Der Bundesarbeitsminister will Familien mit niedrigen und mittleren Einkommen Zuschüsse für Putzhilfen und Babysitter geben. Dies solle auch Schwarzarbeit entgegenwirken.
Der Bundesarbeitsminister will Familien mit niedrigen und mittleren Einkommen Zuschüsse für Putzhilfen und Babysitter geben. Dies solle auch Schwarzarbeit entgegenwirken.
Möglich, aber sicher nicht alle.
Wenn wir ignorieren, dass die anderen 4 Frauen in der Zeit einer anderen Tätigkeit nachgehen könnten, dann ist es natürlich ein Nullsummenspiel, ja.
Die anderen 4 Frauen gehen einer anderen Tätigkeit nach, der dafür die Haushaltshilfe nicht nachgehen kann. Dass diese Tätigkeiten dann “höherwertig” sein sollen, bringt uns wieder zur Klassenproblematik zurück.
Klassenproblematik. Polemik ich hör dir trabsen.
Wenn die Haushaltshilfe in nem cozy IT Job arbeiten könnte, dann soll sie das natürlich tun. Und würde es wohl auch. Mit deiner Gegenhypothese postuliert du aber selbst, dass manche das aus verschiedenen Gründen nicht können. Und manche Menschen sind auch einfach nicht für “höherwertige” Tätigkeiten ausgestattet.
Deine Lösung ist also, damit alle gleich unglücklich sind, dass die Haushaltshilfe am besten gar nicht arbeitet, und alle sich um ihren eigenen Haushalt kümmern. 50/50 mit ihren Männern zusammen natürlich.
Die Lösung ist es statt Arbeit als Haushatshilfe zu subventionieren, das Geld in bessere Bildung und Berufsbildung zu investieren, damit die Frauen, die jetzt als Haushaltshilfe arbeiten, eine höher qualifizierte und besser bezahlte Tätigkeit ausüben können.
Bin ich bei dir. Aber wer das nicht kann oder will sollte ja wohl nach Möglichkeit den Beruf legal ausüben. Und wenn der einzige Weg dahin Subventionen sind, dann sollte man den gehen. Immerhin könnte man argumentieren, dass die Sozialleistungen die sie ggf nebenbei abgreifen (deine Gegenhypothese) nichts anderes als eine Art Subvention sind.