Der Markt regelt, auch wenn die Politik träge ist können wir jedes mal mit den Einkaufswagen abstimmen was wir unterstützen.
“So können wir neue Kunden generieren, die was Neues ausprobieren wollen”, sagt Christoph Graf, Einkaufsleiter von Lidl.
Na ich weiß nicht, Christoph. Es dauert schon eine Weile bis neu generierte Kunden alt genug sind, um einkaufen gehen zu können. /j
Das “Generieren neuer Kunden” in der Form ist auch mit “Fleischersatzprodukten” eher schwierig, zudem sollten die für den Zweck auch nicht oral konsumiert werden.
Gibt es eigentlich aktuell ein veganes Hackfleisch, das sich wirklich wie normales Hack kocht?
Jein. Also man kann nicht alles damit exakt so machen, aber das vegane Hackfleisch von Rügenwalder ist sehr nahe dran. Und ich muss es wissen, ich komme aus dem Mett-Herzen Deutschlands.
Wir holen immer das Tofu Geschnetzel aus dem DM. Musst du aber ein Tag vorher in Würze einweichen lassen. Dann schmeckt es super zu Spaghetti Bolognese Veggie.
Ich hab bisher keins gefunden, wenn ich die veganen Ersatzprodukte für ne Bolognese nehme, wird das immer ne ziemliche Matschepampe. Daher mache ich Sauce und Hack jetzt immer getrennt und mische die zum Servieren immer erst zusammen, das klappt auch ganz gut.
Meine liebste Bolognese: Statt Hack nehme ich Suppengemüse und reibe es mit der zweitkleinsten Reibestufe (also die mit etwa 7mm, nicht die mit 2mm). Sellerie nach Geschmack dosieren. Alles anbraten und dann normal wie eine Bolognese weiter zubereiten. Am Ende 1-3 Stücke Zartbitterschokolade. Schmeckt am Ende nicht wie Fleisch, aber doch sehr deftig.
klingt nice, das probiere ich mal aus
Bei rewe gibts welches aus Erbsen. Aber lös dich vom Gedanken das pflanzliche Produkte 1:1 wie Fleisch sein sollen. Jedenfalls kannst du das vegane Zeug wie Hackfleisch verwenden.
Sojagranulat und selber würzen ist für Bolognese das Beste und Tofu für Frikadellen
Ich hab vor ein paar Monaten meiner Ernährung aus gesundheitlichen Gründen umgestellt (nicht auf vegan sondern weniger Fett und Zucker mein ich). Was mir seitdem auffällt ist die Tatsache dass leider viele vegane Gerichte auch nicht gerade in die gesunde Kategorie fallen, oft finden sich hier z.B. hohe Anteile an gesättigten Fettsäuren.
Auch fände ich es schön wenn es mehr vegane Optionen bei den Fertiggerichten gäbe, vor allem auch solche wo gar kein Fleischersatz drin ist. Viele der Fleischersatzprodukte schmecken halt einfach nicht so gut, oder jedenfalls nicht in allen Formen (viele andere schmecken dagegen sehr gut).
Sind gesunde Fertiggerichte nicht ein Widerspruch? Meinst du damit Pizza oder Lasagne in Aluschale oder was anderes?
Warum sollte ein Fertigprodukt immer ungesund sein? Letztendlich gibt es nichts inherentes an der Herstellung, dass TK Gerichte ungesund sein müssen.
Sowieso ist das stumpfe klassifizieren von Lebensmittel in ungesund und gesund Schwachsinn. Es kommt auf die Menge an.
Schon, aber bei Fertiggerichten muss man Geschmack und Konsistenz eines frischen Gerichts über einen langen Zeitraum erhalten. Manchmal ist das einfach, aber oftmals braucht man Zusatzstoffe, die im frischen Gericht nicht enthalten wären. Zusatzstoffe sind nicht per se schlecht, aber die Chance, dass eine nicht so glückliche Wahl ins Produkt kommt, erhöht sich, sobald man welche zugibt.
Zugleich, und da regelt der Markt, sind Hersteller daran interessiert, dass die eigenen Fertiggerichte nicht nur einmal sondern immer wieder gekauft werden. Beim ersten Mal war Mutti überfordert und hat auf die Schnelle den Hühnanudeltopf von Marke® gemacht, beim zweiten Mal hat Klein-Tobias Kevin schon nach dem Hühnanudeltopf von Marke® verlangt. Das äußert sich oft in Übersalzung, Überfettung und Überzuckerung, weil genau das die Inhaltsstoffe sind, nach denen unsere Geschmacksknospen lechzen.
