Jeder Artikel den ich heute, in verschiedenen Zeitungen und Magazinen ( Heise, Tagesspiegel, unter anderem ) hatte mindestens einen Fehler. Sei es Rechtschreibfehler, falsche Grammatik oder einfach nur erstaunlich, wie in letzten Satz des Spiegel Artikels.
Ich bin mir sicher dass ich nicht fehlerfrei schreibe, aber dieser Trend ist für mich besorgniserregend. Schlimm genug das Titel a la “Du wirst nicht glauben, was dieser Mann mit 20 Euro erreicht hat, die Behörden hassen diesen Trick” sich überall einschleichen.
Regel Nr. 1 im Internet: Wenn du etwas über die (falsche) Rechtschreibung oder Grammatik anderer Leute sagst, stelle sicher, dass dein Text keine Fehler enthält.
… Nur eine Beobachtung ;)
Besonders, wenn es um den letzten Satz geht, prüfe auch deinen letzten Satz.
Da gibt es auch ein relevantes Gesetz zu
Edit: ich hätte ja auch mal eine Kommentaren weiterlesen können und es da auch gefunden ^^
Dieser ganze Thread ist ein Parasebeispiel für Muphrys Geaetz.
Gigantisch 😂
Die Leerzeichen nach und vor den Klammern sind falsch.
“(Heise, Tagesspiegel, unter anderem)”
Man könnte argumentieren, dass sie der besseren Lesbarkeit dienen.
In Franken gibts dafür sogar ein Wort: “Oaschgschmarri”.
Gesundheit?
Danke, ich habe die Bedeutung schon herausgefunden. ;)
Ich fand bloß die Anzeigen daraufhin sehr witzig.Übrigens: im Duden existiert kein expliziter Eintrag für “Gschmarri”.
Das wäre auch bisschen wild :D
Ich bin die absolute Rechtsscheibe-Null finde es dennoch lustig dass du in deinem Text ein “in” statt “im” verwendest. ᕕ( ᐛ )ᕗ
Da sind generell ne Tonne Fehler drin.
'Jeder Artikel den ich heute, in verschiedenen Zeitungen und Magazinen [las] ( Heise, Tagesspiegel,' /\ Das Leerzeichen gehört hier nicht hin. Außer bei Argumenten für find. 'unter anderem ) hatte mindestens einen Fehler.' /\ " Sei[en] es Rechtschreibfehler, falsche Grammatik oder einfach nur erstaunlich, wie in [dem] letzten Satz des Spiegel Artikels. Ich bin mir sicher[,] dass ich nicht fehlerfrei schreibe, aber dieser Trend ist für mich besorgniserregend. Schlimm genug[,] das[s] Titel [...][à] la "Du wirst nicht glauben, was dieser Mann mit 20 Euro erreicht hat[...][;] die Behörden hassen diesen Trick" sich überall einschleichen.
Einiges Präferenz (Semikolon, optionale Kommata, in dem/im, Akzente der Franzosen), trotzdem oft nicht richtig wie’s da steht.
Du hast noch das Komma beim ersten Relativsatz vergessen:
Jeder Artikel[,] den ...
*lustig(,) dass
*Rechtschreibe
Das fällt mir auch schon seit Jahren regelmäßig auf. Solange ich den Inhalt verstehe, finde ich es gar nicht so schlimm. Aber es verwundert mich schon, dass Autorinnen und Autoren scheinbar keine Hilfswerkzeuge nutzen, wie z.B. eine automatische orthographische Prüfung.
Flüchtigkeitsfehler passieren, und manchmal fallen sie auch beim
dDrüberlesen nicht auf. Das war immer schon so, und ich habe nicht das Gefühl, dass es mehr geworden ist.Abgesehen davon finde ich es auch ironisch bis frech, sich über vereinzelte Fehler anderer aufzuregen wenn man selber nicht nur nicht fehlerfrei schreibt, sondern in vier Sätze sieben Fehler reinhaut (wobei ich die beiden Leerzeichen zwischen Klammern und Worten als einen Fehler zähle). Und das obwohl schon editiert wurde.
Schreibt man ‘Drüberlesen’ nicht als Gerundium groß? (Außerhalb dieses Threads würde ich nicht fragen, aber hier konnte ich mir die Frage nicht verkneifen.)
Ich bin ja kein Sprachwissenschaftler, aber ist Gerundium nicht das, wovon Superman Durchfall bekommt?
Davon kriegen alle, die damit zu tun haben, Durchfall.
Natürlich hast du Recht.
Das ist nur ein oberflächliches Symptom des Niedergangs der Medien. Dass oft nicht mal eine Rechtschreibprüfung verwendet wird, ist natürlich auffällig und lächerlich. Aber inhaltlich sieht es wenigstens da, wo ich das selbst überprüfen kann, (Themen, mit denen ich mich auskenne und, in der Lokalpresse, Dinge, bei denen ich selbst dabei war) mindestens genauso schlecht, wenn nicht sogar noch schlechter aus. Zum Teil ist die Presse nicht mal mehr in der Lage, eine vorgefertigte Pressemitteilung abzuschreiben, ohne da vorher noch nicht vorhandene Rechtschreib- und inhaltliche Fehler einzubauen.
Qualität interessiert halt nicht mehr und die Erzeugnisse sind bestenfalls noch ein Vehikel für Werbung.
Ist wie bei Software: wenn man es leicht nach patchen kann, warum groß vorher nach Fehlern suchen?
*nachpatchen
*apatchen
In dem Zusammenhang: ihr seid sicher alle schon über unterirdisch schlecht übersetzte Produktbeschreibungen gestolpert. Wo man vor ein paar Jahren noch dachte, “unterste China-Qualität”, sind das heutzutage durchaus häufig ernstzunehmende Angebote, die einfach nicht das Geld für ne vernünftige Übersetzung aufbringen (wollen? können?). Kundschaft interessiert es offenbar nicht, wenn im Text der größte Stuss steht, da wird drüber hinweggelesen.
Und dann findet man, allen Ernstes, Kack-Übersetzungen in den Produkten von Multimillionen-Währung-Unternehmen wie Microsoft. Das fand ich bisher am Erschreckendsten. Weil’s offenbar komplett egal ist, was da steht - liest ja eh keiner.
Microsoft ist tatsächlich so ein Kandidat. Da wird auch gerne mal noch der “apply”-Button als “bewerben” übersetzt. Völlig unter aller Sau für einen Konzern dieser Ausmaße.
In Teams beim Kalender wurde „Free until 2pm“ mit „Kostenlos bis 2 PM“ übersetzt.
Beschissene Übersetzungen haben bei Microsoft eine lange Tradition.
Sicher? Ich bilde mir ein, das wäre mir irgendwann in den letzten 25 Jahren aufgefallen und nicht erst zuletzt.
Ja. Insbesondere Fehlermeldungen und anderes technisches Zeugs, das man besser unübersetzt gelassen hätte. Teilweise ist das allerfeinstes Zangendeutsch.
Kostendruck und Zeitdruck führt zu weniger Qualitätssicherung
Auch wenn menschliche Fehler unvermeidbar sind, kann ich nicht verstehen, wie so Menschen auf eingebaute voll automatisierte Rechtschreib- und Grammatikprüfer vermeiden. (Da weder Deutsch noch Englisch meine Muttersprache sind, nutzte ich entsprechende Software, aber selbst mit meiner Muttersprache hilft es enorm.)
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