Inspiriert von R, aber mich würde mal interessieren, was das Fediverse dazu denkt?

  • Ooops
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    10
    ·
    1 month ago

    die demographische Entwicklung lässt unweigerlich die Lohnnebenkosten hochschnellen

    Das ist nicht unweigerlich sondern Symptom eines defekten Renten-, Sozial- und Wirtschaftssystems.

    Die Geschichte von den immer weniger Arbeitern, die immer mehr Rentner versorgen müssen, klingt nur so lange stimming, bis man sich mal die tatsächliche Entwicklung der Wirtschaft anguckt. Da gleicht die extrem gestiegene Produktivität nämlich problemlos die geringere Zahl der Arbeitskräfte mehr als aus. Was auch nur natürlich ist dank Technisierung und steigenden Automatisierung… das passiert schon seit dem Beginn der Industrialisierung ständig. Komischerweise ist damals niemand auf dem massiven demographischen Wandel im Arbeitsmarkt herumgeritten, als Kinder plötzlich nicht mehr arbeiten mussten und eine Person eine Familie ernähren konnte.

    Nur hängen Renten und Sozialversorgung eben inzwischen nicht an dem, was erwirtschaftet wird, sondern an den Löhnen, die immer mehr von der Wirtschaftleistung entkoppelt wurden, um den Gewinn nach oben zu scheffeln.

    • Lemmchen
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      1
      ·
      1 month ago

      Nur hängen Renten und Sozialversorgung eben inzwischen nicht an dem, was erwirtschaftet wird, sondern an den Löhnen, die immer mehr von der Wirtschaftleistung entkoppelt wurden, um den Gewinn nach oben zu scheffeln.

      Das war früher anders?