Vor Jahren sah ich einen Vortrag zum Thema und bin seitdem sehr skeptisch bei der Osteopathie. In jüngerer Vergangenheit häuften sich in meinem Umfeld jedoch positive Berichte über Besuche beim Osteopathen, auch und besonders mit Kind. Nun bin ich zwiegespalten. Wissenschaftlich ist an „Blockaden“ oder gar „Organfehlstellungen“ offenbar nichts dran, trotzdem sind in Einzelfällen dadurch anscheinend sogar Schreibabies „kuriert“ worden.

Habt ihr Erfahrungen und/oder Meinungen dazu? Der Nachwuchs in unserem Hause ist ebenfalls nicht der unkomplizierteste der Welt, aber irgendwie hätte ich kein gutes Gefühl dabei, ihm etwas angedeihen zu lassen, von dem ich so wenig überzeugt bin wie von der Osteopathie.

Dazu muss ich sagen, dass mir die Unterscheidung zu Chiropraktikeker*innen schwer fällt und vielleicht ein Teil meiner schlechten Meinung zu Osteopathie daher rührt, dass ich davon noch weniger halte.

  • Cranky_Otter@feddit.de
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    1 year ago

    Unsere Hebamme hat damals bei ca 1 Monat einen Besuch beim Osteopathen angeraten. Das Kind sei schief, liege komisch, habe einen Platten Kopf, etc… Wir sollten sofort zum Osteopathen sonst würde das alles ganz ganz schlimm!

    Der Kinderarzt hat sie sich kurz danach angeschaut und meinte: alles in Ordnung, wächst sich aus. Und was ist passiert: Kind ist ohne Behandlung vollkommen normal.

    • Aarkon@feddit.deOPM
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      1 year ago

      Über den im Berufsstand der Hebammen verbreiteten Hang zu Globuli und ähnlichem hab ich mich zur Geburt unserer Kinder auch echauffiert. Meine Vermutung: Man kommt in dem Job mit Erfahrungswissen weit genug, dass man nicht gezwungen ist, sich mit Statistik etc auseinanderzusetzen. Damit will ich den Job nicht abqualifizieren, aber irgendwoher muss das ja kommen.