Da gab mal einen alten Werbespruch dazu:
Ich trinke Jägermeister, weil mein Mann immer erst denkt, wenn er hört, was er sagt."

  • Aniki
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    4 hours ago

    Ich denke mal Sprache hilft beim Denken weil durch die Wort-lernerei zusätzliche Neuronen für ein “Konzept” zugeteilt werden, um dieses zu repräsentieren. Dadurch fällt es später dann leichter, dieses zu identifizieren oder klar im Kopf zu behalten.

    Wie aber viele hier schon (zutreffend meiner Meinung nach) gesagt haben, es braucht nicht unbedingt das gesprochene Wort. Mir gefallen z.B. auch die chinesischen Kanji (Schriftzeichen) gut, um Dinge zu verkörpern.

    Es gibt auch die Gedächtnis-Technik dass man durch einen physischem Ort geht (z.B. Haus, Garten) und dabei jeweils Dinge mit einzelnen Ecken, Büschen, Gegenständen, etc… identifiziert. Das hilft auch dabei, schwierige und langwierige Konzepte zu vermerken und zu durchschauen/verstehen.

  • Elchi
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    5 hours ago

    Natürlich, aber nur eine Hirnhälfte und sie schreit, ohne dass sie jemals jemand hören kann.

  • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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    2 days ago

    Schräge Fragestellung. Und schräge Überlegungen. Wenn man für Abstraktion, Verneinungen und dergleichen Sprache (und laut Artikel auch Wörter!) braucht, in welcher Sprache (und mit welchen Wörtern!) denken dann Menschen, die nie eine Wortsprache hatten, also zum Beispiel Menschen, die von Geburt an gehörlos sind?

    In Bildern, Grafiken und Symbolen. Auch wenn das laut Artikel nicht geht, weil es Wörter braucht. Und Beispiele wie Ingo Barth zeigen, dass das auch auf höchstem wissenschaftlichen Niveau funktioniert.

    • flughoernchen
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      2 days ago

      Das liest sich für mich nach einem klaren Fall von: “Ich habe einen inneren Monolog, also müssen alle anderen Menschen das auch haben.”

      Bis zuletzt hoffte ich, dass der Autor hinaus wollte darauf, dass es leichter fällt, komplexe und abstrakte Sachverhalte zu greifen, wenn mensch sie verschriftlicht oder visualisiert oder sonst wie kommuniziert. “Sprache” ist ja schließlich mehr als das gesprochene Wort und auch gehörlose Menschen haben in der Regel Wörter für Dinge, sei es nun in Schrift, Gebärde, Bild oder auch als Formelzeichen. Aber das passiert einfach nicht.

  • DrunkenPirate
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    2 days ago

    Als ich eine 1 jährige Weltreise mit meinem schlechten Englischsprachschatz unternommen hatte, habe ich die Verquickung von Denken und Sprache gemerkt.

    Erst dachte ich in Englisch, dann träumte ich in Englisch. Das Dumme war nur, ich konnte es nicht gut und hatte einen aktiven Sprachschatz eines Grundschülers. Und so habe ich mich dann auch gefühlt: Auf dem geistigen Niveau eines Grundschülers. Habe dann tatsächlich wochenlang Vokabeln gepaukt, weil ich raus wollte aus der geistigen Enge.

    Ob, das jetzt bedeutet, dass man ohne Sprache gar nicht denkt? Keine Ahnung. Auf jeden Fall anders und vermutlich begrenzter.

    Etwas benennen zu können, hat mit einer Abstraktion eines Gegenstandes/ Konzepts/ Gefühls/ etc zu tun. Wenn man für etwas kein Wort hat, kann man diese Unterschiede schlechter bewusst erkennen und gar nicht anderen kommunizieren.

    Klassiker: die vielen (20?) Wörter mit denen Inuits Schnee beschreiben. Also Schneematsch, gefrorener Schnee, flockiger Schnee, etc

    Oder im Russischen gibt es viele Wörter für Blau. Oder frag mal nen Designer nach einer Farbe und der wird sicher nicht blau sagen, sondern Atlantikblau oder Capriblau. Das löst mMn schon ein anderes Denken/ Gefühl/ Schwingung im Gehirn aus.

    Aber ist nur meine subjektive Interpretation. Gespannt was die Wissenschaft dazu sagt.

  • ClassifiedPancake@discuss.tchncs.de
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    2 days ago

    Es wurde vor einiger Zeit mal festgestellt (oder zumindest ging es durch die Medien), dass Menschen unterschiedlich denken. Manche haben eine Art Stimme in sich (ich zB), manche sind eher abstrakt unterwegs. Ich weiß allerdings nicht welche Auswirkungen das auf den Alltag hat.

    • itslilith@lemmy.blahaj.zone
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      6 hours ago

      Ich habe (meistens) auch keinen inneren Monolog, der schaltet sich nur dann ein, wenn ich mich konzentriere. Und dann ist er nicht immer hilfreich