man die Prüfung noch einmal absolvieren, einen Führerschein kann man sich, so lange man im Besitz der Fahrerlaubnis ist, prinzipiell beliebig oft erneut erstellen lassen.
Es kann also eine wunderbar elegante Lösung sein, aber man muss aufpassen, dass man nicht aus Versehen als Nebeneffekt die Bedeutung des Satzes verändert.
… Fahrerlaubnisschein? I.A. wird Führerschein imo eh nicht so differenziert verwendet (“der Lappen”). In Gesetzen etc. wär das wieder anders.
Anderer Ansatz: Keine Autos mehr und keiner braucht mehr ne Fahrerlaubnis oder nen Fahrerlaubnisschein!
Bei Führerschein sehe ich das Problem echt nicht, das ist für mich so weit von Mann entfernt, dass ich da sowieso an beide Geschlechter denke.
Habe noch nie jemanden Führerinschein sagen gehört, deswegen verstehe ich das Problem da nicht.
Das ist bei Bürgermeister natürlich anders, deswegen meine Vorschläge: Bürgesmeistes, Bürgmeist, Dorfleitung/Stadtleitung/Kommunenleitung.
Oder einfach alle Bürgermeister nennen, egal ob Mann oder Frau oder sonstwas.
Mensch*innen