Nun ernst: Genau wie „Hain“ ist tschechisches „háj“ ein poetisches Begriff für Gehölz. Warum wird aber ausschießlich in Harz die slawische Aussprache verwendet?

Datenquelle

  • aaaaaaaaargh
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    3 months ago

    Abzug in der B-Note, weil:

    • Stör-Gelegenheit nicht wahrgenommen
    • Allgemeine Bildbearbeitungsqualität ist zu hoch. Ich sehe keine schlecht ausgeschnittenen Ebenen.
    • Es wirkt allgemein nicht wie in 30 Sekunden hastig zusammengestümpert

    Pluspunkt wieder für in/im

    • ChaoticNeutralCzechOP
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      3 months ago

      Die Störe verstecken sich natürlich gut, denn die anderen sind schon gefressen geworden.

      Was ist mit in/im? Im Harz?? Das ist doch Eigenname, oder?

      • aaaaaaaaargh
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        3 months ago

        Auch Eigennamen dürfen Personalpronomen haben. Der Harz ist maskulinum, somit ware “im Harz” korrekt.

        • ChaoticNeutralCzechOP
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          3 months ago

          Auch Eigennamen dürfen Personalpronomen haben

          DiE LiNkE hAbEn Es ÜbErTrEiBeN!!! Was wird noch Personalpronomen auswählen, mein Auto?

    • federal reverse
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      3 months ago

      Du hast das “in” bemerkt, aber “durschnittlich” übersehen?

      • aaaaaaaaargh
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        3 months ago

        Natürlich nicht. Das war selbstverständlich Absicht und hat nichts damit zu tun, dass mir das Wort zu viele Buchstaben hatte, um es zu lesen.

  • dogsoahC@lemm.ee
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    3 months ago

    “Ausschließlich”? Ich sehe da ganz klar einen Datenpunkt im Süden auch.

  • lugal@sopuli.xyz
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    3 months ago

    In der Berliner Gegend gibt es viele Orte auf -ow (gesprochen langes o) wie Pankow, Teltow, … – auch slawischer Ursprung. Vor Nationalstaaten waren slawische und germanische Gruppen viel gemischter und haben ihre Spuren hinterlassen. In anderen Gegenden findest du sicher noch mehr slawische, keltische, … Einflüsse.

    • leisesprecher
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      3 months ago

      “in der Berliner Gegend”…

      Sagt dir Schwerin was? Alles auf *in ist slawisch.

      Und das Wendland wurde von den Wenden bewohnt - das waren Slawen. “Wend*” findest du ziemlich häufig in Ostdeutschland.

      Praktisch alles östlich der Elbe war mal slawisch besiedelt und erst deutlich im Mittelalter sind deutsche Siedler eingewandert und haben die Slawen umgevolkt.

      • lugal@sopuli.xyz
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        3 months ago

        Wie gesagt, in der Berliner Gegend ist es das -ow, in anderen Gegenden sind es andere Einflüsse.

        “Umvolkung” hat sicherlich auch stattgefunden, aber viel war Durchmischung und Einflussnahme. Gut, das klingt jetzt zu positiv, ich glaube, man kann es als Kolonialismus bezeichnen. Aber die Wenden (heute eher Sorben genannt) gibt es ja durchaus immernoch.

        • leisesprecher
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          3 months ago

          Wie gesagt, in der Berliner Gegend ist es das -ow, in anderen Gegenden sind es andere Einflüsse.

          Und das ist halt falsch. Gegenbeispiele: Neuruppin und Güstrow.

          *ow und *in sind beides typisch slawische Endungen und finden sich im gesamten Gebiet. Von Hamburg bis deutlich südlich von Berlin.

          Es gab zwar ein gewisses Nebeneinander, aber die deutschen Siedler haben die Slawen größtenteils tatsächlich übersiedelt. Durch Zuwanderung, Krieg, Handel. Kolonialismus war es nicht, denn das würde bedeuten, dass es eine Ausbeutung durch das Mutterland gab, das ist aber nicht der Fall. Die Siedler sind einfach Stück für Stück in wenig besiedelte Gebiete vorgedrungen.

  • federal reverse
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    3 months ago

    In Hainado III konnten die Haie übrigens nicht nur an der Luft überleben sondern sogar fliegen.