2010 wird Manfred Genditzki wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. 13 Jahre später erkennt das Gericht seinen gravierenden Fehler - und spricht den 64-Jährigen frei. Der fordert nun Schadensersatz für seine Zeit hinter Gittern. Die Staatsanwaltschaft antwortet mit einer Rechnung.
Schon irgendwie mies, sitzt 13 Jahre unschuldig im Knast, bekommt 368.000€ Haftentschädigung (fürs Gefühl schon irgendwie etwas dürftig) und muss dann von dem Geld wieder knapp 100.000€ an den Staat abtreten für Kost, Logis UND dann noch das Geld aus seinem Job im Knast. Was ist denn das für ein Scheiß? Gut, über die 50.000€ für die “Unterkunft” könnte man diskutieren (unverschämt, aber naja) aber auch noch das Geld vom Knastjob für das er ja gearbeitet hat? Was zum Fick soll das??
Na wenn er nicht im Knast hätte sein dürfen, dann hatte er ja kein Recht auf den Knastjob und hat sich den unrechtmäßig erschlichen! Und einem richtigen Verbrecher seinen Job weggenommen!
Aber schon krass, da würde mich die Begründung interessieren.
Es würde mich noch nicht mal wundern wenns genau der Grund wäre den du gerade genannt hast. Es ist immerhin Bayern. Wäre typisch für meine Heimat.