Rund 200 Frauen haben auf der Ostfriesischen Insel Borkum für den Erhalt des "Klaasohm" demonstriert. Nach einem Bericht des NDR hatte es zuvor Kritik an dem Nikolausbrauch gegeben, weil dabei Frauen geschlagen werden.
Das hat man ja noch nieee gehört, dass Frauen an patriarchalen Gewaltstrukturen mitwirken. Dann muss ja alles gut sein. Mensch, danke für deinen Beitrag. Jetzt ist ja alles wieder gut. 💜
Vor allem weil die meisten Damen in dem Video aussehen, als wären sie nicht mehr ganz die Zielgruppe der Schläge. Frei nach dem Motto: „Das hat uns doch auch nicht geschadet.“ ich könnte mir auch vorstellen, dass es eher darum geht, sich von den „Festländlern“ nicht reinreden zu lassen und gar nicht so sehr um die Tradition an sich.
Es ist doch völlig wurst, ob es auch Frauen gibt, die sich gerne buchstäblich grün und blau schlagen lassen (oder dies zumindest behaupten). Der Punkt ist, dass es Frauen gibt, die das nicht wollen. Dazu können dann andere Leute keine Zustimmung geben, egal ob sie auch Frauen sind oder nicht.
Schön und gut, und soweit würde ich ja voll und ganz zustimmen, allerdings bleibt die Frage: wenn es so einfach ist, warum demonstrieren die dann?
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass da noch irgendwas ist, das die Berichterstattung überhaupt nicht kapiert hat. Und zwar etwas, das diesen Menschen wichtig ist.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass da noch irgendwas ist, das die Berichterstattung überhaupt nicht kapiert hat. Und zwar etwas, das diesen Menschen wichtig ist.
Und was sollte das sein? Hör auf, so kryptisch und vage herumzustammeln.
Und wenn da was ist, warum haben die Borkumer das nicht vt kommuniziert, als sie gefragt wurden, sondern haben jegliche Pressekontakte gemieden wie die Pest?
Vor allem kam das nach den Recherchen und deren Veröffentlichung. Während der Rechereche hätte man sich auch äußern können, immerhin wurden der Bürgermeister und die Polizei angefragt.
Ironischerweise stellt der Verein im Statement erst selbst fest, dass die eigene Verschwiegenheit kontraproduktiv war, nur um an anderer Stelle eine “verzerrte” Berichterstattung zu beklagen.
Dennoch werden im Statement die berichteten Vorfälle bestätigt und angekündigt, trotz bisheriger Bemühungen jetzt noch mehr auf Einhaltung der Gewaltfreiheit zu achten.
Also entweder haben die Veranstalter schon zuvor beeinträchtigt was diesen Menschen wichtig ist, oder die Schläge sind nicht der essentielle Teil des Brauchtums und das Fest kann auch ohne diese weiterhin gefeiert werden. Als weitere Möglichkeit bliebe auch, dass der Verein bezüglich bisheriger Bemühungen, Gewalt gegen Frauen zu verhindern, gelogen hat.
Das alles beantwortet aber auch nicht, was wir laut @NeoNachtwaechter@lemmy.world übersehen sollten oder warum dieses ominöse Dingsbums nicht von den Insulaner*innen kommuniziert wird.
Wie jetzt??
Hat das mediale Restdeutschland am Ende den ganzen Vorfall falsch verstanden?
Oh Nein… Nein, das kann nicht sein.
Wir hatten uns doch gerade erst so schön empört, und jetzt DAS??
Neinein, es kann nicht sein, weil es nicht sein darf. Basta!
Das hat man ja noch nieee gehört, dass Frauen an patriarchalen Gewaltstrukturen mitwirken. Dann muss ja alles gut sein. Mensch, danke für deinen Beitrag. Jetzt ist ja alles wieder gut. 💜
Vor allem weil die meisten Damen in dem Video aussehen, als wären sie nicht mehr ganz die Zielgruppe der Schläge. Frei nach dem Motto: „Das hat uns doch auch nicht geschadet.“ ich könnte mir auch vorstellen, dass es eher darum geht, sich von den „Festländlern“ nicht reinreden zu lassen und gar nicht so sehr um die Tradition an sich.
Es ist doch völlig wurst, ob es auch Frauen gibt, die sich gerne buchstäblich grün und blau schlagen lassen (oder dies zumindest behaupten). Der Punkt ist, dass es Frauen gibt, die das nicht wollen. Dazu können dann andere Leute keine Zustimmung geben, egal ob sie auch Frauen sind oder nicht.
Schön und gut, und soweit würde ich ja voll und ganz zustimmen, allerdings bleibt die Frage: wenn es so einfach ist, warum demonstrieren die dann?
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass da noch irgendwas ist, das die Berichterstattung überhaupt nicht kapiert hat. Und zwar etwas, das diesen Menschen wichtig ist.
Und was sollte das sein? Hör auf, so kryptisch und vage herumzustammeln.
Und wenn da was ist, warum haben die Borkumer das nicht vt kommuniziert, als sie gefragt wurden, sondern haben jegliche Pressekontakte gemieden wie die Pest?
Es gibt einen Statement auf Brokum-Aktuell mit dem Titel “Wie ist das Klaasohm-Fest auf Borkum wirklich?”.
So wirklich neue Sichtweisen eröffnet es mir allerdings nicht.
Vor allem kam das nach den Recherchen und deren Veröffentlichung. Während der Rechereche hätte man sich auch äußern können, immerhin wurden der Bürgermeister und die Polizei angefragt.
Ironischerweise stellt der Verein im Statement erst selbst fest, dass die eigene Verschwiegenheit kontraproduktiv war, nur um an anderer Stelle eine “verzerrte” Berichterstattung zu beklagen.
Dennoch werden im Statement die berichteten Vorfälle bestätigt und angekündigt, trotz bisheriger Bemühungen jetzt noch mehr auf Einhaltung der Gewaltfreiheit zu achten.
Also entweder haben die Veranstalter schon zuvor beeinträchtigt was diesen Menschen wichtig ist, oder die Schläge sind nicht der essentielle Teil des Brauchtums und das Fest kann auch ohne diese weiterhin gefeiert werden. Als weitere Möglichkeit bliebe auch, dass der Verein bezüglich bisheriger Bemühungen, Gewalt gegen Frauen zu verhindern, gelogen hat.
Das alles beantwortet aber auch nicht, was wir laut @NeoNachtwaechter@lemmy.world übersehen sollten oder warum dieses ominöse Dingsbums nicht von den Insulaner*innen kommuniziert wird.
Nicht viel verstanden du hast, mein junger Padavan :-(
Und du noch weniger. Aber ich sag dir nicht, was genau, denn ich bin geheimnisvoll.
Wie jetzt??
Fehlt den Borkumern am Ende der nötige Abstand um den ganzen Vorfall neutral einzuschätzen?
Oh Nein… Nein, das kann nicht sein.
Sie hatten sich doch bislang so schön von der Außenwelt abgeschirmt und jetzt DAS??
Neinnein, es kann nicht sein, weil es nicht sein darf. Basta!