Unter den recht gesunden Fertiggerichten sind z.B. diese Gerichte die man in die Mikrowelle packt und die dann den Inhalt dämpfen, z.B. https://de.openfoodfacts.org/produkt/4311501768686/edeka Leider ist das einzige aus der Serie ohne Fleisch was sie bei uns im Marktkauf haben diese hier https://www.foodrepo.org/de/products/382489 und das habe ich fast nicht runter gekriegt wegen des starken Minz-Geruchs.
vor allem auch solche wo gar kein Fleischersatz drin ist
Es gibt bei veganen Fertiggerichten doch wohl mindestens 100 mal so viele ohne Fleischersatz als mit.
Ich wünschte mir, einen Laden in meiner Nähe zu haben, bei dem es mehr als drei verschiedene Fertiggerichte mit Fleischersatz gäbe.
Ich meine Gerichte wo weder Fleisch noch Fleischersatz drin ist. Davon gibt es auch nicht so viele.
Fertiges kaufe ich wenig, nur was mir auf die schnelle einfällt:
Erasco hat den vegetarischen Linseneintopf, Erbseneintopf, beide vegan. Nudeln und gewürfelten Räuchertofu dazu. Iglo hat vegane Gemüsestäbchen, Falafel sind auch überall fertig zu bekommen. Hanfsticks hab ich schon länger nicht mehr gesehen, die waren auch sehr lecker.
Danke. Ich sag nicht dass es die nicht gibt aber es wäre schön wenn es da auch mehr Auswahl gäbe.
Hab ich auch nicht so wahrgenommen, ich kenne es ja auch, deshalb ist die Liste so kurz. Wäre auch schon schön wenn Konservernhersteller aufhören könnten alles mit Würstchen oder Speck zu “verfeinern” , Sachen die man ohne Probleme, wenn man sie will, noch dazugeben könnte :(
Hast du Beispiele? Ich würde die jetzt auch nicht als durch die Bank besonders gesund bezeichnen (was, hoffe ich, auch niemand erwartet bei Ersatzprodukten für ungesunden Kram) aber ausgerechnet der Anteil gesättigter Fettsäuren finde ich schon sehr oft niedriger als von den Vorbildern, und auch meist absolut gesehen relativ niedrig. Ist ne Sache auf die ich aufgrund familiärer Vorbelastung schon achte und ich meine bei den allermeisten Rügenwalder-Produkten z.B. steht da bei “davon gesättigte” ne Null vor dem Komma.
Hab jetzt gerade keine konkreten Beispiele im Kopf weil das ja nur die Produkte waren die ich wieder weg gestellt habe weil sie für mich nicht geeignet waren aber Produkte mit Kokosfett statt tierischen Fetten waren oft dabei. Da ist dann oft der “davon gesättigt” Teil 80% oder mehr.
Ich würde dir gerne helfen auch wenn ich selbst nicht super gesund koche/esse. Was ist es was du versuchst zu ersetzen, kochst du gerne, musst du aufpassen wie viel es kosten darf, bei welchen Mahlzeiten ist es schwierig, Frühstück, Mittag Abendessen? Unverträglichkeiten oder Allergien?
Hast du schon hier communities wie https://feddit.de/c/veganhomecooks@lemmy.world durchgesehen, oder auch auf reddit r/vegan …baking, …recipes, …homecooks, …foodporn, …snacks
Was bei mir entscheiden war ist Sachen wie Käse nicht ohne Zwang durch wie-Käse Produkte zu ersetzen. (auf Pizza toleriere ich es zum Beispiel) Besser ist es neue Aufstriche zu finden, Hummus und Linsenaufstriche sind lecker, haben gute Nährwerte und sind auch super billig selbst zu machen.
Was vielen dieser veganen Produkte leider fehlt ist Glutamat. Das ist in tierischen Produkten ganz natürlich enthalten und hat einen sehr großen Anteil am typischen Fleischgeschmack. Glutamat ist nicht schädlich, billig und klimafreundlich herstellbar und vegan.
Das einzige Problem ist dass die Leute immer noch eine jahrzehnte alte, frei erfundene Geschichte glauben, wonach Glutamat für das “Chinarestaurant-Syndrom” verantwortlich ist.
