Das Assad-Regime ist Geschichte. Während die islamistischen Rebellen in Damaskus einrücken, steigt der syrische Machthaber in ein Flugzeug und verlässt das Land. Der Ministerpräsident erklärt sich zur Machtübergabe bereit.
Wenn sich die Nachfolger jetzt noch als Nicht-Arschlöcher rausstellen, dann könnte ja fast sowas wir Hoffnung aufkommen
Die kurdischen Kräfte sind schon OK. Längst nicht perfekt, aber deutlich besser als der ganze andere Rotz da. Mna glaubt’s ja kaum, aber die haben so etwas wie Frauenrechte und wenn jemand kommt und die wegnehmen will, werden die von den Frauen über den Haufen geschossen.
Die Kurden werden die leidtragenden dieser Entwicklung sein. Das sind sie nämlich irgendwie immer. Wenn diese Milizen, die jetzt die Kontrolle über Syrien übernommen haben, wirklich von der Türkei finanziert werden, dann wird es für die Kurden immer schwerer.
Mal wild gesponnen was die neue Regierung fordern könnte:
Israel zieht sich von den Golan-Höhen zurück, im Gegenzug gibt es Garantien, das der Waffenschmuggel über den Iran ausfällt.
Russische Basen auflösen und türkische ebenfalls. Man könnte mit einem kniff alle gleichzeitig befrieden. Die Kurden erhalten in Nordost-syrien ihre eigene Autonomie unter Schutz der Amis mit einem Schutzkorridor und Grenzkontrollen zur Türkei.
Wenn diese Milizen, die jetzt die Kontrolle über Syrien übernommen haben, wirklich von der Türkei finanziert werden, dann wird es für die Kurden immer schwerer.
Das ist nicht eine Gruppe, sondern mindestens drei oder vier. Eine Gruppe sind Erdogan folgende Islamisten, eine ist die SDF (größtenteils Kurden, aber auch andere, die nicht so Bock auf Sharia haben) und dann eben noch dieser Al Qaeda-Ableger und außerdem hüpft da auch noch irgendwo der IS rum und ob Shiiten auch noch eine Miliz haben, ist mir gerade entfallen (eigentlich steht alles super ausführlich unter https://en.wikipedia.org/wiki/Syrian_civil_war aber ich hatte einen langen Tag, deswegen sorry fürs nicht Auffrischen). Eigentlich hängt’s primär davon ab, ob der Kurden den anderen Gruppen (außer den Erdogan-Schergen, natürlich) klarmachen können, dass die eigentlich gar keine Lust auf Beef haben, mit ihrem Landstrich im Norden zufrieden sind und eben keine Ansprüche haben den Rest zu erobern.
Problem natürlich ist, dass die anderen Oppositionsgruppen teilweise von den Kurden bekämpft wurden.
Mit Assad haben die sich ja arrangieren können. Nicht weil so große Lust auf den hatten, aber weil “Hey, wir haben teilweise gemeinsame Feinde, wir erklären uns nicht unabhängig, uns reicht eine autonome Region und dafür lassen wir auch dich in Ruhe” schlicht funktioniert hat.
So ohne Assad werden auch recht bald Risse in der Koalition der verschiedenen Oppositionsgruppen bilden. Mit Glück hauen sich die verschiedenen Jihadisten bloß nur gegenseitig die Köpfe ab, denn dann werden Kurden und andere nicht-Shiitische Stämme mehr oder weniger in Ruhe gelassen.
Die kurdischen Kräfte sind schon OK. Längst nicht perfekt, aber deutlich besser als der ganze andere Rotz da. Mna glaubt’s ja kaum, aber die haben so etwas wie Frauenrechte und wenn jemand kommt und die wegnehmen will, werden die von den Frauen über den Haufen geschossen.
Die Kurden werden die leidtragenden dieser Entwicklung sein. Das sind sie nämlich irgendwie immer. Wenn diese Milizen, die jetzt die Kontrolle über Syrien übernommen haben, wirklich von der Türkei finanziert werden, dann wird es für die Kurden immer schwerer.
Mal wild gesponnen was die neue Regierung fordern könnte:
Israel zieht sich von den Golan-Höhen zurück, im Gegenzug gibt es Garantien, das der Waffenschmuggel über den Iran ausfällt.
Russische Basen auflösen und türkische ebenfalls. Man könnte mit einem kniff alle gleichzeitig befrieden. Die Kurden erhalten in Nordost-syrien ihre eigene Autonomie unter Schutz der Amis mit einem Schutzkorridor und Grenzkontrollen zur Türkei.
Das ist nicht eine Gruppe, sondern mindestens drei oder vier. Eine Gruppe sind Erdogan folgende Islamisten, eine ist die SDF (größtenteils Kurden, aber auch andere, die nicht so Bock auf Sharia haben) und dann eben noch dieser Al Qaeda-Ableger und außerdem hüpft da auch noch irgendwo der IS rum und ob Shiiten auch noch eine Miliz haben, ist mir gerade entfallen (eigentlich steht alles super ausführlich unter https://en.wikipedia.org/wiki/Syrian_civil_war aber ich hatte einen langen Tag, deswegen sorry fürs nicht Auffrischen). Eigentlich hängt’s primär davon ab, ob der Kurden den anderen Gruppen (außer den Erdogan-Schergen, natürlich) klarmachen können, dass die eigentlich gar keine Lust auf Beef haben, mit ihrem Landstrich im Norden zufrieden sind und eben keine Ansprüche haben den Rest zu erobern.
Problem natürlich ist, dass die anderen Oppositionsgruppen teilweise von den Kurden bekämpft wurden.
Mit Assad haben die sich ja arrangieren können. Nicht weil so große Lust auf den hatten, aber weil “Hey, wir haben teilweise gemeinsame Feinde, wir erklären uns nicht unabhängig, uns reicht eine autonome Region und dafür lassen wir auch dich in Ruhe” schlicht funktioniert hat.
So ohne Assad werden auch recht bald Risse in der Koalition der verschiedenen Oppositionsgruppen bilden. Mit Glück hauen sich die verschiedenen Jihadisten bloß nur gegenseitig die Köpfe ab, denn dann werden Kurden und andere nicht-Shiitische Stämme mehr oder weniger in Ruhe gelassen.