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Der Grünen-Kanzlerkandidat verwies auf die anfängliche Zurückhaltung bei der Frage jeglicher Waffenlieferungen und auf die späte Lieferung von Leopard-Panzern. Das wiederhole sich nun, betonte Habeck mit Blick auf die Debatte über die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine.
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In einem anderen Punkt gab der Vizekanzler Scholz Rückendeckung. Es sei richtig gewesen, mit Russlands Präsident Wladimir Putin zu telefonieren. Wie sonst solle man zu Gesprächen über den Konflikt kommen, wenn man nicht mit Gegnern oder gar verfeindeten Kriegsparteien rede, fragte Habeck.
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Zufällig gestern in das Interview bei Miosga reingezappt. Insgesamt ein sehr reflektiertes Auftreten von Habeck und durchaus empfehlenswert, sich das noch anzusehen. Und auch zu Merkel hat er passende Worte gefunden, die gleichzeitig noch als Kritik an anderen Politikern aufgefasst werden können. Stil und Anstand.
Bei Thema Ukraine kann ich mich anschließen. Bemerkenswert fand ich allerdings dies hier:
Breiten Raum nahm in der ARD-Talksendung das Heizungsgesetz ein. Habeck räumte ein, dass es ein Fehler gewesen sei, die soziale Förderung nicht gleich zu Beginn mit veröffentlicht zu haben. Diese sei von ihm geplant und durchgerechnet gewesen. FDP und “erstaunlicherweise” auch die SPD hätten diese nicht gewollt.