Der unterschiedliche Aufwand in den Bundesländern ergibt sich dabei nicht nur aus der Bevölkerungszahl. In der Vergangenheit gingen die Strafverfolgungsbehörden der Länder unterschiedlich mit Cannabisdelikten um. In Bayern, wo der Cannabisbesitz und -konsum besonders rigoros verfolgt wurde, mussten nun pro 100.000 Einwohner rund 320 Verfahren geprüft werden. Das ist etwa ein Drittel mehr als in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg oder Hamburg.

Mein Mitleid mit der bayerischen Strafverfolgungsbehörde hält sich erstaunlicherweise in Grenzen.

  • Fliegenpilzgünni@slrpnk.net
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    3 months ago

    Hahaha, sollen sie doch heulen.

    Mir (und tausenden anderen!) haben sie wegen bisschen CBD-Gras das Leben zerstört, dann ist es mehr als fair, wenn ein paar davon jetzt am Freitag Abend paar Mal ne halbe Stunde Überstunden machen dürfen, lol.

    Meine 20.000€ Schaden wegen Strafe, zerstörter Wohnung, Anwalt, fast verlorerem Führerschein (inkl. Schikane), und gar nicht zu schweigen meiner psychischen Gesundheit, kriege ich dadurch nicht wieder, aber ein kleines bisschen besser geht es mir dadurch schon.

    • django@discuss.tchncs.deOP
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      3 months ago

      Alleine nur so eine Geschichte zu lesen ist unangenehm. Nicht ohne Grund sind viele Cannabiskonsument*innen paranoid. Das beunruhigende ist, dass es Menschen gibt, die diesen Zustand scheinbar zurück wollen.

  • Saleh
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    3 months ago

    Die unterschiedliche Hnadhabung war auch extrem krass.

    In Berlin galt bei geringen Mengen, dass nicht mal eine Anzeige erhoben wurde. Die Polizei hat es konfisziert (und sicherlich in mehreren Fällen auch einfach selber geraucht.)

    In Bayern ging es dagegen immer vor Gericht, wo dann vielleicht der Richter sich dazu erbarmen könnte dann doch wegen geringer Menge einzustellen. Bis dahin wurden schon ein Staatsanwalt scharf gemacht und der Richter damit beschäftigt, sodass emotional die Motivation trotzdem zu verurteilen sehr viel höher ist.