Leider ist die Schnittmenge aus Leuten, die akribisch alle Zutatenlisten durchgehen und nach Glutamat suchen, mit denen, die gerne vegane Ersatzprodukte nutzen, relativ groß.
GeScHmAcKsVeRsTäRkEr
Dafür ist quasi überall Hefeextrakt drin, der ist zwar praktisch auch ein glutamatreicher Geschmacksverstärker, man darf aber dennoch “ohne Geschmacksverstärker” drauf schreiben.
Das wissen leider auch schon viele und kaufen dann auch nichts mehr, wo “Hefeextrakt” in der Zutatenliste steht.
Ich hatte mal nen Nachbarn der sich immer wahnsinnig ueber Glutamat in verschiedenen Restaurants aufgeregt hat.
Er hat mir dann irgendwann zum Kochen ein Einmachglas mit so einem tollen Gewuerz das er immer von den Philippinen mitbringt gegeben. Total natuerlich, wird dort aus Algen hergestellt.
Fast 20 Jahre spaeter fuelle ich in seinem Andenken mein Glutamat immer noch in das Glas.
Das war die herzerwärmendste Geschichte, die ich seit langem gelesen habe. Danke 🥲.
Hast du eine grobe Empfehlung welche Menge Glutamat auf 100g Seitanpulver verwendet werden?
Ich dosiere es immer ungefähr so wie Salz. Mit 1% machst du sicher nichts verkehrt, also 1g auf 100g fertiges Produkt.
Super hab heute nen Pack gekauft und direkt verwendet. Hat jetzt nicht so krass anders geschmeckt als sonst :D
Wenns penetrant nach Glutamat schmeckt, ist es auch zu viel. Wenn du keinen Unterschied schmeckst, kannst du ja noch was drauf machen, aber von der Idee her ist es wie Salz - wenns danach schmeckt wars zu viel.
Tomaten enthalten Glutaminsäure und auch Pilze sind eine gute Quelle für Umami.
Ich kaufe meinem Fleischersatz auch gern ohne Glutamat und würze einfach nach. Glutamat gibt es im Asialaden in rauen Mengen zu Spottpreisen.
Ja, ich habe auch eine Tüte zum Nachwürzen. Bei manchen Produkten geht es aber einfach nicht gut, z.B. bei Nuggets oder Schnitzel, da kann man es halt nur außen auf die Panierung streuen. Es wäre viel besser, wenn es wirklich mit der Fleischersatz-Masse vermischt wäre, aber das geht halt nur bei der Herstellung.
Das stimmt natürlich
Der Markt regelt halt tatsächlich.
So lange diese Produkte teurer sind als Fleisch, werden die Leute eben weiterhin Fleisch kaufen. Einige wenige natürlich nicht, weil es eine “emotionale Entscheidung” ist, aber die Mehrheit wird sich denken “Warum mehr bezahlen und dann nicht mal Fleisch dafür bekommen?”
Dieses. Ich kaufe z.B. manchmal so Mini-Snack Würstchen. Die Schweinefleich Eigenmarke kostet 2€ für 250g. Das vegetarische Ersatzprodukt kostet 3€ für 150g. Auf die Menge bezogen ist es also 2,5x so teuer. Warum? Es ist doch auch nur eine Protein- und Fettmasse mit etwas Gewürzen in Form gepresst. Und es kann mir keiner erzählen, dass ein Püree aus Pflanzenprotein und Ei soviel teurer ist, als ein Schwein 2 Monate großzuziehen und zu schlachten.
Ich sehe es so dass die Nachfrage da ist um solche Produkte nicht nur aus dem Nischendasein zu holen sondern sie mittlerweile zum gleichen Preis anzubieten. Ich hatte neulich die Vemondo Bratwurst, billiger als die Geflügelvariante /kg und recht ordentlich. Die, die die lange überteuerten Produkte bisher gekauft haben um Tierleid zu mindern, Klimaschäden zu verringern, oder aus Neugier haben durch das bisschen Nachfrage es geschafft dass alle Märkte Alternativen anbieten und sie Wettbewerbsfähig zu machen. Der Absatz steigt, die Preise sinken, der Markt regelt.
