Nach der Cannabis-Legalisierung wird das Straßenverkehrsgesetz geändert. Ist bei Verstößen neben THC auch Alkohol im Spiel, fällt das Bußgeld höher aus.
Was bedeutet es eigentlich, dass für Cannabispatienten die Regeln nicht gelten? Kann ich jetzt bekifft Auto fahren und muss nur meinen Arztbrief vorzeigen oder wie? Ich meine, ich würde sowieso nicht fahren wenn ich zu high bin, aber ich habe trotzdem noch so eine gewisse Paranoia jedes Mal wenn ich fahre und letzte Nacht was geraucht habe.
Was bedeutet es eigentlich, dass für Cannabispatienten die Regeln nicht gelten?
Das hat mich jetzt auch mal interessiert. Auf die Schnelle habe ich das hier gefunden:
Der Grenzwert gilt allerdings nicht für Cannabispatienten. Laut § 24a StVG liegt keine Ordnungswidrigkeit vor, wenn “die Substanz aus der bestimmungsgemäßen Einnahme eines für einen konkreten Krankheitsfall verschriebenen Arzneimittels herrührt”.
Das heißt, bei einer Kontrolle und einem positiven Test - der Grenzwert für eine Ordnungswidrigkeit liegt auch hier bei 3,5 Nanogramm Tetrahydrocannabinol (THC) pro Milliliter im Blutserum - droht Autofahrern mit einem Rezept für Cannabis keine Strafe. Außer bei Ausfallerscheinungen. Dann kann nach § 316 StGB eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe verhängt werden. Wer andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, muss mit höheren Strafen rechnen.
Also scheinen Patienten solange Auto fahren zu dürfen, solange sie nicht offensichtlich berauscht sind. So verstehe ich das.
Ich weiß nicht wie ich das finden soll. Einerseits natürlich gut, weil Kranke so nicht benachteiligt werden aber andererseits finde ich schon, dass man 100% fahrtüchtig sein sollte wenn man sich in ein Auto setzt und nicht 99%. Das sag ich jetzt mal so als Fußgänger und Radfahrer.
In anderen Quellen die allerdings aus der Zeit vor der Legalisierung stammen habe ich leider auch gelesen, dass die Polizei die Info an die Führerscheinstelle weitergeben muss und diese eine MPU anordnen kann, egal in welchem Zustand man Auto gefahren ist. Ich denke die Lage ist weiterhin ziemlich unübersichtlich und irgendwie nicht optimal egal von welcher Seite man es betrachtet :/
Gut dass ich in Berlin lebe. Wobei es etwas komisch ist, die CDU will jetzt irgendwelche Bußgelder einführen wo kiffen selbst vor der Legalisierung von der Polizei immer völlig ignoriert wurde.
Was bedeutet es eigentlich, dass für Cannabispatienten die Regeln nicht gelten? Kann ich jetzt bekifft Auto fahren und muss nur meinen Arztbrief vorzeigen oder wie? Ich meine, ich würde sowieso nicht fahren wenn ich zu high bin, aber ich habe trotzdem noch so eine gewisse Paranoia jedes Mal wenn ich fahre und letzte Nacht was geraucht habe.
Das hat mich jetzt auch mal interessiert. Auf die Schnelle habe ich das hier gefunden:
https://www.brisant.de/gesundheit/drogen/kiffen-autofahren-238~amp.html
Also scheinen Patienten solange Auto fahren zu dürfen, solange sie nicht offensichtlich berauscht sind. So verstehe ich das.
Ich weiß nicht wie ich das finden soll. Einerseits natürlich gut, weil Kranke so nicht benachteiligt werden aber andererseits finde ich schon, dass man 100% fahrtüchtig sein sollte wenn man sich in ein Auto setzt und nicht 99%. Das sag ich jetzt mal so als Fußgänger und Radfahrer.
In anderen Quellen die allerdings aus der Zeit vor der Legalisierung stammen habe ich leider auch gelesen, dass die Polizei die Info an die Führerscheinstelle weitergeben muss und diese eine MPU anordnen kann, egal in welchem Zustand man Auto gefahren ist. Ich denke die Lage ist weiterhin ziemlich unübersichtlich und irgendwie nicht optimal egal von welcher Seite man es betrachtet :/
Wahllosigkeit bayrischer Polizisten.
Es kommt dann auf eine schwammige menschliche Einordnung an.
Gut dass ich in Berlin lebe. Wobei es etwas komisch ist, die CDU will jetzt irgendwelche Bußgelder einführen wo kiffen selbst vor der Legalisierung von der Polizei immer völlig ignoriert wurde.