Der Schmerz kann meinen Markt nicht lindnern.
Aber vielleicht kann Lindner deinen Schmerz vermarkten.
Sei doch mal ein bisschen Technologieoffen! Mit innovationen wird der Verbrenner noch viel sauberer und umweltfreundlicher, vielleicht nimmt er sogar CO2 auf! Haben mir zumindest die netten Herren von VW erzählt
Wie diese tolle Firma in Island die eine riesige Maschine gebaut hat welche jährlich 4000 Tonnen CO² aufnimmt und in den Boden presst. 4000 Tonnen? Klingt doch super! Das ist doch viel, oder? ODER??? ja klar. Ist so viel wie auf der Welt alle drei Sekunden verbraucht wird. DREI SEKUNDEN!!!
lustiger Vergleich: alleine durch landwirtschaftliche Umnutzung von Mooren werden Weltweit jährlich ca. 2 Gigatonnen (2.000.000.000 Tonnen) freigesetzt.
Ich hab da ne krasse Idee, wie man viel mehr davon in den Boden bekommen könnte: Aufforsten und dann das Holz nicht verbrennen. Aber verratet das bitte keinem ich will bald als Weltenretter auftreten
Das ist alles dermaßene Verarsche. CO2 aufwändig und teuer wiedereinzufangen solange noch unabhängig davon Unmengen Gas und Kohle verbrannt werden, ist komplett schwachsinnig.
Spannend würde es, wenn das direkt am Kraftwerk vollständig passieren würde, oder Kraftwerksbetreiber verpflichtet würden, ein Äquivalent an CCS zu betreiben. Aber hopla, das wäre ja unbezahlbar. Dann lieber einen kleinen Demonstrator betreiben, der fast den CO2-Ausstoß Autos des Chefs wieder einfängt, behaupten das ist die Lösung, und sich dafür feiern.
Alles ist recht so lange sich nichts ändern muss. Bei dem Thema weiß ich schon lange nicht mehr wie ich so viel fressen soll wie ich kotzen möchte.
Ich nehme an du redest von Climeworks? Die sitzen allerdings in der Schweiz, die Pilotanlage steht nur in Island weil es da günstigen erneuerbaren Energieüberschuss gibt.
Das ganze ist ein Tropfen auf den heißen Stein, aber nicht nutzlos. Wir werden nie komplett klimaneutral leben können und daher ist Industrieforschung wie diese schon sinnvoll. Um effizientere Anlagen zu bauen muss man eben mal klein anfangen und dann skalieren. In jedem Schritt wird das ganze dadurch günstiger und (meist) effizienter.
Richtigerweise bringt das aber nur was indem man gleichzeitig versucht alle Emmissionen an der Enstehungsquelle zu verringern und vermeiden. Aber auch hier sind die ganzen Firmen die sich mit DAC/CC beschäftigen bereits am arbeiten.
Ja genau, Climeworks. Ganz ehrlich…? das ist Bullshit! Statt irgendwelche Technologien zu entwickeln die minimalste Auswirkungen haben dafür aber Unmengen an Geld verschlingen könnte man auch einfach für viel weniger Geld Moore renaturieren und wieder bewässern. Die Speichern mehr und schneller CO².
Ich seh das ein bisschen differenzierter…
Es drängt so sehr, dass wir uns nicht aussuchen können ob wir Moore renaturieren und Wälder pflanzen, oder DAC/CC Anlagen entwickeln und bauen.
Es wird immer Geldgeber geben, die nicht bereit sind Ersteres zu unterstützen, stattdessen aber Letzteres, da sich dadurch besser Geld verdienen lässt. Es ist daher nicht falsch, dass es solche Firmen gibt. Nur weil es sie gibt, sollte man sich nicht darauf verlassen das sie das Problem alleine lösen. (Was aber einige auch nicht von sich behaupten)
Technologieoffen
Ich hoffe das wird das Unwort des Jahres, für mich ist es jedenfalls schon jetzt der Gewinner!
Technologieoffen ist für mich ein Euphemismus von Realitätsverweigerung.
Na das oder Heizungshammer :) wobei Technologieoffen mehr kaputtmacht
Brandmauer ist auch so ein Kandidat
Aber man kann ja Solarplatten auf die Ölplattform schrauben, um das Erdöl umweltfreundlicher zu fördern! (Hallo Norwegen)