Nun hoffen wir, dass sich das Kundenpotential bewahrheitet. Wenn der Anteil Richtung 40% vegan geht, dann dürften wir auch auf die nächste Stufe “billiger als Fleisch” kommen.
Teurer ist ja auch nur das Zeug für die “es darf sich nichts ändern” Fraktion, dass die mitgenommen werden muss ist mir klar aber im Schnitt sind Bohnen und Linsen eh unschlagbar und deshalb auch wichtiger Bestandteil bei den Ärmsten global.
Finde es schade, dass immer mehr Produkte von vegetarisch auf vegan umgestellt werden, um vermutlich eine größere Zielgruppe anzusprechen. Leider verschwindet dabei ein Großteil des Eiweiß aus den Produkten, was davor noch durch Milch oder Eier mit drin war. Bei Rügenwalder ist mir das Mal aufgefallen. Da ging es bei den Frikadellen von 13 g Eiweiß auf 8 runter. Beim Feinkostsalat sind nur noch 0,8 g auf 100 g drin. Und das gemeine ist, dass das ja den Teil im Essen ersetzt, der sonst das Eiweiß liefert. Ansonsten fände ich es ja super, wenn man bei der Herstellung ganze aus tierische Produkte verzichten könnte. Kennt ihr gute Alternativen, die noch mehr Eiweiß enthalten?
Komische Kritik. Warum nicht einfach Käse kaufen, wenn man Tiernebenprodukte essen will? Ist doch meistens eh billiger (besonders auf den Eiweißgehalt bezogen) und in der Regel schmeckt das aus besser. Ich bin jetzt auch kein Veganer, aber wenn ich mal ein Ersatz-/Alternativprodukt esse, dann richtig. Und im Bereich “pflanzliches Schnitzel” geht auch der Eiweißgehalt voll klar.
War vielleicht etwas komisch formuliert. Ich störe mich nicht daran, dass es vegan ist und kaufe das auch weiterhin des öfteren. Habe nur das Gefühl, dass bei den Produkten der Nährwert etwas auf der Strecke bleibt. Weiß nicht, ob sich pflanzliches Eiweiß schwer verarbeiten lässt oder einen zu starke Eigengeschmack hat, aber teilweise erinnern mich die Nährwertangaben eher an Margarine, als an das Produkt was nachgebildet wird. Natürlich gibt es auch andere Eiweißquellen, auch ohne Tierprodukte, das muss man dann halt noch zusätzlich in die Ernährung einbauen.
Das ist aber doch eigentlich primär bei Käseersatz der Fall (und stört mich dort auch sehr). Bei Fleischersatz ist der Proteingehalt doch meistens ähnlich wie beim Original, manchmal sogar höher (bei Beyond zB glaube ich der Fall).
Eine Wurst zu kaufen, die aus Hühnerei besteht, ist halt auch nur minimal besser als echte Wurst. Finde daher die Entwicklung hin zu mehr veganen Produkten sehr begrüßenswert. Eiweiß kann da genausogut aus Soja, Weizen oder Erbsen drin sein.
Vergiss nicht, dass es sehr viele Leute gibt die rein aus Umweltgründen und nicht aus Tierwohl vegetarisch(er) essen. Umwelttechnisch ist die Wurst mit Hühnereiweiß immer noch weit besser als das Geflügelpendant
Ja gut, das stimmt wahrscheinlich, auch wenn ich es nicht so wirklich nachvollziehen kann.
So groß ist der Unterschied jetzt nicht, verglichen mit rein pflanzlichen Alternativen.
Mmh lecker Veganes Schnitzel, Soja und Chemie wie Geschmacksverstärker hat nichts mit Schnitzel zu tun.
Der Preis für diese Sachen war wegen des Hypes so hoch. Man muss sich mal die Zutatenlisten durchlesen, da ist nichts drin, das geld kostet. Es gibt aber immer Leute die sowas teuer kaufen.
Alles gut Oma und jetzt nimm deine Tabletten
Die Eigenmarke Frikadellen von Rewe und Lidl in der Kühltheke sind mega lecker! 1,70€ und 1,30€.
Genau
Aber eine kleine Menge. Für den ähnlichem gleichen Preis gibt’s auch normal große Schweine Frikadellen. Ist in meinen Augen kein positivbeispiel.
Wenn der Preis ähnlich ist aber sowas nicht unterstützt ist es doch spitze?
Das Problem ist, damit “bekommt” du viele Leute einfach nicht - über den Preis aber oft schon.
Ja, es ist den meisten egal ob ihr Schnitzel vorher ihren Artgenossen gefressen hat oder wie es gelitten hat, aber im verlinkten Artikel geht es doch gerade darum dass die Produkte gleichauf mit toten Tieren sind vom Preis, und das gilt nur für die Ersatzartikel “wie Wurscht” und so Zeug, preislich ist pflanzlich schon immer billiger gewesen.
Ohne dass die Politik, obwohl klar ist dass was passieren muss, etwas getan hat. Zentrum für politische Bildung, Klima und Landwirtschaft Wenn noch Förderungen pflanzlicher Proteine kommt, wie in China schon festgeschrieben im Ernährungsplan, oder wie gefordert vom IPCC, wird das noch größere Wellen schlagen.
Durch den Rückgang vom Schweinefleischkonsum in Deutschland hat 2022 die Landwirtschaft ihren ersten Rückgang jemals von GHG zu verzeichnen.
Ethische Argumente sind nicht universal und echte Produkte sind gefühlt leckerer als ersatzprodukte.
Ist diese Aussage universell gültig wenn jemand eine Lust, ein Verlangen stillen will?
Was ich damit eher meine:nur weil für dich die ethischen Argumente klar überwiegen heißt das nicht das du die meisten so überzeugen kannst.
Das ist keine Antwort auf die Frage ob Lust unabhängig von den Auswirkungen auf andere Handeln rechtfertigt?
Darf Lust eine Rechtfertigung für Töten, Ausbeuten, Vergewaltigen, Zerstörung der Umwelt und die wachsende Bedrohung durch Zoonosen sein? Du hast dein Handeln mit Lust erklärt und dass Ethik, Moral nicht universell wäre und deshalb dein Handeln nicht einschränken sollte, oder?
Ich finds super das Lebensmittel ihrem eigentlich zugehörigem Preis angepasst werden (Pflanzlicher Kram muss laut Logik am Ende günstiger sein als Fleisch und viele Tierische Nebenprodukte). Ich finde nur immer dieses “Fleischersatz” Label so komisch. Ist super das Sachen Vegan sind und das hier korrekte Label Veganern helfen können bei ihrer Ideologie zu bleiben (Kein Diss!), aber ist mir als Omni doch sowas von Schnuppe ob das schmeckt wie Fleisch, soll einfach lecker sein und dann kauf ich das auch gerne wenn der Preis stimmt.
Aufjedenfall weiter so: Mehr Günstige Lebensmittel die schmecken sind immer gut!
Nja, eine Rügewalder Wurst die genauso schmeckt ist schon ein Fleischersatz. Ist aber auch mehr für die Menschen die nicht wollen das sich was ändert. Tofu, Bohnen und Linsen sind halt pflanzliche Proteinquellen. Ich profitiere vom Billig-Lebensmittelland Deutschland, aber wenn man sich ansieht was nötig ist um Tiere so billig wie Bohnen zu verkaufen wird einen schon schlecht. Tierwohl Vorzeigebetrieb Stufe 4
Und selbst dann sind ihre leblosen Körper nur so günstig, weil die EU
MillionenMilliarden an Steuergeldern in die Tierhaltung investiert. Andernfalls wären pflanzliche Alternativen überhaupt günstiger.weil die EU Millionen an Steuergeldern
Ein positiver Trend, zumal die Alternativen durchaus besser werden und auch somit immer mehr traditionelle Fleischgerichte durch die veganen Varianten ersetzt werden können um den Umstieg zu erleichtern.
Meiner Meinung nach wird das trotzdem nicht reichen, auch wenn die Preise fallen. Was wir bräuchten wäre eine neue Art von Imagekampagne für die veganen Alternativen. Neue Kochshows, mehr Kochzeitschriften, Bücher etc. Denn was ich häufig beobachte wenn man mit Freunde/Familie/Verwandte Essen geht und die vegetarische/vegane Karte mind. genauso groß ist, dass trotzdem immer zur Fleischvariante gegriffen wird. Egal ob Burgerrestaurants , Pizzerien oder anderen Gaststätten. Selbst da, wo es nur ein einziges Gericht mit Fleisch gibt, wird wie selbstverständlich noch dazu gegriffen. Und da helfen meiner Meinung nach auch keine billigeren Lebensmittel.